E
Elisabeth
Gast
Hallo zusammen,
ich bin mir nicht sicher, ob mein Problem eins ist oder ob nur ich ein Problem daraus mache.
Seit einigen Monaten nimmt mein Mann auf dem Motorrad eine Frau mit, die er im Sportstudio kennengelernt hat. Ich kenne sie nur flüchtig. Er fährt gerne, sie auch, sie ist früher mit ihrem Partner gefahren, hat momentan aber keinen.
Sie fährt nur mit, wenn ich keine Zeit habe.
Um gewisse Gedanken vorweg zu nehmen: Es handelt sich um eine platonische Freundschaft, ich habe keinerlei Befürchtungen, dass mir mein Mann abhanden kommen könnte oder dass da "mehr" sein könnte.
Und trotzdem empfinde ich sie als Eindringling. Einerseits freue ich mich, dass mein Mann Begleitung und Unterhaltung hat, andererseits krampft sich mir mein Magen zusammen, wenn ich daran denke. 20 Jahre lang war das MEIN Sitz auf dem Motorrad, nur mein Mann und ich... und jetzt sitzt da eine andere, das tut mir weh.
Meinem Mann gegenüber lasse ich mir nichts anmerken; ich möchte und kann es ihm ja nicht verbieten. Auch möchte ich nicht, dass er wegen meiner Gefühle ein schlechtes Gewissen bekommt.
Ich bin so hin und her gerissen. Warum nur kann ich das Ganze nicht einfach locker sehen? Warum quält es mich? Übertreibe ich mit meinen Gefühlen? (Wir reden schließlich nur vom Motorradfahren!)
Es gibt noch einen anderen Aspekt. Ich frage mich, wie das Ganze auf Außenstehende wirkt. Ich befürchte, dass diese Ausflüge von Vielen falsch interpretiert werden könnte und meinem Mann hier eine Affäre angedichtet werden könnte. So eine Reputation (ich wäre ja ebenso betroffen) bekommt man nie wieder los!
Und irgendwie merke ich auch, dass es meinem Mann auch unangenehm ist. Er fährt zwar gerne mit dieser Frau, aber nach außen hin - auch mir gegenüber - ist es ihm sichtlich peinlich. Und er bemüht sich, dass es im Bekannten- und Verwandtenkreis keiner mitbekommt.
Ich freue mich, wenn ihr mir eure Einschätzungen dazu schreibt und mir helft, wieder ins Gleichgewicht zu kommen.
Herzlichen Dank im Voraus!
Viele Grüße
Elisabeth
ich bin mir nicht sicher, ob mein Problem eins ist oder ob nur ich ein Problem daraus mache.
Seit einigen Monaten nimmt mein Mann auf dem Motorrad eine Frau mit, die er im Sportstudio kennengelernt hat. Ich kenne sie nur flüchtig. Er fährt gerne, sie auch, sie ist früher mit ihrem Partner gefahren, hat momentan aber keinen.
Sie fährt nur mit, wenn ich keine Zeit habe.
Um gewisse Gedanken vorweg zu nehmen: Es handelt sich um eine platonische Freundschaft, ich habe keinerlei Befürchtungen, dass mir mein Mann abhanden kommen könnte oder dass da "mehr" sein könnte.
Und trotzdem empfinde ich sie als Eindringling. Einerseits freue ich mich, dass mein Mann Begleitung und Unterhaltung hat, andererseits krampft sich mir mein Magen zusammen, wenn ich daran denke. 20 Jahre lang war das MEIN Sitz auf dem Motorrad, nur mein Mann und ich... und jetzt sitzt da eine andere, das tut mir weh.
Meinem Mann gegenüber lasse ich mir nichts anmerken; ich möchte und kann es ihm ja nicht verbieten. Auch möchte ich nicht, dass er wegen meiner Gefühle ein schlechtes Gewissen bekommt.
Ich bin so hin und her gerissen. Warum nur kann ich das Ganze nicht einfach locker sehen? Warum quält es mich? Übertreibe ich mit meinen Gefühlen? (Wir reden schließlich nur vom Motorradfahren!)
Es gibt noch einen anderen Aspekt. Ich frage mich, wie das Ganze auf Außenstehende wirkt. Ich befürchte, dass diese Ausflüge von Vielen falsch interpretiert werden könnte und meinem Mann hier eine Affäre angedichtet werden könnte. So eine Reputation (ich wäre ja ebenso betroffen) bekommt man nie wieder los!
Und irgendwie merke ich auch, dass es meinem Mann auch unangenehm ist. Er fährt zwar gerne mit dieser Frau, aber nach außen hin - auch mir gegenüber - ist es ihm sichtlich peinlich. Und er bemüht sich, dass es im Bekannten- und Verwandtenkreis keiner mitbekommt.
Ich freue mich, wenn ihr mir eure Einschätzungen dazu schreibt und mir helft, wieder ins Gleichgewicht zu kommen.
Herzlichen Dank im Voraus!
Viele Grüße
Elisabeth