in30minvergessen
Mitglied
Guten Abend!
ich schreibe hier mal. Habe länger überlegt, in welches Forum, fand aber dieses hier passender, da es eher um mich selber geht, als konkrete Personen.
Ich bin jemand, der sich Zeit seines Lebens schwer tut, Nähe zuzulassen. Daran sind sicher auch viele Anbahnungen von Beziehungen und auch Freundschaften gescheitert. Wenn mir es gelingt, verliebe ich mich sehr tief. Und in den meisten Fällen, eigentlich immer, handelt es sich dabei um eine einseitige Sache. Die Frauen, in die ich wirklich verliebt war, waren es nicht in mich oder wussten nichts davon, weil ich ihnen das nie mitgeteilt habe. Zurückweisungen saßen bei mir immer tief. Daher habe ich mich auch ziemlich stark gesellschaftlich zurück gezogen, weil ich diese Zurückweisungen sehr persönlich genommen habe.
Gerade jetzt beschäftigt mich seit Wochen schon wieder so eine Situation, die stellvertretend für einige andere steht. Nicht für viele, aber die sehr wenigen Menschen, zu denen ich starke Bindung aufbauen konnten, haben sich meist anderweitig orientiert. Das lähmt mich dann oft über Wochen, Monate und hält mich auch davon ab, die guten, die mir gut tuenden, richtigen Menschen, an mich ran zu lassen, die es ehrlich meinen.
Vor zwei Jahren habe ich eine Frau kennengelernt, die ich anfangs garnicht so spannend fand. Aber sie war eine der wenigen Frauen, mit der ich einige Dinge unternommen habe, bei der ich sofort gemerkt habe, sie hört mir zu, sie interessiert sich für mich und ich kann mich mit ihr gut austauschen. Hübsch war bzw. ist sie auch, obwohl garnicht mein Typ direkt, wenn man mich fragen würde. Ich habe dann irgendwann nicht mehr gewusst, wie das mit uns werden soll, weil wir uns häufig gesehen haben und ich irgendwann dachte, es ist der richtige Zeitpunkt, dass ich ihr von meinen Gefühlen ihr gegenüber erzähle. Aber daraufhin hat sie sich distanziert und auch begründet, dass sie mich nett findet, aber das wars dann eben auch. Dadurch wurde der Kontakt auch weniger. Ein halbes Jahr später unternahmen wir noch ein paar Mal etwas, aber ich habe gemerkt, dass es nur freundschaftlich ist und da hatte sie auch schon einen anderen Mann kennengelernt, mit dem sie heute zusammen ist. Seither haben wir natürlich nichts mehr unternommen.
Vor knapp einem Monat habe ich sie hier bei uns in der Nähe mit ihrem Freund gesehen und dachte, dass ich längst über die Sache hinweg sei. Weit gefehlt, das hat mich richtig runtergezogen, das war im Juli. Und es hat mich seither fast täglich beschäftigt.
Zwar bin ich der ein oder anderen Frau in der Zeit begegnet, aber gerate immer an jene Personen, die mich als ihren Mülleimer sehen, mir nicht gut tun, weshalb ich dem auch schnell einen Riegel vorschiebe.
Die Erlebnisse, wie oben geschildert, habe ich nicht ständig, aber alle paar Jahre. Sie ziehen mich dann oft Monatelang runter, obwohl ja nichts, wirklich garnichts lief zwischen uns. Jedem "normal" tickenden Mann wäre das wahrscheinlich keine fünf Minuten wert, darüber nachzudenken. Ich hingegen liege dann oft abends im Bett und denke mir, wo war nun der Fehler, was hat an mir nicht gestimmt, dass gerade jene Personen, zu denen ich Nähe spüre, die ich wirklich mag, das mir gegenüber nicht erwidern können, obwohl ich nicht mit der Türe ins Haus falle, sondern wirklich Zeit lasse.
Mir fällt es so schwer, los zu lassen. Grundsätzlich bei Begegnungen dieser Art und konkret bei dieser Begegnung jetzt, die mich schon wieder wochenlang beschäftigt, ständig kommen die Gedanken hoch, wie schön die Unterhaltungen mit ihr waren, wie schön die Zeit und dass ich jetzt schon wieder vergessen bin.......
Oft höre, lese ich etwas von "Du musst dein Mindset auf die Dinge ändern". Vielleicht gibt es Tipps, wie man solche Dinge schneller abhaken kann und weniger persönlich als Ablehnung empfinden kann.
ich schreibe hier mal. Habe länger überlegt, in welches Forum, fand aber dieses hier passender, da es eher um mich selber geht, als konkrete Personen.
