Anzeige(1)

Lustlosigkeit , wenn es um Arbeit geht. Bin nicht selbstständig und Arbeitswillig.

G

Gast

Gast
Hallo.

Ich habe 1 Jahr lang immer in 3 Monate abschnitten einen Nebenjob gehabt. 3x die Woche gearbeitet.

Was mir aufgefallen ist, immer 1 Tag vor den ARbeitstagen hatte ich am Abend so ein schlechtes Gefühl. Ich hatte keine Lust.
Habe es dann dennoch jeden Tag gemacht und hatte eigentlich nach 5 Stundne Arbeit keine Lust mehr und habe Feierabend herbeigesehnt.
Zu Hause habe ich nicht wirklich was gemacht nur spiele gespielt oder Musik gehört.

Also arbeiten wäre da produktiver.

Das Problem ist jetzt nu, ich suche eine Ausbildungsstelle und habe schon eine Zusage.

Ich habe SO EINE GROßE ANGST; wieder abzubrechen 🙁.

Ich weiß nicht, was ich machen soll.

Ich kann meine Laune ja nicht beeinflussen.

Die ARbeit habe ich immer versucht gut hinzubekommen ! MIr ist aber aufgefallen, dass ich Konzentrationsschwäche habe auf der Arbeit und meine Gedanken abschweifen. Das lag aber daran, dass ich kaum Pausen gemacht habe. Keine Pause in 8 Std nur ganz kurz, da das Jobs waren, wo man immer present sein musste. Tankstellenarbeiter z.B , immer alleine für alles verantwortlich oder im Lager, wo man weiß, wenn man Pause macht dauert es auch länger, die Sachen müssen gepackt werden.

Ich habe es darauf bezogen.

Am Tag bin ich auch so ein Tagträumer. Beim Spazierengehen bin ich mit den Gedanken wo anders, in einem Paralleluniversum.

Ich muss meine Laune jetzt und meine Konzentration unter Kontrolle kriegen, möchte die Ausbildung duchziehen.

Habt ihr tipps?
 
Du hast die Zusage zu ner Ausbildung,dann feier doch erstmal das. Wie du deine Erfolge feierst entscheidest du. Gerade bevor du richtig durchstartest, ist es ziemlich klug zu hause seine Sachen zu machen. Wenn du immer nur arbeitest hast am Ende du deswegen schlechte Laune. Freu dich doch an deiner Lust nicht raus zu gehen. Arbeit gibt es ohne Menschen nicht.Deswegen nicht davon kaputt machen lassen.
 
Hallo, Gast,

ganz am Anfang Dein Satz: „Meine Laune kann ich ja nicht beeinflussen.“
Das ist völlig falsch. Beeinflussen, lenken, geschieht durch Deine Gedanken! Die Gefühle folgen, wenn Deine Gedanken vorangehen und positiv sind.

Es gibt Arbeiten, die zu Dir nicht passen, aber wenigstens Geld bringen. Beispiel: Das könnten Arbeiten sein, die Deine Hände auslasten, aber nicht Deinen Verstand.
Bei allen solchen Differenzen zwischen „Kopf und Hand“ empfehle ich, dass Du Dir Kopfziele setzt, z.B. durch eine selbst gestellte Aufgabe: „Wie schnell schaffe ich dies oder das? Und dann versuchen, das jeweilige Arbeitsziel zu erreichen.
Spalte Dich in zwei Personen: Du, Dein Obermeister und Du, der Ausführende. Und wenn der Ausführende anfängt nachlässig zu werden, dann sollte Dein Obermeister aktiv werden. Stell Dir vor, was – wenn es ihn wirklich gäbe – er zu Dir sagen würde. Vielleicht „stell das mal grade hin, mach mal dies oder das….“
Das Stichwort heisst: Selbstdisziplin einüben.

Und warum solltest Du Selbstdisziplin einüben? Weil hinter allen wichtigen und unwichtigen Arbeiten ein Ziel steckt, welches Du erreichen willst. Die aktuelle Arbeit ist lediglich ein kleiner Abschnitt auf dem Weg zu Deinem Ziel. Nicht die jeweilige Arbeit ist wirklich wichtig, sondern die Tatsache, dass sie Dich Deinem eigentlichen Ziel näher bringt. Und daher ist auch Selbstdisziplin wichtig.

Meine Frage: Wie lautet Dein „oberstes“ eigentliche Ziel?

