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Lockerung des Waffenrechts

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K

Kuschelbär

Gast
Interessanter Artikel aus der Frankfurter Neuen Presse vom 03.09.2007:

03.09.2007
18-Jährige dürfen wieder Waffen kaufen


Berlin. Die Bundesregierung will eine nach dem Amoklauf von Erfurt eingeführte Verschärfung des Waffenrechtes wieder lockern. Eine Überprüfung habe keinen Sicherheitsgewinn gebracht, sagte ein Sprecher des Bundesinnenministeriums. 18-jährigen Sportschützen soll es wieder erlaubt werden, großkalibrige Waffen zu kaufen und mit nach Hause zu nehmen.

Ein Ministeriumssprecher sagte: „Der weitgehend abgestimmte Entwurf sieht vor, die nach Erfurt auf 21 Jahre gesetzte Grenze für Sportschützen wieder auf 18 Jahre zurückzuführen.“ Es bleibe hingegen bei der besonders sorgfältig ausgeprägten Zuverlässigkeitsprüfung von Sportschützen, die ebenfalls nach Erfurt eingeführt wurde. Bis zum 25. Lebensjahr soll es künftig auch eine psychologische Prüfung für Sportschützen geben.

Unzutreffend sei, dass man durch die Änderungen ein „stattliches Waffenarsenal“ anlegen könnte. Der Sprecher sagte, die Abstimmung über die Gesetzesänderung finde derzeit noch statt. Eine Beratung im Kabinett werde noch in diesem Jahr angestrebt. Das Ministerium begründet die geplante Änderung unter anderem damit, dass derzeit in Europa einheitliche Regelungen angestrebt würden.

Bei dem Attentat im April 2002 in Erfurt hatte ein 19-Jähriger 16 Menschen an einer Schule erschossen. Danach war das Mindestalter für den Erwerb und den Besitz von großkalibrigen Gewehren und Pistolen für den Schießsport von 18 auf 21 Jahre erhöht worden.



Ich weiß nicht, was unseren Bundesinnenminister da reitet.
 

mikenull

Urgestein
Das weiß wahrscheinlich niemand so recht, denn an den paar Wählerstimmen die bei den Sportschützen zu holen sind, kann es ja wohl kaum liegen. Vielleicht hat Schäuble nachgedacht: Es ist zwar möglich mit so einer großkalibrigen Waffe ein paar Schüler auf einen Schlag umzubringen, aber wohl nicht mehr wie einen Innenminister. Erstens weil da meistens nicht viele zusammenzutreffen sind und weil Innenminister immer gut geschützt sind. Und Schäuble besonders schützt ja sein niederer Standpunkt. Da müssten zuerst mal x Sicherheitsleute umgemäht werden, ehe man so tief halten kann.
 
H

hablo

Gast
Jep. Manchmal hab ich das Gefühl, das er einfach nur mit seinen dummen Vorschlägen wild um sich feuert, um zu sehen, wie andere darauf reagieren.
würd' ich ihm zutrauen. er erregt ja aufmerksamkeit mit seinen vorschlägen.
und zwar jedes mal dermaßen viel, dass zwar seine direkten vorschläge abgeblockt werden - aber dennoch wird auf gemäßigtem level immer weiter diskutiert.

würde er direkt unspektakuläre, ("gemäßigte") vorschläge bringen, erreicht er vllt. nicht so ein breites publikum.......
 
D

Dr. House

Gast
Ganz klar, man verlangt was Extremes und bekommt am Ende mehr als man bekommen hätte, wenn man gleich gemäßigt postulieren würde.


Wie auf einem Basar.

Darkside
Absolut richtig.
Schäubles Wunschvorstellungen sind wohl viel niedriger, als er es sagt.
Aber mit solchen Forderungen ist die SPD dann em Ende froh, wenn nur die Hälfte durchkommt. Das war aber sowieso Schäubles Plan.
 
S

Standhafter

Gast
Ich will jetzt endlich mein eigenes Waffenlager .... :D

na gut, lass mit mir handeln ...






bin auch mit einem kleinen Revolver zufrieden. :)
 

mikenull

Urgestein
Dann wäre beim Waffenrecht sein Wunsch 21 und seine Vorstellung 19,5......Glaube ich nicht. Der soll ganz einfach die Wähler vom rechten Rand mitnehmen - all diejenigen die so sehr nach Sicherheit rufen.
Ob es sie nun gibt oder nicht.

Man sollte auch ernsthaft drüber nachdenken, ob man nicht auch "verbrauchte" Panzer, U-Boote und sowas für den Privatbürger freigibt.
Gerade für Panzer gäbe es den großen Markt der Allradfahrer.
 
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