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Luftröhrenverengung

rd2001irland

Neues Mitglied
Hallo,
nach eine Langzeitintubation hat sich meine Luftröhre o stark verengt, dass ein künstlicher Zugang in den Hals gelegt werden musste(Tracheostoma). Zwei Versuche des HNO in der Klinik die Stelle zu weiten, waren schon ohne Erfolg. Jetzt habe ich mir eine 2. Meinung bei einem Chirurgen geholt. Der meint, dass man die verengte Stelle entfernen sollte. Das ist aber sehr gefährlich und der HNO rät davon ab. Auf der anderen Seit ist dieses Tracheostoma aber ehr lästig und belastet mich psychisch so stark, dass ich schon Antidepresiva nehme und in Therapie bin.
Vielleich kann mir einer einen Tipp geben, er mir bei der Entscheidung hilft.
LG Dieter
 
Ich kann gut verstehen, dass Du nicht dauerhaft mit einem Tracheostoma leben möchtest.

Ich habe keine Erfahrung mit solchen OPs, gibt es die Möglichkeit eines Stents? Oder einer Plastik? Was genau würde da gemacht werden? Was genau macht diese OP so gefährlich?

Allerdings wird diese OP wieder mit einer Beatmung einhergehen.

Wenn die Gefahr einer Verschlechterung des Jetzt-Zustandes größer als 50 % ist, würde ich es lassen.
 
Hallo Dieter,

Ich kann mir gut vorstellen, was für eine Belastung das sein muß. Und die Engstelle entfernen - verstehe ich das richtig, daß ein Stück der Luftröhre entfernt würde?
Vielleicht suchst du nochmal nach einem 3. Spezialisten, in einer Uniklinik oder ähnlichem. Das wäre es auch wert, eine weitere Reise zu unternehmen, wenn du danach dann einen Plan hättest wie es weiter gehen kann, oder? Kurzes Googeln hat mir diese Klinik https://www.niels-stensen-kliniken....rgie/leistungsspektrum/trachealchirurgie.html gebracht, vielleicht stellst du dich dort mal vor - oder suchst über diese Info weiter bis du einen weiteren Spezialisten gefunden hast?

Ich wünsche dir auf jeden Fall alles Gute und viel Kraft. Das wird schon, du mußt nur am Ball bleiben 🙂
 
Hallo,
Danke für die schnellen Reaktionen.
Über die Klinik in Osnabrück hab ich auch schon gelesen. Die Ruhrlandklinik, in der ich ab morgen zu Voruntersuchungen bin, gehört zur Uniklinik Essen und hat guten Ruf.
Auch beim Aufdehnen(sog. Bougieren) wird man beatmet. Die Beatmung findet über das Stoma statt. Man wird nicht intubiert.
Nach den Voruntersuchungen entscheidet der Prof. welches Verfahren er wählen würde. Danach entscheide ich. Die Risiken für eine Verschlechterung liegen auf jeden Fall unter 50%. Das hängt vom Verfahren ab.
Stents in dem Bereich sind noch nicht so ausgereift. Sie verschleimen mit der Zeit und oft bilden sich Bakterien.
Hab auf jeden Fall schon ganz schön Schiss.
LG Dieter
 
Die Stenose ist direkt unterhalb vom Kehlkopf und etwa 1,5 cm lang.
Das Problem ist, dass die Naht reissen kann und die Trachea in den Brustraum rutscht. Steht ja auf Spannung. Ist dann lebensgefährlich.
Habe Schiss, eine Entscheidung zu treffen
 
Hallo,
Danke für die schnellen Reaktionen.
Über die Klinik in Osnabrück hab ich auch schon gelesen. Die Ruhrlandklinik, in der ich ab morgen zu Voruntersuchungen bin, gehört zur Uniklinik Essen und hat guten Ruf.
Auch beim Aufdehnen(sog. Bougieren) wird man beatmet. Die Beatmung findet über das Stoma statt. Man wird nicht intubiert.
Nach den Voruntersuchungen entscheidet der Prof. welches Verfahren er wählen würde. Danach entscheide ich. Die Risiken für eine Verschlechterung liegen auf jeden Fall unter 50%. Das hängt vom Verfahren ab.
Stents in dem Bereich sind noch nicht so ausgereift. Sie verschleimen mit der Zeit und oft bilden sich Bakterien.
Hab auf jeden Fall schon ganz schön Schiss.
LG Dieter

Dann höre dir das erstmal in Ruhe an. Warte ab. Und wenn die Entscheidung ansteht: Nimm deine Angst an, aber lass dich nicht von ihr auf deinem Weg zur Besserung behindern. Sag dir... du willst nicht ewig damit leben, also muß etwas gemacht werden, und es wird gut. Vertraue auf den Chefarzt, vertraue auf deinen Willen es zu bessern und damit deine Selbstheilungskräfte. Und freue dich schon auf den Moment, wenn die OP und die Nachwirkungen vorbei sind und du dich wieder frei fühlen kannst. Habe das Ziel vor Augen, lass dich nicht von kleinen Holpersteinchen ablenken auf dem Weg dorthin 🙂 Die Angst ist in solchen Momenten dabei, sie beschützt dich. Aber du solltest dich auf das Ziel konzentrieren und nicht auf die Angst.
Ich wünsche dir einen empathischen Arzt, der deine Angst erkennt und sie dir ein bißchen lindern kann.
Wann steht denn die Entscheidung an? Müssen noch viele Untersuchungen gemacht werden?
 
Danke für Deine aufmunternden Worte. Das mit den Selbstheilungskräften sagt meine Psychotherapeutin auch.
Es werden nur 2 Untersuchungen gemacht. Ein CT und eine Bronchioskopie. Die Bronchioskopie wird bestimmt erst Mittwoch gemacht, da man dafür nüchtern sein sollte. Ich vermute morgen CT und Mittwoch Bronchioskopie. Also steht die Entscheidung wahrscheinlich für Mittwoch oder Donnerstag an.
Ich werde ihn natürlich nach seiner Erfahrung fragen und nach Erfolgsaussichten.
LG Dieter
 
Hallo,
hab mich für die OP entschieden. Die bisherigen Weitungsversuche haben die Sache von 5 auf 2 mm verengt. OP ist wahrscheinlich am Dienstag. Hab ganz schön Bammel und leider zu viel Zeit zum Grübeln.
 
Danke für deine Rückmeldung!

Das glaub ich dir. So eine OP vor Augen zu haben, ist sehr aufwühlend. Wie gut, daß es so schnell geht.
Ich hoffe du kannst dir dein Wochenende gut verplanen... geh raus, schau dir eine schöne Stadt an, oder eine schöne Landschaft, und lass es dir gut gehen 🙂
Und freue dich darauf, daß dir nach der OP alles leichter fallen wird. Ja, freu dich auf den Moment, wenn es vorbei ist. Erlaub dir das 🙂
 

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