G
Gast
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Hey.
Ich bin grade mal wieder an einem Punkt, da würde ich das Studium am liebsten hinschmeißen und eine Ausbildung machen, weil mich alles nur noch ank*tzt.
Es nervt mich, dass es keinen Zusammenhalt gibt und wie der Studiengang strukturiert ist, und, das muss ich leider mal ehrlich sagen, auch, wenn ich es mir nie so recht eingestehen wollte: Die Studieninhalte interessieren mich nicht die Bohne.
Allerdings weiß ich nicht, ob das wahr ist und ob mich die Inhalte nicht interessieren - der Studiengang war schließlich mal mein Traumstudiengang - oder ob ich einfach zuviele Macken habe, um genau dieses Studium durchzustehen. Es ist schon so, ich studiere übrigens Design, dass ich gar keine Lust habe, mich damit über das Studium hinaus zu beschäftigen. Wo andere sich begeistert in Artbooks und Anleitungen stürzen, denke ich: Iiih wäh, bloß nicht.
Ich glaub aber, das liegt nicht an Desinteresse, sondern weil ich Angst davor hab. Ich will einfach nicht sehen, was andere Tolles machen, das ich nie könnte. Ich will meine Defizite nicht sehen, es ist so viel, es macht keinen Spaß, es ist die reine Plackerei. Ich bin auf Anfängerniveau und ganz da oben ist Profiniveau und ich will das nicht sehen, nicht hören und wollte es lange auch nicht aussprechen 😉
Mir graut einfach vor Wettkämpfen, ich will mich nicht mit anderen messen und vergleichen und genau das sind immer die Situationen, wo es zu einem Supergau kommt: Wenn ich Leistung bringen muss und mit anderen verglichen werde. Am Anfang des Studiums hab ich das noch ein paar Mal versucht, allerdings wurde meine wg. akuter Prokrastination zugegebenermaßen ziemlich schlechte Leistung dann auch so behandelt, als wäre sie ein ekliges Insekt, das man schnell wegwischen muss, das man am besten gar nicht erwähnt. Kritik gabs gar nicht, kommentarlos eine schlechte Note, und ich weiß nicht, warum. Nee, war technisch nicht gut, aber es gab schlechtere Arbeiten, die nicht so blöd ignoriert wurden. Ist ja auch egal. Auf jeden Fall hab ich da keinen Bock mehr drauf. So. Nun verkack ich grad zum zweiten Mal alle meine Kurse.
Eigentlich studiere ich nur weiter, weil mein Vater das gerne möchte und mich finanziell unterstützt. Ich bin jetzt Mitte 20 und hab keine Ahnung, wie ich aus der Nummer wieder rauskommen soll. Mein Vater denkt, alles läuft gut, nachdem ich zwei Semester in den Sand gesetzt hab, und ich denke, ich muss mich umbringen, um irgendwie mich zu befreien von diesem Scheiß. Es ist so teuer, ich wohne in einer anderen Stadt, und ich mag nicht mehr, ich will meine Kommilitonen nicht mehr sehen, ich will dieses Studium nicht mehr sehen, ich will alles abbrechen, ohne hinterher die Schuld ertragen zu müssen, meinen armen Vater, dessen ganzes Leben schief läuft und der ja so gerne stolz auf mich sein will, weil ich der einzige Hoffnungsträger der Familie noch bin, nachdem mein Bruder nichts macht und meine Mutter unheilbar krank ist, enttäuscht zu haben. Ich wünschte, ich könnte mich in Luft auflösen.
Jetzt hab ich überlegt, wieder Mal, mir einfach..."einfach"..haha, nahtlos eine Ausbildungsstelle zu besorgen, es durchzuziehen, finanziell unabhängig zu werden und meinen Vater vor vollendete Tatsachen zu stellen. Hier gehen die Probleme munter weiter: Es gibt ja keinen Beruf, der mich interessiert. Lol. Es gibt schon genau EINEN, und das wäre Tierpfleger. Als ob man da eine Stelle bekommen würde. Unter einem der ca. 5 Stellenangebote in der Stadt steht: 1034 Leuten gefällt das.
