[QUOTE="feenwald, post: 4774728, member: 131866"]
Ich habe auch einige Bekannte, aber zähle niemanden davon als Freund. Tatsächlich komme ich auch gut mit anderen Leuten aus, aber ich bin auch gerne alleine. Vielleicht bin ich auch einfach nur mit meinem Leben (Arbeit, Freund, Familie, Hobbys, eigene Tiere) gut ausgelastet. Das Problem in meinem Alter ist auch, dass viele bereits ihren Stammfreundeskreis und keine Kapazitäten mehr für neue Leute haben.
Wenn sich jemand nie von selbst meldet, dann höre ich auf mich zu melden. In 90% der Fälle läuft der Kontakt dann aus. Inzwischen traue ich dem Ganzen nicht mehr nach. Möchte niemanden mehr hinterher rennen.
Natürlich bin ich offen für neue Freunde, nur irgendwann machen sich die ganzen negativen Erfahrungen bemerkbar. Ich arbeite vieles gerade mit einem Therapeuten auf, da in meiner Schulzeit schlimme Dinge mit Freunden passiert sind. Ein bisschen fühle ich mich wie Leute, die sich immer wieder den falschen Partner aussuchen.
Bei mir liegt es an folgenden Problemen:
1. Ich bin skeptisch gegenüber neuen Freundschaften und könnte es ausstrahlen.
2. Eigentlich bin ich ganz zufrieden mit meinem Leben, aber ich habe das Gefühl zwingend Freundschaften zu brauchen. Woher dieses Gefühl kommt, kann ich nichtmal sagen.
3. Ich habe keine Lust mehr immer die Initiative zu ergreifen und Energie in Freundschaften zu investieren. Folglich lasse ich einseitige Kontakte im Sande verlaufen.
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