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Magenverkleinerung und deren Folgen...

Vermisst

Aktives Mitglied
Habe erst heute wieder von einem Tod einer jungen Frau gehört, die sich den Magen berkleinern ließ und dann eine
Lungenentzündung bekam und dann die Organe versagt haben..
Ist es das wert?
Ich frage, weil ich Menschen suche, die damit auch Erfahrung gemacht haben, dass man nach solche Operationen eher ein Risikopatient ist...
Ich finde in diesen Adipositas Foren da wird immer wieder nur von der wirklich wahren und einzigen Hilfe einer OP gesprochen.
Klar wünschen sich das viele, damit endlich das Gewicht etwas weniger wird, gerade die mit viel Gewicht schaffen es ohne Hilfe nicht....
Wer hat Erfahrung mit Magenops und deren Folgen?
Wie kann man Folgen einer OP minimieren oder reduzieren?
Gibt es da überhaupt Möglichkeiten?
Und was ein wichtiger Punkt ist: Mich würde interessieren, wie viele OPs werden von den Krankenkassen übernommen und wie viele müssen darum kämpfen, damit sie eine Kostenübernahme bekommen?
 
Habe erst heute wieder von einem Tod einer jungen Frau gehört, die sich den Magen berkleinern ließ und dann eine
Lungenentzündung bekam und dann die Organe versagt haben..
Ist es das wert?
Ich frage, weil ich Menschen suche, die damit auch Erfahrung gemacht haben, dass man nach solche Operationen eher ein Risikopatient ist...
Ich finde in diesen Adipositas Foren da wird immer wieder nur von der wirklich wahren und einzigen Hilfe einer OP gesprochen.
Klar wünschen sich das viele, damit endlich das Gewicht etwas weniger wird, gerade die mit viel Gewicht schaffen es ohne Hilfe nicht....
Wer hat Erfahrung mit Magenops und deren Folgen?
Wie kann man Folgen einer OP minimieren oder reduzieren?
Gibt es da überhaupt Möglichkeiten?
Und was ein wichtiger Punkt ist: Mich würde interessieren, wie viele OPs werden von den Krankenkassen übernommen und wie viele müssen darum kämpfen, damit sie eine Kostenübernahme bekommen?


Hallo

ich kenne mich da nicht aus,aber mir ist eines aufgefallen. der patient ist nict an folgen der magenverkleinerung gestorben,sondern anieser lungenentzündung. das kann doch in krankenhaus bei jeder sache passieren.
wollte das nur mal nebenbei erwähnen🙂

sonnenlichtlein
 
hi,

also ich finde Magenverkleinerung ist nicht so gefährlich, wie Medien es behaupten, allerdings ist es auch nicht Lohnenswert. Nimmt man da wirklich ab.
Leute die es über eine normale Diät nicht schaffen, werden es so auch nicht schaffen.

Sonnenlichtlein hat recht. Sie ist an der Lungenentzündung und nicht an der Magenverkleinerung gestorben. Sie war extrem geschwächt, weswegen Sie starb. Es hätte auch eine Blinddarm-OP sein können. Folgen wären gleich.

VG

Fabi
 
Dass Menschen nicht abnehmen würde ich so nicht unterschreiben, denn nur jemand, der süßes trinkt, nimmt weniger ab, wobei nach einer Magenverkleiner. der so wieso nur noch ganz kleine Mengen essen kann, deshalb nimmt er so oder so ab....
Ich denke eine OP birgt immer Risiken und während des 1. Jahres nach so einer OP gibt es die meisten Toten - woran liegt das?
Eines muss man auch bedenken:
Man hat einiges an Folgekosten, denn der Körper nimmt keinerlei Vitamine mehr auf, also muss man sich das spritzen oder anderweitig zuführen, denn durch die Nahrung verdaut sich wohl nicht und gelangt wohl gleich in den Dünndarm, wenn ich das richtig verstanden habe....
Ich weis, die es sich machen lassen haben, sind meistens glücklich, oder die Mehrheit, aber ist man sich der Risiken wirklich bewusst?
Alternativ wäre Magenband interessant, aber da habe ich gelesen, da nimmt man nur schwer ab und man hat einige Folgeoperationen, da das Band sich lockern kann und damit nimmt man gleich wieder zu....
 
