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Auf Thema antworten

[QUOTE="kriemhild, post: 243045"]

Hallo lieber Gast,

ich bin sehr froh über deine Zeilen, auch wenn ich heute abend nicht mehr viel schreiben kann wie ich möchte.

Der Tag heute war grausam, denn wir haben alle heute morgen (unser Sohn drängte,nachdem ich bisher bei meinem Mann gescheitert war) in einem Gespräch mit unserer Tochter (mein Mann, unser Sohn und ich)klargestellt, dass wir jetzt HANDELN MÜSSEN! Sie wird uns wegsterben. Unser Sohn hat sie eine Woche nicht gesehen, er war entsetzt und sagte spontan, sie überlebt diesmal nicht. 29 kg bei ca 175!!!Wir haben sie auf die Waage gestellt, weil sie sich wie bisher erneut weigerte, in die Klinik zu gehen, in diesem Zustand nur, um das  Leben zu retten, worauf sie meinte, das könne sie auch zu Hause.Im Klartext, sie will unter Kontrolle zunehmen.Sie ist von Beruf Ärztin, behauptet, sie wisse genau um ihren Zustand, sie wolle besser leben, sagt aber gleichzeitig, für sie gäbe es keine Rettung.Therapien hat sie bisher 3 mal stationär gemacht, 2mal ambulant. Die letzte stationäre wäre so grausam gewesen, dass sie keine mehr machen will. Jahrelang hat sie geglaubt, es allein zu schaffen, inzwischen will sie nur noch einigermaßen mit der Krankheit klarkommen.Aber sie rutscht immer tiefer in weitere Zwangshandlungen, der Tag ist total strukturiert, jede veränderung wirft sie aus der Bahn, so dass sie anschließend erneuten Gewichtsverlust mit solchen Dingen rechtfertigt.Wir versuchen verzweifelt, sie von einem neuen Therapieversuch zu überzeugen, denn nur so kann es doch gehen.Ausrede:In meinem Zustand geht das nicht, das kostet zu viel Energie, usw. In meinen Augen tut sie aber alles, um über eine gewisse Grenze nicht hinauszukommen, also will sie doch in Wirklichkeit nicht oder?Diese Versuche hatten wir schon so oft. Sie nimmt erst zu, dann gehts wieder abwärts, jedes Mal noch tiefer.Ich fühle mich ständig erpresst, wenn ich Grenzen aufzeige. Das ist doch das gemeine, es macht mich wütend!Ich selbst habe schon eine amb.Therapie...80 Sitzungen...und eine stationäre hinter mir.Ich will nicht mehr!!Denn auch wenn ich einiges im Verhalten ändere, mein Mann zieht nicht mit. Sie versteht es hervorragend, ihn um den Finger zu wickeln, zu bequatschen und er glaubt ihr, meinte bisher immer noch, gutes Zureden hilft.Unser Sohn hat ihm heute die Meinung gesagt, ich weiß nicht, ob er es jetzt verstanden hat. Wir können doch nur gemeinsam handeln.

Entschuldige, bei mir geht alles durcheinander. Ich werde deinen Brief morgen noch einmal in Ruhe lesen, denn sicher bin ich nicht auf alles eingegangen.

Ich danke dir ganz lieb für deine Anteilnahme und Hilfe!

Geh deinen eingeschlagenen Weg weiter! Auch dir wünsch ich die Kraft dazu!

Du hörst noch von mir, denn ich habe noch Fragen.

Kriemhid

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