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Mama ist psychisch krank

Flauschii

Mitglied
ich bin nun 17 jahre alt. & meine mutter ist seit ca. 3 jahren krank
nun ich wollte mich ein bisschen schlau machen über die krankheit und so. nun hab ich zwar viel rausgefunden *ich musste mich selber informieren weil wir nicht darüber reden*..aber es wird selten beschriben wie sich die kinder fühlen. was sie durchmachen, ob sie später auch krank werden,was ihn ihrem kopf vorgeht wen die mutter/vater den ganzen tag im bett liegt und schlafen ..
also ich suche eigendlich leute die das schon durchgemacht haben oder gerade durchstehen, weil mir das alles gerade zu viel wird. :(
Also meine mutter wurde plötzlich krank. bämm einfach so ohne vorwarung, ich musste auf einmal sofort erwachsen werden mit 13/14. ich musste mit der situation alleine fertig werden. den mein vater wahr selbst überfordert wusste nicht wie mit der situation umzugehen wahr. ich hab zwar eltere geschwister aber die haben nicht so viel mitbekommen.*denke ich mal*
Auf jeden fall hörte sie menschen wo nicht da wahren, sie sprach mit sich selber, hat von suizid geredet, fand sie auch mehrmals weinend ihn einer ecke,fing im haus an zu laufen hat geschwitz und konnte nicht mehr aufhören, machte bewegungen die sie nicht kontrollieren konnte. das alles ihn meiner anwesendheit. ich hab dan angefangen den haushalt zu übernemen und sonstige sachen. :( ich hab mich zurückgezogen,habe mich geschämt,wollte das es nimand erfahrt, hab zwar gelächelt ihn der schule aber am abend wahr ich am ende mit den nerven ..sie ging nicht sofort zum artz das wollte sie auch nicht sagte immer ihr gehts gut und alles . dan endlich nachh langer zeit ging sie zum artz & psychologen jetz bekommt sie pille & schläft den ganzen lieben tag. sie macht inzwischen gar nichts mehr man muss sie z.B zum duschen zwingen.
Für mich ist diese frau einfach keine mutter mehr. ich liebe sie zwar aber nicht diese frau dise hülle von mutter wo ich einmal kannte...
kennt ihr das?
 

Fallen Soul

Mitglied
Hallo, ich bin auch eins von fünf (Ich habe drei lebende Brüder, und einen Toten, mein ältester began Suizid) Kindern mit einer Psychisch kranken Erzeugerin und kenne das Leiden.....
Bei mir war meine Erzeugerin auch schon vor unserer Geburt psychisch krank, hatte eine schwere Kindheit mit Gewalt usw.
Viele Jahre wurde es auch verschwiegen, als ob alles toll sei...
Doch habe ich zumindest als Kind gemerkt, das was nicht stimmte....
Nun, wir und besonders ich und einer meiner Brüder mussten unter der psychischen "Zange" unserer Erzeugerin höllisch leiden, ich heute noch, aber ich breche bald den Kontakt ab da mich eben dieser weiter in meine eigene Störung treibt.
Auch wenn sie eine schwierige Vergangenheit hat, gibt es ihr noch lange nicht das Recht, uns als Schuldige, böse und undankbare Bälger darzustellen und uns die Existenz zur Hölle zu machen.
DAbei dachte ich immer, Mütter wollen ihre Kinder vor solch derben, traumatisierten ERfahrungen (ich habe selbst viel Gewalt erlebt) schützen, die sie selbst machten - ja, falsch gedacht.
Aber ich sehe es bei deiner Mutter zumindest als etwas Positiv an, dass sie sich Hilfe geholt hat, wenn auch erstmal "nur" mit Tabletten....
Vielleicht geht sie dann auch in absehbarer Zeit den nächsten Schritt in eine Psychotherapie und arbeitet an sich, was sich dann früher oder später auch positiv bei dir zuhause auswirken würde.

Meine ist da ganz anders, sie hat mehrere angefangen, diese nach kurzem wieder abgebrochen, weil die Therapeuten angeblich "pöhse" und komisch waren... ich kann gar nicht mehr zählen bei wie vielen sie inzwischen "gescheitert" ist soooo viele können gar nicht "blöde" Therapeuten sein wie sie abgelehnt hat....
Sie ist auch absolut therapieresistent.....

Dank meiner Kindheit / Jugend bin ich selbst Borderlinerin mit einer Essstörung.
Aber ich arbeite dran, anders als meine Erzeugerin.
Das sie an dem ganzen "Schlamassel" auch ein "Päckchen" mit zu tragen hat ist nachweisbar.
Trotzdem sind immer die Anderen alles schuld, nur die anderen machen immer Fehler, besonders wir beiden Geschwister und - ganz wichtig - sie war ja immer ne perfekte Mutter....

Also ich sehe zumindest etwas Positives an deiner Mutter...
Das mit dem Schlafen, es kommt drauf an, welche Medikamente sie nimmt.
Als ich nach meinem freiwilligen Aufenthalt in einer Geschlossenen Station neue Medikamente bekam war ich auch erstmal "ausgeschaltet", ich schlief fast 24 Stunden durch, war nur wach wenn ich mal kurz ins Bad musste....
Das war heftig.
Aber auch nötig, und inzwischen hat sich der Körper auch etwas an die MEdikamente gewöhnt und ich schlaf nicht mehr 24 Stunden, zum Glück.
Es könnte also wirklich sein, dass es an den MEdikamenten liegt, die sie nimmt.
Es gibt "Umhauer" unter den Psychopharmaka.
Das dir aber jetzt alles zufällt im Haushalt tut mir leid, ich weiß selbst, wie schwierig das ganze ist.