Deine jeweilige Arbeit, die Dich evt. nicht so interessiert, ist ein Schritt, der Dich näher zu Deinem Ziel bringt. Welche Katastrophe, wenn Dir dieser Schritt nicht gut gelingt und Du deshalb Dein Ziel gefährdest. Sei Dein eigener Feind, der Dich von dem Ziel abbringen möchte – immer dann, wenn sich Lustlosigkeit und Trägheit breitmachen wollen. Wer soll gewinnen? Dein Feind in Dir oder Du? Besiege Deinen Feind, immer und immer wieder. Der gute Erfolg wird Deine Belohnung sein, Dein verdienter Siegerkranz.

LG, Nordrheiner
 
Ich muss meine Laune jetzt und meine Konzentration unter Kontrolle kriegen, möchte die Ausbildung duchziehen.

Habt ihr tipps?

Wenn Du eine Ausbildung machst, dann ist das zunächst einmal keine Arbeit, sondern eine Ausbildung.
Du wirst dort erst das Arbeiten erlernen - praktisch, theoretisch und mental.

Bezogen auf "die Arbeit" .... kannst Du am Anfang Nichts und bist Du Nichts und darfst Du nicht viel und bekommst Du auch nicht viel.

Deine einzige Aufgabe besteht in der ersten Zeit darin genau zuzuhören was Deine Ausbilder Dir erzählen und direkt nachzufragen wenn Du etwas nicht verstanden hast und dann die Dir aufgetragenen Aufgaben sorgfältig und gewissenhaft zu erledigen.
Darüber hinaus gilt es für Dich generell aufmerksam zu sein, den Betriebsablauf zu erfassen, und Dich möglichst nutzbringend in das Geschehen einzubringen, soweit Du dazu die Erlaubnis hast - also nach Möglichkeit immer vorher fragen, bevor Du irgendetwas selbständig tust was Dir erforderlich erscheint.

Dann geht es darum Deinen Ausbildungsalltag zu dokumentieren in einem Berichtsheft, in dem Du Deinen Tagesablauf, Deine Tätigkeiten, Deine Erkenntnisse etc. festhältst und offene Fragen gegebenenfalls daheim recherchierst, weil im Betriebsalltag nicht immer Zeit für so etwas ist.

Wenn Du Berufsschule hast solltest Du immer versuchen den erlernten Stoff mit dem konkreten Betriebsablauf in Deiner Firma anzugleichen und nach Möglichkeit Vorgehensweisen aus Deinem Ausbildungsalltag mit dem Schulungsinhalt zu vergleichen und beides zu hinterfragen.

Gute Laune kommt dann automatisch mit dem Erfolg Deiner Bemühungen - und hier zählen nicht nur die herausragenden Leistungen, sondern auch die kleinen Ergebnisse und die tapfer durchlebten Misserfolge.

Die Fähigkeiten Deines Körpers und Deines Geistes wachsen dann automatisch mit den Anforderungen denen Du Dich stellst während Du versuchst sie zu bewältigen.

Deine mentale Kraft musst Du im Wesentlichen aus Dir selbst schöpfen - und dazu musst Du Dir trotz der Ausbildung und der Schule und der Erschöpfung und möglichen Misserfolgen und verbalen Arschtritten und Backpfeifen ein oder zwei mal am Tag die Zeit nehmen und es trainieren wie das Arbeiten und das Lernen.

10 bis 20 Minuten am Morgen und am Abend sind da schon höchst effizient .... eine Zeit, in der Du Dich am Morgen auf die Bewältigung des anstehenden Tages einstellst und am Abend auf die Verarbeitung des erlebten Tages ..... das kann eine Art von autogenem Training, eine Meditation, Thai Chi oder irgendetwas Anderes sein mit dem Du Dich ganz bewusst aus dem "Tagesgeschäft" heraus ziehst und Dich ausschließlich damit beschäftigst Körper, Geist und Seele miteinander in Harmonie zu bringen ....

Dann kann kommen was will - Du wirst es wuppen.
 

Anzeige (6)


Antworten...
Jedem Teilnehmer und jedem Beitrag des Forums ist mit Respekt zu begegnen...
Bitte beachte das Thema auf das du antworten möchtest und die Forenregeln.

Ähnliche Themen

Thema gelesen (Total: 1) Details

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.


      Du hast keine Berechtigung mitzuchatten.
      Du bist keinem Raum beigetreten.

      Anzeige (2)

      Oben