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Das Problem ist aus meiner Sicht, dass so ein Haus nicht wirklich wirtschaftlich sinnvoll stromautark ist.

Theoretisch klingt das ganze gut: Strom erzeugen und verbrauchen wenn Sonne scheint. Wenn keine Sonne scheint, Strom aus dem Stromspeicher nutzen. Faktisch decken die meisten Nutzer aber nur maximal 2/3 des Strombedarfes selber.


Und das Problem bei der Stromeinspeisung ist das gleiche wie bei anderen grünen Energie: Wenn du eine Überproduktion hast, hat sie jeder Andere auch. Dann will keine deinen Strom! Deswegen sind die Stromeinspeisevergütungen gefallen und behaupte irgendwann kriegt man fast garnichts mehr für eine Stromeinspeisung.


Als ich damals vor einer ähnlichen Entscheidung stand, habe ich auch versucht es mir schön zu reden. Ich hatte gedanklich schon ein E-Auto gekauft. Irgendwann wurde mir dann klar, dass ich für ein vergleichbares E-Auto an die 10.000 € mehr zahlen muss und die Wallbox mitsamt PV Anbindung, notwendigem Wanddurchbruch und co. schlug mein Elektriker mir für 2.500 € vor. Ich tanke derzeit für 50 € im Monat Benzin. Das rechnet sich in 100 Jahren nicht wenn ich ein E-Auto kaufe.


Mein Problem ist, dass ich über die Zeit keinen einzigen ehrlichen Anbieter für Photovoltaik gefunden habe und auch die meisten Nutzer von PV Anlagen bei Gesprächen mit mir nicht darstellen konnten wie sich das ganze rechnet. Es wird sich meistens auf die Musterberechnungen der PV Anbieter verlassen. Oder ganz stolz erzählt dass man nur noch 1/3 der monatliche Stromabschläge hat, ohne den Anschaffungspreis der Anlage irgendwie mit zu berücksichtigen.


PV Anlagen sind für mich inzwischen das "Immobilieninvestment 2.0" im negativen Sinne. Die Leute behaupten einfach "Stein ist sicher" bzw. "Solarenergie lohnt sich" und rechnen nicht wirklich nach.


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