Super.
Ich weiß nicht, was ich mit meinem Leben anfangen soll, echt nicht. Ich weiß nur, dass ich dieses Studium so nicht schaffen werde, weil ich mir selbst im Weg stehe und ich weiß, dass gewisse Leute nur darauf warten, dass ich endlich das Handtuch werfe. Den Gefallen würde ich ihnen ja zu gerne tun...aber weiß nicht, was dann.
Wenn mir Kommilitonen erzählen, dass es in den späteren Semestern besser würde, weil jetzt hätten sie ja diese und jene Fächer, denke ich auch nur: Uargh nee. Na DA hab ich ja Bock drauf.
Ich kann an nichts mit Neugierde oder Interesse gehen, ich block erstmal alles ab, weil es ja wieder von mir Leistung erfordert und es wird mal wieder ans Licht kommen, dass ich eben einfach unfähig bin und nicht mithalten kann und nur Durchschnittsgrütze produziere.
Ach ja, und der Knaller: Ein Arzt hat bei mir letztes Jahr angeblich ADS diagnostiziert, aber Medikamente kriege ich nicht dagegen. Keine Ahnung, warum. Wollte er nicht sagen. Jetzt schaff ich mein Leben nicht, weil sich ein Arzt weigert, mir die mir zustehende Hilfe zukommen zu lassen. Alle kriegen Medikamente gegen sowas, aber ICH NICHT. Ich muss es ohne versuchen. Wieso hat ers dann überhaupt diagnostiziert???? Wenn in meinem Hirn wirklich was schief läuft und mich deswegen nichts wirklich juckt, außer allen Sachen, die den Adrenalinspiegel in die Höhe treiben, wie soll ich dann jemals mein Leben auf die Reihe kriegen??
Ich hasse mein Leben. Am liebsten würde ich. BLABLA. Nichts würde ich am liebsten.
Ich bin grade mal wieder an einem Punkt, da würde ich das Studium am liebsten hinschmeißen und eine Ausbildung machen, weil mich alles nur noch ank*tzt.
Es nervt mich, dass es keinen Zusammenhalt gibt und wie der Studiengang strukturiert ist, und, das muss ich leider mal ehrlich sagen, auch, wenn ich es mir nie so recht eingestehen wollte: Die Studieninhalte interessieren mich nicht die Bohne.
Allerdings weiß ich nicht, ob das wahr ist und ob mich die Inhalte nicht interessieren - der Studiengang war schließlich mal mein Traumstudiengang - oder ob ich einfach zuviele Macken habe, um genau dieses Studium durchzustehen. Es ist schon so, ich studiere übrigens Design, dass ich gar keine Lust habe, mich damit über das Studium hinaus zu beschäftigen. Wo andere sich begeistert in Artbooks und Anleitungen stürzen, denke ich: Iiih wäh, bloß nicht.
Ich glaub aber, das liegt nicht an Desinteresse, sondern weil ich Angst davor hab. Ich will einfach nicht sehen, was andere Tolles machen, das ich nie könnte. Ich will meine Defizite nicht sehen, es ist so viel, es macht keinen Spaß, es ist die reine Plackerei. Ich bin auf Anfängerniveau und ganz da oben ist Profiniveau und ich will das nicht sehen, nicht hören und wollte es lange auch nicht aussprechen 😉
Mir graut einfach vor Wettkämpfen, ich will mich nicht mit anderen messen und vergleichen und genau das sind immer die Situationen, wo es zu einem Supergau kommt: Wenn ich Leistung bringen muss und mit anderen verglichen werde. Am Anfang des Studiums hab ich das noch ein paar Mal versucht, allerdings wurde meine wg. akuter Prokrastination zugegebenermaßen ziemlich schlechte Leistung dann auch so behandelt, als wäre sie ein ekliges Insekt, das man schnell wegwischen muss, das man am besten gar nicht erwähnt. Kritik gabs gar nicht, kommentarlos eine schlechte Note, und ich weiß nicht, warum. Nee, war technisch nicht gut, aber es gab schlechtere Arbeiten, die nicht so blöd ignoriert wurden. Ist ja auch egal. Auf jeden Fall hab ich da keinen Bock mehr drauf. So. Nun verkack ich grad zum zweiten Mal alle meine Kurse.
