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Gast
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Hallo 🙂
Mit meinen 28 Jahren hatte ich bereits eine beidseitge ausgeprägte Lungenembolie. Ich schleppte die Symptome Tage lang mit mir herum, bis es am 3 Tag richtig schlimm wurde. Die Symptome hab ich auf dem Kreislauf geschoben da es Sommer und sehr heiß war, und am Tag davor wurde mir ein Weisheitszahn entfernt und machte neben das Wetter das Betäubungsmittel verantwortlich.
Am dritten Tag bin ich mit Herzrasen und Unwohlsein zum Hausarzt. Mein EKG war so schlecht dass er sofort reagierte und den Notarzt verständigte.
Beidseitge LE mit Rechtherzbelastung. Lysetherapie, 2 Tage Intensiv, 10 Tage Stationär.
Ich bin von Kopf bis Fuß untersucht worden. Keine Spur einer Thorombose oder eines Tumors (was auch Embolien auslösen kann). Allerdings waren die Cardiolipn-Antikörper erhöht, und steht im Verdacht. Mein Blut wird im kommenden Monat auf das und eventuelle Gerinnungsstörungen untersucht.
Nehme seit dem Gerinnungshemmer (Xarelto 20 mg).
All das ist im Juli 2016 passiert, Tage nach meinem Geburtstag. Es hätte mein letzter sein können. Selbst mein Hund reagierte komisch und wich mir Tage bevor ich ins KH eingeliefert worden bin nicht von der Seite. Ich hänge sehr an mein Hund, ich hätte ihn nie wieder gesehen.
Ich werde nie die weinenden Gesichter meiner Eltern vergessen, die ich sah, als ich auf die Intensiv geschoben worden bin. Und wie meine zwei jüngere Schwester reagierten. Laut meiner Mutter wäre die mittlere (27) beinahe selbst im KH gelandet weil sie hyperventilierte. Die jüngste (17) war nur apathisch.
Oder die Worte der Ärztin, dass es eine lebensgefährliche Situation ist, und dass ich sterben kann.
Ich hatte riesenglück. Der liebe Gott wollte mich noch nicht holen. Ich liebe mein Leben und bin so dankbar.
Nur bin ich seit dem Ereignis nachdenklicher und sogar ängstlicher geworden. Es gibt Tage da bin ich im Wahrsten Sinne richtig depressiv. Ich hab manchmal noch Alpträume - die Tage nach meiner Entlassung handelten die Träume von Flugzeugabstürze, nun sind diese Träume zusammenhangslos und sehr bizarr bzw. unheimlich.
Und es gibt Tage, da grübel ich nur vor mich her. Mit Dingen wie "Was wäre wenn..."
Selbst als mein Bein wegen Überlastung (bin Bäckereifachverkäuferin) schmerzte, bin ich zum Arzt, wegen Angst einer Thrombose, was ja ausgeschlossen wurde.
In der Reha hatte ich zwar psychologische Gedprächstherapien, aber es waren nur 2 Sitzungen.
Ich bin allgemein ein sensibler Mensch. Aber sind solche Grübeleien, trotz Monate nach der Embolie, normal?
Oder soll ich mal zu einem Psychologen gehen? Denn es war traumatisch, vor allem in meinem Alter. Zwei Sitzungen sind meiner Meinung nach zu wenig :/
Schöne Nacht noch ~
Mit meinen 28 Jahren hatte ich bereits eine beidseitge ausgeprägte Lungenembolie. Ich schleppte die Symptome Tage lang mit mir herum, bis es am 3 Tag richtig schlimm wurde. Die Symptome hab ich auf dem Kreislauf geschoben da es Sommer und sehr heiß war, und am Tag davor wurde mir ein Weisheitszahn entfernt und machte neben das Wetter das Betäubungsmittel verantwortlich.
Am dritten Tag bin ich mit Herzrasen und Unwohlsein zum Hausarzt. Mein EKG war so schlecht dass er sofort reagierte und den Notarzt verständigte.
Beidseitge LE mit Rechtherzbelastung. Lysetherapie, 2 Tage Intensiv, 10 Tage Stationär.
Ich bin von Kopf bis Fuß untersucht worden. Keine Spur einer Thorombose oder eines Tumors (was auch Embolien auslösen kann). Allerdings waren die Cardiolipn-Antikörper erhöht, und steht im Verdacht. Mein Blut wird im kommenden Monat auf das und eventuelle Gerinnungsstörungen untersucht.
Nehme seit dem Gerinnungshemmer (Xarelto 20 mg).
All das ist im Juli 2016 passiert, Tage nach meinem Geburtstag. Es hätte mein letzter sein können. Selbst mein Hund reagierte komisch und wich mir Tage bevor ich ins KH eingeliefert worden bin nicht von der Seite. Ich hänge sehr an mein Hund, ich hätte ihn nie wieder gesehen.
Ich werde nie die weinenden Gesichter meiner Eltern vergessen, die ich sah, als ich auf die Intensiv geschoben worden bin. Und wie meine zwei jüngere Schwester reagierten. Laut meiner Mutter wäre die mittlere (27) beinahe selbst im KH gelandet weil sie hyperventilierte. Die jüngste (17) war nur apathisch.
Oder die Worte der Ärztin, dass es eine lebensgefährliche Situation ist, und dass ich sterben kann.
Ich hatte riesenglück. Der liebe Gott wollte mich noch nicht holen. Ich liebe mein Leben und bin so dankbar.
Nur bin ich seit dem Ereignis nachdenklicher und sogar ängstlicher geworden. Es gibt Tage da bin ich im Wahrsten Sinne richtig depressiv. Ich hab manchmal noch Alpträume - die Tage nach meiner Entlassung handelten die Träume von Flugzeugabstürze, nun sind diese Träume zusammenhangslos und sehr bizarr bzw. unheimlich.
Und es gibt Tage, da grübel ich nur vor mich her. Mit Dingen wie "Was wäre wenn..."
Selbst als mein Bein wegen Überlastung (bin Bäckereifachverkäuferin) schmerzte, bin ich zum Arzt, wegen Angst einer Thrombose, was ja ausgeschlossen wurde.
In der Reha hatte ich zwar psychologische Gedprächstherapien, aber es waren nur 2 Sitzungen.
Ich bin allgemein ein sensibler Mensch. Aber sind solche Grübeleien, trotz Monate nach der Embolie, normal?
Oder soll ich mal zu einem Psychologen gehen? Denn es war traumatisch, vor allem in meinem Alter. Zwei Sitzungen sind meiner Meinung nach zu wenig :/
Schöne Nacht noch ~