hallo vermisst,
ich danke du bringst da verschieden sachen durcheinander. es gibt nicht DIE EINE op an die du anscheinend denkst. du zählst da sachen von vielen verschiedenen ops auf. du erzählst einerseits von einer magenverkleinerung, andererseits von einem magenband und dann noch von einer op wo man danach keine vitamine mehr aufnehmen kann weil das essen direkt in den dünndarm übergeht.
das sind drei verschiedene arten von ops.
bei einer magenverkleinerung wird ein teil des magens entfernt. das ist ein unumkehrbarer eingriff, der soweit ich weiss nur bei medizinischer notwendigkeit gemacht wird. genauso die dritte genannte op. bei der kenn ich mich nicht wirklich aus, aber soweit ich weiss wird dabei der magen so extrem verkleinert und verengt, dass es letztlich nur noch eine fortsetzung der speiseröhre ist und direkt in den dünndarm übergeht, so dass der magen keinerlei bestandteile des essen mehr verwerten kann, weil es einfach keinen magen mehr gibt. dann wird das essen nur noch im darm verdaut und soweit ich weiss kann man dann auch nur noch spezielle sondernahrung zu sich nehmen.
das dritte ist eine magenband-op. das ist wohl die häufigste und bekannteste dieser ops.
bevor du soetwas aber überhaupt in betracht ziehst solltest du dich vorher wirklich genauestens darüber von einem spezialisten aufklären lassen. dann muss das sowieso vorher von einem facharzt für gut geheissen und beantragt werden. denn das problem bei einem magenband ist immer, dass es erstens das eigentliche essproblem das man ja offensichtlich hat nicht ändert und immer nur die allerletzte notlösung sein kann. und zweitens kann sich so ein magenband natürlich lockern, sich lösen oder vom körper nicht angenommen werden oder sonstige schwierigkeiten verursachen. ich habe schon mit vielen leuten gesprochen die eines haben bzw. hatten. bei ca. der hälfte traten enorme probleme auf, so dass sie eine folgeoperation hatten. und fast alle beschreiben, dass es zwar etwas hilft das essverhalten zu ändern, dass es allerdings trotzdem sehr schwierig bis hin zu sehr schmerzhaft sein kann. viele hatten probleme sich beim essen zu zügeln und hatten dann schmerzen weil sie zu viel gegessen haben. dazu musst du wissen, dass so ein magenband sowieso nur helfen kann wenn du allgemein zu viel isst, aber keine direkte essstörung hast und im normalfall nur genehmigt wird wenn du der krankenkasse beweisen kannst, dass du wirklich alle anderen möglichkeiten unter ärztlicher aufsicht ohne jeglichen erfolg versucht hast.
du solltest dich erstmal ernsthaft fragen ob dir die chance dein gewicht zu reduzieren wirklich so viel wert ist dafür schmerzen, eventuelle schwierigkeiten, folgeops oder gar ernste gesundheitliche probleme zu riskieren oder ob du es vielleicht nicht doch erst noch mit ärztlicher oder ggf. therapeutischer hilfe versuchen solltest.
 
Hallo Live,
danke für deine Aufklärung.
Ich kenne mich da schon etwas aus 😉
Ich packte alles da rein, denn man sollte auch Infos
kennen, die da auf einen zukommen können, egal welche
OP Methode man macht.
du erzählst einerseits von einer magenverkleinerung, andererseits von einem magenband und dann noch von einer op wo man danach keine vitamine mehr aufnehmen kann weil das essen direkt in den dünndarm übergeht.
Bei einer Magenumgehung (Magenbypass) trifft das ein, was ich beschrieb.
Denn man schneidet einen großen Teil des Magens raus...
Die häufigste angewandte Methode ist diese Umgehung oder weitgehende
Ausschaltung des Magens, nicht das Magenband, wobei das Magenband "einfacher" ist, da keine OP notwendig.

Ich kopier dir mal rein, wie das mit dem Magenbypass abläuft:
Bei der Magenbypass-Operation wird ein
kleiner Vormagen gebildet, der durch
einen „Bypass“ direkt mit dem Dünndarm
verbunden wird. Der restliche Magen, der
Zwölffingerdarm und ein Teil des oberen
Dünndarmes sind damit ausgeschaltet.
So erreicht man, dass die
Verdauungssäfte wie Galle und
Bauchspeicheldrüsensaft erst später mit
dem Nahrungsbrei in Kontakt kommen.
Vor allem Fette werden so weniger
wirksam gespalten und entsprechend
vermindert aufgenommen. Durch die
Kombination von Magenverkleinerung
und verminderter Verdauung führt der
Bypass zu einer größeren
Gewichtsabnahme als das Magenband.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Vermisst,