Eigentlich studiere ich nur weiter, weil mein Vater das gerne möchte und mich finanziell unterstützt. Ich bin jetzt Mitte 20 und hab keine Ahnung, wie ich aus der Nummer wieder rauskommen soll. Mein Vater denkt, alles läuft gut, nachdem ich zwei Semester in den Sand gesetzt hab, und ich denke, ich muss mich umbringen, um irgendwie mich zu befreien von diesem Scheiß. Es ist so teuer, ich wohne in einer anderen Stadt, und ich mag nicht mehr, ich will meine Kommilitonen nicht mehr sehen, ich will dieses Studium nicht mehr sehen, ich will alles abbrechen, ohne hinterher die Schuld ertragen zu müssen, meinen armen Vater, dessen ganzes Leben schief läuft und der ja so gerne stolz auf mich sein will, weil ich der einzige Hoffnungsträger der Familie noch bin, nachdem mein Bruder nichts macht und meine Mutter unheilbar krank ist, enttäuscht zu haben. Ich wünschte, ich könnte mich in Luft auflösen.
Jetzt hab ich überlegt, wieder Mal, mir einfach..."einfach"..haha, nahtlos eine Ausbildungsstelle zu besorgen, es durchzuziehen, finanziell unabhängig zu werden und meinen Vater vor vollendete Tatsachen zu stellen. Hier gehen die Probleme munter weiter: Es gibt ja keinen Beruf, der mich interessiert. Lol. Es gibt schon genau EINEN, und das wäre Tierpfleger. Als ob man da eine Stelle bekommen würde. Unter einem der ca. 5 Stellenangebote in der Stadt steht: 1034 Leuten gefällt das.
Super.
Ich weiß nicht, was ich mit meinem Leben anfangen soll, echt nicht. Ich weiß nur, dass ich dieses Studium so nicht schaffen werde, weil ich mir selbst im Weg stehe und ich weiß, dass gewisse Leute nur darauf warten, dass ich endlich das Handtuch werfe. Den Gefallen würde ich ihnen ja zu gerne tun...aber weiß nicht, was dann.
Wenn mir Kommilitonen erzählen, dass es in den späteren Semestern besser würde, weil jetzt hätten sie ja diese und jene Fächer, denke ich auch nur: Uargh nee. Na DA hab ich ja Bock drauf.
Ich kann an nichts mit Neugierde oder Interesse gehen, ich block erstmal alles ab, weil es ja wieder von mir Leistung erfordert und es wird mal wieder ans Licht kommen, dass ich eben einfach unfähig bin und nicht mithalten kann und nur Durchschnittsgrütze produziere.
Ach ja, und der Knaller: Ein Arzt hat bei mir letztes Jahr angeblich ADS diagnostiziert, aber Medikamente kriege ich nicht dagegen. Keine Ahnung, warum. Wollte er nicht sagen. Jetzt schaff ich mein Leben nicht, weil sich ein Arzt weigert, mir die mir zustehende Hilfe zukommen zu lassen. Alle kriegen Medikamente gegen sowas, aber ICH NICHT. Ich muss es ohne versuchen. Wieso hat ers dann überhaupt diagnostiziert???? Wenn in meinem Hirn wirklich was schief läuft und mich deswegen nichts wirklich juckt, außer allen Sachen, die den Adrenalinspiegel in die Höhe treiben, wie soll ich dann jemals mein Leben auf die Reihe kriegen??
Ich hasse mein Leben. Am liebsten würde ich. BLABLA. Nichts würde ich am liebsten.