Solche technischen Dinge sind so komplex, dass man zwar Erfahrungswerte bekommt, aber oft Ergebnisse erlangt mit denen man nicht gerechnet hat.
So pauschal kann man sagen, dass sich eine Aufdach-PV-Anlage fast nie für Menschen mit niedrigen Verbräuchen rechnet (<1200 kWh).
Ein Batteriespeicher lohnt sich eher für Menschen, die den Strom dann benötigen, wenn er gerade nicht verfügbar ist. D.h. die meisten Verbräuche fallen in den Morgen/Abend. Oder eben für Menschen mit flexiblen Stromtarif, die dann einkaufen, wenn der Strom billig ist.
Wenn man das Optimum rausholen will, ja. Es kann aber auch ohne wirtschaftlich sein.
Das Problem hat jeder, weil viele Argumente erstmal logisch erscheinen. Viele Experten haben auch schlicht keine Ahnung. Ich bin in meinem Beruf leider inzwischen so weit, dass ich jeden Experten hinterfragen muss, weil so viel Blödsinn erzählt wird. Davor kann man sich leider nur schützen, wenn man sich nebenher selbst etwas Wissen aneignet und Ungereimtheiten entdeckt. Dafür braucht man aber eben auch Quellen, denen man vertrauen kann.
Bzw. der Markt verändert sich so rasant, dass Infos schon morgen überholt sind und man unwissentlich was falsches behauptet. Z.B. wird wieder was an der Vergütung für PV-Einspeisung geändert, dass Szenarien die gestern noch unwirtschaftlich waren, heute wirtschaftlich sind. Sobald man irgendwo länger draußen ist, muss selbst ich mir irgendwann zugestehen, dass ich keine wirkliche selbstbewusste Ahnung mehr über ein Thema haben kann, weil ich mir einfach nicht sicher sein kann, was sich jetzt genau in der Zeit getan hat