ich habe mich auch mit diesem Thema befaßt. Habe einen BMI von über 45 und entsprechend auf der Suche nach Hilfe.
Vielleicht kann ich Dir ein wenig in Deinen Fragen helfen.
Also: Es gibt einzelne Ärzte bzw. Kliniken, die sich gezielt um Adipositas-Patienten kümmern. Hier in meinem Bereich ist das das St-Raphael-Klinikum in Ostercappeln und die Teutoburger-Wald-Klinik in Bad Rothenfelde. Ostercappeln kümmert sich primär um OP´s bzw. im Vorfeld um Informationsgespräche und Voruntersuchungen, TWK um solche Messungen wie Grundumsatz des Körpers. Ich bin mir ganz sicher, in einem Forum auch darüber gelesen zu haben, dass in München solche Anlaufstellen auch existieren.
Von der Magenband-OP ist man zwischenzeilich schon wieder sehr runter. Die meisten OP´s sind der sogenannte Magen-Bypass (einfach mal googeln). Damit ist es nur noch möglich, Mengen eines halben Joghurts zu sich zu nehmen.
Ich habe mich momentan noch gegen eine solche Maßnahme entschieden. Jeden Monat Spritzen, um Deinen Vitamin- und Mineralstoffhaushalt am Laufen zu halen (ein Leben lang). Diverse Vitamine werden völlig außer Acht gelassen und die kann man als Mangel auch erst feststellen, wenn es zu spät ist. Medikamente können im Bedarfsfall auch nicht mehr geschluckt werden. Der Körper ist gar nicht mehr in der Lage, die Stoffe aufzunehmen. Was ist mit der Zukunft? Willst Du vielleicht in Deinem Leben noch mal ein Kind? Wie soll ein Fötus ausreichend versorgt werden können, wenn Du nicht mal ausreichende Nährstoffe für Dich selbst aufnehmen kannst?
Langzeitstudien gibt es auch noch nicht dazu.
Deine Skepsis zu den Foren ist sehr gut. Ich war mal in einer Selbsthilfegruppe von Adipositas-Patienten. Die Gruppenleitung erwähnte, dass sie diese Tätigkeit Hauptberuflich ausübt. Daraufhin habe ich mal gefragt, wer das bezahlt. Das tun die Krankenhäuser in Kooperation, die diese OP´s anbieten. Zu dieser Selbsthilfegruppe gab es auch ein großes Forum im WWW. Natürlich wurde dort propagiert, wie toll eine solche OP doch ist und wie einfach danach alles wird. Die Forenleitung hatte wiederum die Gruppenleitung für Adipöse.
Fällt Dir was auf? Ich für meinen Teil wurde sehr skeptisch, als ich diese ganzen Zusammenhänge erfuhr. Die Gruppenleitung erklärt alles als ganz toll und im Verhältnis als recht unproblematisch, wird aber von den Leuten bzw. kliniken bezahlt, die von diesen OP´s profitieren. ????????????? Kommt nur mir das seltsam vor?
Informiere Dich im Netz mal über einen Magenballon. Muss selbst finanziert werden, stellt aber meines Erachtens die ungefährlichste Methode dar.
LG
Trauerkind
 
Hallo Trauerkind,
danke dir für die Infos.
Genau das sind die Infos, die ich auch habe aber ich
wollte das nicht so offen hier schreiben, nicht dass die Leute
gleich denken, na wie denkt denn die schon wieder so negativ. 😉
Na ja auch eine Bypass OP wird sehr oft bei den KK abgelehnt und da ist man schnell bei 10.000-14.000 Euro und mehr.....
Maganballon kostet bei uns hier auch um die 9.000
Ich hab halt bedenken, denn ich esse echt nicht viel an manchen Tagen.....deshalb ist das Magenband eben schon mal laut den Ärzten nix und es wurde mir der Bypass empfohlen.
Ich hab derzeit eh kein Nerv für, auch weil meine Thera mir deutlich machte, wenn sich bei mir einiges andere ändert, wird das mit dem Gewicht auch etwas besser....aber ich denke, dauerhaft werde ich es nicht durchhalten, da ist es einfach zu viel Gewicht....
Denn abnehmen war noch nie ein Problem, zumindest bis vor 10 Jahren.....aber das halten meines Gewichtes konnte ich nur 2 Jahre...und dann wurde ich vergewaltigt und hab nur noch gegessen.....und ich wurde ja dann schwanger und und......
Nun sind aber viele Jahre vergangen und ich denke, ich brauche meinen Schutzpanzer nicht mehr...meine Thera meint schon, da ich von allen Seiten so unter Beschuss stehe, also Jugendamt etc...
deshalb rät sie derzeit von einer Abnahm oder Veränderung auf diesem Gebiet eher ab.
Ich habe eben auch eine Essstörung, die wurde aber nie näher beziffert.
Ich denke unter diesen Umständen würde ich auch gar keine OP genehmigt bekommen und selber werde ich sie nicht finanzieren!
Fakt ist aber, dass ich abnehmen muss, denn ich habe einige Erkrankungen, wo Übergewicht total schlecht ist.... 😱
 
Huch! 9.000 Euro - das ist aber ne Menge Geld. Ich war auf dem Stand 3.500 Euro z. B. in Düsseldorf.
Was will denn das Jugendamt von Dir? Haben die Probleme, weil eine Mutter zur Thera geht?
Es stimmt, dass eine OP sehr sehr schwer bei den KK durchzusetzen ist. Voraussetzung ist z. B. auf jeden Fall, dass man nachweisen kann, diverse andere Möglichkeiten ausgeschöpft zu haben. So ist eine Teilnahme an einer Selbsthilfegruppe sinnvoll. Der Nachweis, unter ärztlicher Aufsicht diätet zu haben, ein Kuraufenthalt mit Zielsetzung Gewichtsreduzierung, ggf. WeightWatchers, Optifast (der totale Quatsch), usw.
Bei welcher KK bist Du denn?
 

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Hajooo Der Abnehmthread (wurde aus -> Übergewicht und dessen folgen ?) Gesundheit 209

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