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Mal alles von der Seele reden !

Nobody85

Neues Mitglied
Keine Ahnung ob es hilft hier mal alles nieder zu schreiben . Erst mal ein wenig zu mir . Ich bin 33 Jahre alt und habe schon ihn meiner Kindheit eine physische erkranken bekommen (Verlust Angst) durch fehlede lieber meiner Mutter und die Gewalt und Schläge meines Vaters war es eine schlimme Zeit. Was mir halt und Kraft gab waren meine groß Eltern . Diese sind vor ca 3 Monaten beide verstorben . Ich habe mit 21 die Frau meines Lebens gefunden und bin Vater von 4 Kindern 3 mit meiner Frau eins mit einer anderen . Ich bin immer arbeiten gegangen und habe jeden Job an genommen den ich bekam von Baustelle über kanal Reinigung ,Gerberrei bis hin zum Lager Arbeiter. Für meinen Körper war es nicht das beste aber ich wollte immer nur das beste für meine Famile. Jetzt bin ich mit 33 Jahren körperlich schon sehr eingeschränkt. Meine Frau ist an boderlein erkrankt und ich habe mich entschlossen ihn die Tierzucht zu gehen . Einfach weil ich nicht auf geben will und mei kopf mir sagt ich muss für alle das Geld rein bringen . Ich habe Dinge getan und mache ich wo ich nicht stolz drauf bin um die Famile die ich habe zu ernähren und ihre Wünsche zu erfüllen .Ich weiß aber auch nicht ob es das richtige ist. Ich Zweifel sehr an meinen weg und meinen Entscheidungen . Tu ich wirklich das richtige für meine Kinder? Verlange ich zu viel von ihnen wenn die sehen das ich Schmerzen habe und immer weiter mache ? Füge ich ihnen damit nicht zu viel Schmerz zu wenn sie sehen das ich nicht auf stehen kann obwohl ich starkes Schmerzmittel nehme ? Ich nehme mir Zeit für meine Kinder mach mit ihnen Hausaufgaben und erfülle ihnen die Wünsche die für mich auch Umsetzbar sind . Sowohl Finanzel als auch körperlich . Ob meine Frau mich wirklich noch liebt weiß ich nicht . Sie hat Sex mit einer anderen Frau und bei uns läuft nichts mehr . Ich versuche es alles recht zu machen und allen ihre Wünsche zu erfüllen . Durch meine Krankheit komm ich auch nicht damit zu Recht das meine Frau mich verlassen würde und dulde deswegen alles . Meine Kinder liebe ich über alles und sie sind mir das wichtigste ihm Leben. Ich weiß nicht ob hier jemand ist der das verstehen kann . Aus liebe zu meinen Kindern und meiner Frau zu ich das alles und erdulde sehr viel . Die Frau die mit hier ihm Haus wohnt wo meine Frau Sex mit hat . Derren beiden Fantasie und auch das die beiden mich dafür mit benutzen. Glücklich bin ich nicht damit . Reden hab ich versucht schon mit meiner Frau. Aber es kommt immer nur zum Streit deswegen . Ich dachte das es ihr die Augen öffnen würde das da durch ein Kind mit einer anderen Frau entstanden ist . Weil die Dinge verlangt und um setzt und wünscht die nicht ihn eine Famile rein passen . Aber es hat sich nichts geändert. Seit dem ich das zu dritt verweigere ist auch nichts mehr bei uns. 9 Jahre ehe 12 Jahre Beziehung und es hat sich ihn den letzten drei Jahren dazu entwickelt. Und ein Ende ist nicht ihn Sicht
 
C

Carlos Ipswitch

Gast
Hallo Nobody85,

die Krux in diesem Leben ist, dass sich die meisten Menschen und Begebenheiten nicht an einfache "wenn-dann"-Beziehungen halten. Wenn Du alles für Deine Familie und Deine Kinder tust, dann bedeutet das leider noch lange nicht, dass dies auch anerkannt und wertgeschätzt wird. Dich völlig zu verschleißen und körperlich zu ruinieren wiegt andere Dinge nicht auf. Solche Hoffnungen von Dir werden ziemlich sicher enttäuscht.

Es ist aller Ehren wert, wenn Du Dein Möglichstes tust, aber welche Hoffnungen Du daran knüpfst, scheint mir nicht klug zu sein. Ja, es ist grausam, wenn man erkennen muss, dass die eigenen Möglichkeiten und Fähigkeiten nicht "reichen", wofür und für wen auch immer. Es ist bitter, auf "Funktionen reduziert" zu werden und es tut sehr weh, wenn alle eigene Liebe und nicht genug Wert für andere zu haben scheint oder hat. Dem auf Dauer etwas entgegenzusetzen will nicht immer gelingen und sich noch einen Rest Würde zu bewahren auch nicht.

