Lottogewinn - wem würdet ihr davon erzählen?

Hallo zusammen

diese Woche war der Lottojackpot prall gefüllt mit 28 Mio Euro. Ich habe natürlich auch mitgespielt, aber es blieb beim Wunschtraum.

Aber beim Träumen ist mir der Gedanke gekommen, wem ich denn vom Gewinn erzählen würde.

Ich habe beispielsweise einen Bruder der ein Haus gekauft hat und jetzt Schulden hat. Und die Rente meiner Eltern könnte auch höher sein.

Aber irgendwie würde ich mich da auch nicht wohl fühlen wenn es jemand weiß.

Wem würdet Ihr davon erzählen?

Grüße
Marindo

Meinem Partner, so ziemlich sofort. Dann würden wir erst mal einen schönen entspannten Urlaub machen, um runter zu kommen und uns in Ruhe überlegen, wie wir damit weiter verfahren.

So unwahrscheinlich wie es ist, würde ich mir darüber nicht weitere Gedanken als das hier machen. 😉

Marindo meinte:

Aber irgendwie würde ich mich da auch nicht wohl fühlen wenn es jemand weiß.

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Hallo Marindo,

du würdest bei 28 Millionen nichtmal dafür sorgen das deine Familie ausgesorgt hat obwohl dein Bruder ein Haus abbezahlen muss und die Rente deiner Eltern nicht üppig ist - nur weil du es niemandem erzählen möchtest?!?

Bei 28 Millionen würde ich sofort aufhören zu arbeiten. Nicht weil ich meinen Job nicht mag, sondern weil ich keine Zeit mehr dafür hätte. Bereise ja schließlich die Welt.

Und mit meiner Familie würde ich mich zusammensetzen und das Thema diskutieren. Es soll niemand ausgeschlossen werden oder sich benachteiligt fühlen. Deshalb würde ich das offen mit allen an einem Tisch erörtern. Aber bei 28 Millionen wäre das auch alles kein Problem. Bei 5 Millionen wäre dieses Gespräch und das genaue durchrechnen schon wichtiger.

Portion Control meinte:

Hallo Marindo,

du würdest bei 28 Millionen nichtmal dafür sorgen das deine Familie ausgesorgt hat obwohl dein Bruder ein Haus abbezahlen muss und die Rente deiner Eltern nicht üppig ist - nur weil du es niemandem erzählen möchtest?!?

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Nicht aus Gier heraus, sondern mehr weil ich befürchte dass der Neid das Verhältnis zerstört

Dann hast du aber ein schlechtes, familiäres Verhältnis. 🙁

So ein Zufall, habe eben auch wieder meinen wöchentlichen Eurojackpotschein abgegeben. Toi, toi, toi! 😛

Ich glaube ich würde es keinem erzählen.
Man weiß nie ob die Leute es nicht doch weiter sagen, am Ende weiß es das ganze Dorf. Aber natürlich würde ich meiner Familie was abgeben und sicherlich auch was spenden.

Kann man immer noch spielen? Ich weiß es nicht, ich habe schon seit etlichen Jahren keinen Lottoschein mehr abgegeben.

Angenommen, ich würde gewinnen, dann würde ich es erst einmal niemandem erzählen.
Ich würde kurzfristig eine Reise tun, weil ich das erst einmal für mich verarbeiten müsste, plötzlich derart viel Geld zu haben. Ich glaube, selbst danach würde ich nicht mit der ganzen Wahrheit herausrücken...gegenüber niemandem. Ein stattlicher Gewinn von ein paar Hunderttausend, ja...das würde ich sagen, aber den Rest des Gewinns würde ich wahrscheinlich verschweigen.

Ich würde es - trotz nicht dem besten Verhältnis - meiner Familie und der meines Mannes erzählen. Auch anderen Menschen, die mir dann sehr nahe stünden.
Um Neid würde ich mich nicht Sorgen. Ich finde es schlimmer den Reichtum vor ihnen verstecken zu müssen. Und ich würde auch abgeben.
Ich habe schon immer gerne geteilt.

Ehrlich, ich empfinde die Sache mit dem Neid schon fast als Ausrede, nicht teilen zu müssen.
Stell dir vor 28 Millionen und der TE würde dem Bruder 4 Millionen geben. Und dieser wäre dann nicht überglücklich von null auf gleich 4 Millionen zu bekommen die er normalerweise niemals erhalten könnte weil er nicht spielt, sondern wäre neidisch? Obgleich er dann selbst mehrfacher Millionär wäre? Absolut obskure Vorstellung.

Marindo meinte:

Wem würdet Ihr davon erzählen?

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Niemand.

Meinen Verwandten geht es gut, die brauchen keine finanzielle Unterstützung.

Ich würde mir einen Investitionsplan machen und einen guten Steuerberater suchen. Natürlich werden auch Spenden mit auf dem Programm stehen, die kann man ja steuerlich ansetzen und soviel Geld brauche ich für mich selbst eh nicht. Insofern würde ich auch über eine Stiftung nachdenken.

Ansonsten ginge mein Leben äußerlich erst mal weiter wie gehabt.

Ich könnte früher in den Ruhestand und würde davon auch Gebrauch machen. Da ich schon immer im Ausland leben wollte, könnte ich dann irgendwohin, wo mich eh keiner kennt und dort neu beginnen. Aber auch dort würde ich nicht wollen, daß jemand so genau über meine Vermögensverhältnisse Bescheid weiß.

Menschen sehen einen dann anders und das will ich nicht. Ich möchte um meiner selbst willen wahrgenommen werden und auch nur solche Menschen um mich herum, die das tun. Das ist zwar bei den wenigsten der Fall, aber damit habe ich mich abgefunden: Lieber sein als Schein.

Witzig... vor 9 Jahren hatte ich mal einen ähnlichen Thread hier eröffnet:
https://www.hilferuf.de/forum/gesel...ärt-reich-und-könntet-leben-wo-ihr-wollt.html