Ich bin jemand, der sich Zeit seines Lebens schwer tut, Nähe zuzulassen. Daran sind sicher auch viele Anbahnungen von Beziehungen und auch Freundschaften gescheitert. Wenn mir es gelingt, verliebe ich mich sehr tief. Und in den meisten Fällen, eigentlich immer, handelt es sich dabei um eine einseitige Sache. Die Frauen, in die ich wirklich verliebt war, waren es nicht in mich oder wussten nichts davon, weil ich ihnen das nie mitgeteilt habe. Zurückweisungen saßen bei mir immer tief. Daher habe ich mich auch ziemlich stark gesellschaftlich zurück gezogen, weil ich diese Zurückweisungen sehr persönlich genommen habe.
Gerade jetzt beschäftigt mich seit Wochen schon wieder so eine Situation, die stellvertretend für einige andere steht. Nicht für viele, aber die sehr wenigen Menschen, zu denen ich starke Bindung aufbauen konnten, haben sich meist anderweitig orientiert. Das lähmt mich dann oft über Wochen, Monate und hält mich auch davon ab, die guten, die mir gut tuenden, richtigen Menschen, an mich ran zu lassen, die es ehrlich meinen.
Vor zwei Jahren habe ich eine Frau kennengelernt, die ich anfangs garnicht so spannend fand. Aber sie war eine der wenigen Frauen, mit der ich einige Dinge unternommen habe, bei der ich sofort gemerkt habe, sie hört mir zu, sie interessiert sich für mich und ich kann mich mit ihr gut austauschen. Hübsch war bzw. ist sie auch, obwohl garnicht mein Typ direkt, wenn man mich fragen würde. Ich habe dann irgendwann nicht mehr gewusst, wie das mit uns werden soll, weil wir uns häufig gesehen haben und ich irgendwann dachte, es ist der richtige Zeitpunkt, dass ich ihr von meinen Gefühlen ihr gegenüber erzähle. Aber daraufhin hat sie sich distanziert und auch begründet, dass sie mich nett findet, aber das wars dann eben auch. Dadurch wurde der Kontakt auch weniger. Ein halbes Jahr später unternahmen wir noch ein paar Mal etwas, aber ich habe gemerkt, dass es nur freundschaftlich ist und da hatte sie auch schon einen anderen Mann kennengelernt, mit dem sie heute zusammen ist. Seither haben wir natürlich nichts mehr unternommen.
Vor knapp einem Monat habe ich sie hier bei uns in der Nähe mit ihrem Freund gesehen und dachte, dass ich längst über die Sache hinweg sei. Weit gefehlt, das hat mich richtig runtergezogen, das war im Juli. Und es hat mich seither fast täglich beschäftigt.
Zwar bin ich der ein oder anderen Frau in der Zeit begegnet, aber gerate immer an jene Personen, die mich als ihren Mülleimer sehen, mir nicht gut tun, weshalb ich dem auch schnell einen Riegel vorschiebe.
Die Erlebnisse, wie oben geschildert, habe ich nicht ständig, aber alle paar Jahre. Sie ziehen mich dann oft Monatelang runter, obwohl ja nichts, wirklich garnichts lief zwischen uns. Jedem "normal" tickenden Mann wäre das wahrscheinlich keine fünf Minuten wert, darüber nachzudenken. Ich hingegen liege dann oft abends im Bett und denke mir, wo war nun der Fehler, was hat an mir nicht gestimmt, dass gerade jene Personen, zu denen ich Nähe spüre, die ich wirklich mag, das mir gegenüber nicht erwidern können, obwohl ich nicht mit der Türe ins Haus falle, sondern wirklich Zeit lasse.
Mir fällt es so schwer, los zu lassen. Grundsätzlich bei Begegnungen dieser Art und konkret bei dieser Begegnung jetzt, die mich schon wieder wochenlang beschäftigt, ständig kommen die Gedanken hoch, wie schön die Unterhaltungen mit ihr waren, wie schön die Zeit und dass ich jetzt schon wieder vergessen bin.......
Oft höre, lese ich etwas von "Du musst dein Mindset auf die Dinge ändern". Vielleicht gibt es Tipps, wie man solche Dinge schneller abhaken kann und weniger persönlich als Ablehnung empfinden kann.