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Linke und od. auch die Politik

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Che.G

Aktives Mitglied
Hallo,
ich habe hier mal etwas aus Wikipedia herauskopiert und sehe das für die Zukunft als richtig an. Ich bin der Meinung das die Wirtschaft mittlerweile eh das sagen hat und den gemeinen Bürger sagt was, wie und wo er, was zu tun hat, auch was er dafür zu bekommen hat als Entlohnung.
Die Politik hat schon lange nicht mehr das wirkliche sagen!
der Che.G, der sich vorab dafür Entschuldigt, wenn das geschriebene etwas wirr wirkt:eek:




http://de.wikipedia.org/wiki/Linke_Politik
Linke Politik versucht die herkömmliche, meist als reaktionär oder konservativ verstandene Politik, die am Rückschritt auf ehemalige (reaktionäre) oder Erhalt der bestehenden (konservativen) Staats- und Gesellschaftsstrukturen ausgerichtet ist, zu überwinden. Dem setzt sie eine progressive, d.h. fortschrittlich verstandene Politik entgegen, die durch Reformen des Bestehenden, nicht selten auch durch revolutionäre Aktivitäten neue soziale, ökonomische und politische Verhältnisse zum Vorteil der eher unterprivilegierten Bevölkerungsschichten durchzusetzen versucht. Dabei wird zwischen parlamentarischer und außerparlamentarischer linker Politik unterschieden.
Eine klassische linke Politik ist geprägt von einem egalitären Menschenbild, das heißt: Sie betrachtet unter anderem die Gleichberechtigung aller Menschen, unabhängig von nationalen, ethnischen, geschlechtlichen und anderen Gruppenzugehörigkeiten als anzustrebendes politisches Ziel - gemäß den Idealen der Französischen Revolution "Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit" (liberté, égalité, fraternité). Daraus abgeleitet wurde und wird bis heute auch eine Politik der Chancengleichheit für alle Bevölkerungsschichten und schließlich die Forderung nach gleichem Zugang zum gesellschaftlichen, gerade auch materiellen, Reichtum....
 

mikenull

Urgestein
Ich stimme zwar zu, gebe aber zu bedenken, daß es inzwischen doch schon einige Politiker gibt, die über die augenblickliche Situation nachdenken. Auch bei den konservativen Parteien. Selbst der Franktionsführer der CDU, Kauder, will inzwischen erkannt haben, daß die alte Gleichung - wir schenken den Unternehmern ein bißchen was an Steuern und dafür schaffen sie Arbeitsplätze - nicht mehr in jedem Fall stimmt. Und das läßt doch ein wenig hoffen.
 

Che.G

Aktives Mitglied
Ich stimme zwar zu, gebe aber zu bedenken, daß es inzwischen doch schon einige Politiker gibt, die über die augenblickliche Situation nachdenken. Auch bei den konservativen Parteien. Selbst der Franktionsführer der CDU, Kauder, will inzwischen erkannt haben, daß die alte Gleichung - wir schenken den Unternehmern ein bißchen was an Steuern und dafür schaffen sie Arbeitsplätze - nicht mehr in jedem Fall stimmt. Und das läßt doch ein wenig hoffen.
Das ist schon richtig, finde es nur schade das die solange dafür gebraucht haben, gewarnt wurden sie schon sehr früh!
Verzeih, vom Kauder halte ich nicht allzu viel, der redet viel bringt aber nicht viel zustande. Leute wie der Herr Geissler(leider zu alt) findet man leider nicht in der CDU, solche Leute fehlen. Da gibt es in den anderen Parteien mehr potenzial. Aber das ist meine persönliche Ansicht.

der Che.G
 
Zuletzt bearbeitet:

pete

Sehr aktives Mitglied
Die kleinen Unternehmen und der Mittelstand tun sich ja auch schwerer damit, Gewinne in Steueroasen zu schieben und bei uns Verluste geltend zu machen..
 

Beate

Sehr aktives Mitglied
Ich stimme zwar zu, gebe aber zu bedenken, daß es inzwischen doch schon einige Politiker gibt, die über die augenblickliche Situation nachdenken. Auch bei den konservativen Parteien. Selbst der Franktionsführer der CDU, Kauder, will inzwischen erkannt haben, daß die alte Gleichung - wir schenken den Unternehmern ein bißchen was an Steuern und dafür schaffen sie Arbeitsplätze - nicht mehr in jedem Fall stimmt. Und das läßt doch ein wenig hoffen.
Ach was tun die Politiker nicht alles für die Bonzen, Steuerermäßigung - damit sie Arbeitsplätze schaffen, ach wie sozial gedacht; aber Irrtum, die "da oben" verlagern die Produktion (etc.) ins Ausland mit Billigarbeitskräften und erhöhen sich die eigenen Gehälter. Seit Jahren wird das so praktiziert von den Chefs der großen Firmen,- wie autistisch sind die Politiker???? ---- Aber wahrscheinlich sahnen die Politiker dieses Landes auch noch ab. Ich nenne das absolute Verrohung, asoziales Verhalten, einfach abscheulich.
Beate
 