Du hast hier wohl auf jeden Fall Mitfühler.
so wurde immer uns Kindern die Schuld gegeben, wenn es ihr schlecht ging.
Und es ging ihr eigentlich das ganze Jahr sehr sehr schlecht, alles drehte sich immer um sie und ihre Krankheit.
Kann es sein, dass du gerade meine Gedanken gelesen hast?
So war und ist es bei mir, und zwar genauestens so.
 

Flauschii

Mitglied
ich denke mal meine mutter wahr auch schon immer krank. sie hatte sich nie unter kontrolle & hat sich wegen sachen aufgeregt da würden "normale menschen" sich nie aufregen.

wegen den medikamenten dosierung, die muss so hoch sein.
der artz hat sie zwar mal runter gesetz aber da ist meine mutter nach 1 woche total ausgerastet, mein pech wahr nur das ich gerade alleine zu hause wahr ...naja es wahr auf jeden fall nicht lustig...

ich finds krass das du deiner mutter erzeugerin nennst . ich kann es abr total nachvollziehen .ich denke mal du hast eine extreme wüt auf deine mutter!? und wie hat es bei dir angefangen mit der krankheit?
den haushalt zu führen naja ich mache es nicht gerne aber es stört mich nicht extrem ..mich stört es mehr das meine mutter dan nachschaut was ich gemacht habe und dan jammern kommt das ich es nicht sauber genug gemacht habe...-.-' & das mit der der perfekten mutter und das sie nie ein fehler macht genau gleich wie bei mir zuhause ich kanns nicht mehr hören

du beschreibst ja auch selebr das du krank geworden bist und davor habe ich richtig schiss ...ich meine ich merke jetz schon das ich manchmal ohne weiteren grund depri bin..und wen etwas nicht nach plan geht *z.B schlechte noten* dan bekome ich das grosse heulen & will mich nur noch ihn mein bett verkrichen..*das liegt wahrscheindlich auch daran das meine mutter immer hohe erwartungen an mich gesetz hatte *


und ich wünschte ich hätte kein mitgefühl ..ich habe fast das gefühl das macht mich am meisten kaputt
 
G

Gast

Gast
Ich weiß, diese Antwort kommt etwas spät und ich weiß nicht ob jemand es überhaupt noch lesen wird aber naja. Ich bin froh, dass es jemanden gibt dem es so ähnlich ergangen ist wie mir gerade.
Meine Mutter ist auch krank. Sie hat chronische Kopfschmerzen, ich weiß das es was anderes ist als bei deiner Mutter, aber im Grunde ist es bei uns zu Hause genauso. Ich habe auch ältere geschwister, die, denke ich mal, das nicht so sehr beschäftigt wie mich. Ich weiß gar nicht seit wann meine Mutter krank ist.. aber erst in den letzten Jahren wurde es total schlimm. Sie bekam Depressionen und nimmt anti-depressiver. Sie liegt den ganzen Tag auf dem Sofa und schläft. Den Haushalt bekommt sie schon lange nicht mehr hin. Meine Geschwister und mein Vater kümmern sich nicht so sehr um den haushalt , deswegen muss ich das meiste machen. Die Ehe meiner Eltern leidet sehr darunter. Meine Mutter ist sehr oft launisch und mein Vater mittlerweile auch. Sie streiten sich oft. Und wie du schon sagtest, ich weine oft wegen vielen dingen und ich lasse die schule total hängen. Früher war es mir so wichtig klassenbeste zu sein, doch meine Noten verschlechtern sich immer mehr, ich komme fast jeden Tag zu spät. Und allein schon wegen der
schlechten Note heul ich. Naja. Nachts kann ich kaum noch schlafen. Bei mir ist das Problem, dass meine Mutter einfach der wichtigste Mensch auf erden für mich ist und ich bekomme schon die tränen in den Augen wenn ich sie leiden sehe..
Aber ich versuche immer für sie stark zu sein und mich um sie zu kümmern.
Sie soll nicht mitbekommen wie fertig mich das macht, dadurch wäre sie nur noch trauriger. Nachts liege ich wach und denke an die Tage wo sie gelacht hat, und wo sie einfach nur glücklich war. Und sowas rührt mich gleich wieder zu tränen.Es hört sich alles zwar nicht so schlimm an, aber es ist wirklich schlimm. Ich glaube jemand der nicht in dieser Lage ist ider war wird es nicht verstehen können. Den Menschen den man am meisten liebt, ohne den man einfach wirklich nicht leben kann, wenn der jeden tag leiden muss. Wenn du dann noch den haushalt schmeißen musst, niemand dir zu hört, deine Eltern sich andauernd streiten und wenn dann doch noch andere Sachen dazu kommen, wie das die schule nicht mehr läuft, denn ist man echt fertig und weint einfach. Ich weiß einfach nicht was ich noch machen soll..
 

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