Aber was Du mit Deinem "Kämpfen" auf die Schultern Deiner Kinder "verteilst" ist auch nicht in Ordnung und Du erkennst das bereits. Diese "moralische Hypothek" werden sie vielleicht nicht zurück bezahlen können und verantwortlich sind sie dafür erst recht nicht. "Unser Vater hat sich für uns kaputt gearbeitet, hat sich aufgebraucht, damit wir leben können. Gäbe es uns nicht, hätte er anders entscheiden können. Wir sind schuld an seinem Schicksal!". Vielleicht liege ich falsch, dann verzeih mir bitte, aber zwischen Deinen Zeilen schimmert für mich eine moralische Erpressung ziemlich deutlich durch: "Ich tue das für euch, was tut ihr für mich?". Es ist menschlich verständlich. Viele Menschen "manipulieren" andere auf diese Art und Weise, das ist nicht unbedingt verwerflich. Aber was dieses "Kohlen auf dem Haupt ansammeln" bewirken kann, ist nicht immer kalkulierbar, es kann schrecklich nach hinten los gehen.

Ich würde Dir gerne einen einfachen Rat geben, der eure Familienkonstellation entwirren und qualitativ verbessern kann, aber ich habe diesen Rat nicht. Eure Situation setzt sich aus vielen kleinen Entscheidungen zusammen und auf ihre Art hat sie bislang ja auch irgendwie "funktioniert". Jeder (auch Du) hatte etwas davon, hat profitiert, hat Lehrgeld bezahlt, hat gelitten, sich krumm gemacht, ausgeteilt und eingesteckt. Familienwahnsinn eben. Aber nun kommst Du immer deutlicher an Deine körperlichen und geistigen Grenzen. Ein "mehr" fällt immer schwerer, kostet immer mehr. Und die erhofften Reaktionen, die Einsichten bei Dir und den anderen kommen nicht oder nur teilweise.

Ja, Du bist Teil des Problems. Und nun? Reden hat bisher nichts gebracht. Deine "Regeln" haben zu wenig geregelt, euer "Kurs" (falls man das so überhaupt nennen darf) ist euch allen ein Rätsel. Das wenige auch noch aufgeben? Auf die Kacke hauen und alles den Bach runter gehen lassen. Lieber ein Ende mit Schrecken?

Du beginnst zu erkennen, welche "Mechanismen" bei euch greifen. Ich "missbraucht" euch gegenseitig und schüttet kräftig Öl ins Feuer, aber schuld ist immer "die Gegenseite". "Wenn die nur ..., dann könnte ich ... ".

Vor vielen Jahren habe ich geglaubt, dass man zwischen "wohlmeinenden Menschen" alles klären kann, wenn man nur will. Die Erfahrung hat mich gelehrt, dass das ein Irrglaube war. Was Menschen sehen und glauben wollen über sich selbst und andere, kann zu einer so betonharten Masse verbacken, dass man über diesen "Glauben" den anderen nicht mehr zu sehen vermag. Was Du "Gutes" zu tun glaubst, ist es nicht nur. Deine Aufopferung ist nicht "selbstlos" und muss es auch nicht sein.

Es ist an der Zeit, dass Du Dich und Deine "Partnerinnen" in diesem Drama genauer betrachtest und Deine Wunschvorstellungen nicht ständig wie ein "Leichentuch" über alles breitest, nur um die tatsächlichen Vorgänge und Menschen nicht ansehen zu müssen. "Gut gemeint ist nicht immer gut gemacht". Das siehst Du offenbar.

Ich habe keine Kristallkugel, sowenig wie Du. Aber im Interesse Deiner Kinder und in Deinem eigenen musst Du "aufräumen" mit diesen gegenseitigen Manipulationen. Das muss nicht mit Blitz und Donner abgehen, da müssen keine Fetzen fliegen. Du musst herausfinden, was Deine Optionen sind, was Du willst und was nicht. Und dann musst Du abklären, wobei und wie "die anderen" weiter machen wollen und können. Dein "Ich tue doch schon alles und weit mehr!" heißt eben nicht, dass Du das Richtige tust. Deinem Ego und Deinem Dickschädel wird das nicht gefallen.

Es kann ein mühseliger Prozess sein, die Wahrheit über euch und eure wahren Ziele herauszubekommen. Ich wünsche Dir dazu viel Kraft, Gelassenheit und Ausdauer. So eine verfahrene Situation zu klären ist oft schmerzhaft. Mit einem weiteren "Opfer" ist es nicht getan. Pass auch auf Dich auf.
 

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