mikenull

Urgestein
Da kriegt jeder von mir Widerspruch, Beate. Weil diese Fata Morgana - daß Arbeitsplätze in großer Anzahl ins Ausland verlagert würden - eben nicht stimmt. Das ist lediglich die Ausrede der Politiker für die Tatsache, das Arbeitsplätze massenhaft verlorengehen. Als letztens Helmut Schmidt mal im Fernsehen für ein längeres Gespräch zu sehen war, da sprach dieser von etwa 90 000 Arbeitsplätzen, die Deutschland nach China verloren habe.
Eine Zahl, die übrigens auch im "Handelsblatt" zu finden war. Nach Kalkulationen von Volkhart Vincentz vom Münchner Osteuropa Institut liegt die Zahl der verlorenen Arbeitsplätze bei höchstens 35 000 im Jahr. Was aber nicht heißt, daß ebenso viele Stellen hier gestrichen worden sind. Die Verlagerung von Jobs bringt nämlich auch postwendend neue zurück. Nach einer Studie des Fraunhofer Instituts für Systemforschung und Innovationstechnikschaffen gerade Unternehmen, die Produktionsteile ins Ausland verlagert haben, überdurchschnittlich viele Arbeitsplätze daheim. ( nachzulesen in "die Zeit" )
Die deutsche Arbeitslosigkeit hat andere Ursachen. Darüber habe ich hier schon öfters meine Gedanken niedergeschrieben.
 

Beate

Sehr aktives Mitglied
Da kriegt jeder von mir Widerspruch, Beate. Weil diese Fata Morgana - daß Arbeitsplätze in großer Anzahl ins Ausland verlagert würden - eben nicht stimmt. Das ist lediglich die Ausrede der Politiker für die Tatsache, das Arbeitsplätze massenhaft verlorengehen. Als letztens Helmut Schmidt mal im Fernsehen für ein längeres Gespräch zu sehen war, da sprach dieser von etwa 90 000 Arbeitsplätzen, die Deutschland nach China verloren habe.

Richtig mikenull, Helmut Schmidt hat in diesem Zusammenhang erwähnt, dass die Regierung versäumt hat die Handelsbeziehung z.B. mit China auszubauen.
Der Verlust von 90000 Arbeitsplätzen ist erst der Beginn. Chinas Wirtschaft boomt und wir nehmen nicht daran teil weil eine sinnvolle Aussenwirtschaftspolitik hier nicht vorhanden ist.

Eine Zahl, die übrigens auch im "Handelsblatt" zu finden war. Nach Kalkulationen von Volkhart Vincentz vom Münchner Osteuropa Institut liegt die Zahl der verlorenen Arbeitsplätze bei höchstens 35 000 im Jahr. Was aber nicht heißt, daß ebenso viele Stellen hier gestrichen worden sind. Die Verlagerung von Jobs bringt nämlich auch postwendend neue zurück. Nach einer Studie des Fraunhofer Instituts für Systemforschung und Innovationstechnikschaffen gerade Unternehmen, die Produktionsteile ins Ausland verlagert haben, überdurchschnittlich viele Arbeitsplätze daheim. ( nachzulesen in "die Zeit" )

Hier füge ich einen neuen Bericht der DIW in der Welt ein:

Schlechte Noten für die Politik: die Chefs der führenden deutschen Wirtschaftsinstitute

Berlin - „Wir haben die falsche Politik“, sagte Alfred Steinherr vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) bei der Vorstellung der traditionellen Gemeinschaftsprognose der Institute. Weder Globalisierung noch Geldpolitik seien verantwortlich: „Es ist vorwiegend die Arbeitsmarktpolitik.“

„Die hohe Arbeitslosigkeit in Deutschland ist nicht darauf zurückzuführen, dass uns die Chinesen etwas wegnehmen oder die Zinsen zu hoch sind“, sagte Steinherr. Die Schwellenländer und die deutschen Nachbarn bewiesen, dass man beim Aufbau von Beschäftigung erfolgreicher sein könne. Konkret erwarten die Institute, dass die Zahl der Erwerbstätigen im kommenden Jahr nur noch um 130.000 steigen wird nach 440.000 in diesem Jahr. Auch die Arbeitslosigkeit werde weniger dynamisch abgebaut.
---------------
Wie lange mag es noch dauern, bis die Politiker merken das ihr Kurs der falsche ist.
Beate
 

mikenull

Urgestein
Das bestätigt mich ja.
Leider sagt aber niemand dazu, was in der Arbeitsmarktpolitik zu ändern wäre, um zu mehr Arbeit zu kommen. Denn allein das Drücken von Löhnen hilft ja seit gut 10 Jahren nicht.

Übrigens steigt auch in China und anderswo die Arbeitslosigkeit. Auf der ganzen Erde nämlich. Für mich ist es klar und meine Ansicht habe ich ja schon öfters hier dargelegt: Der Mensch kämpft nicht gegen andere Menschen bei der Arbeitsvergabe - sondern gegen die Maschine. Und dagegen hat er keine Chance, solange die Dinge so sind, wie sie sind.
Und das das so ist, ist an vielen Beispielen des täglichen Lebens seit vielen Jahre zu sehen - es nimmt nur niemand zu Kenntnis.
Meine Hausbank, die ich so großartig unterstütze, ( ! ) hatte früher in der relativ kleinen Zweigstelle auf dem Lande 5 Mitarbeiter. Seit es Bankomaten und Auszugsdrucker gibt, ist die Zahl der Mitarbeiter auf 2 einhalb reduziert worden. Und weißt Du was? Diese zweieinhalb Personen machen heute viel mehr Umsatz und Gewinn wie früher.
Dieses "Modell" kannst Du auf viele, viele Unternehmen übertragen.
Da war kein Chinese...
 
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