Cannabis und die mögliche Beschaffungskriminalität mal beiseite gelegt.
Wie war denn sein Verhalten vor 1,5 Jahren, wenn er kurzzeitig alleingelassen werden musste? Warum auch immer.
- War er beunruhigt drüber?
- Wie war er Dir gegenüber bei der Rückkehr? Hat er Dich/Euch mehr ignorierend bzw. war er nur beiläufig begrüßend?
Ich frage, weil ich drüber nachdenke wie er sich selbst erlebt. Mit Cannabis als fühlend, ohne/im Alltag als resignierend?
Ich mein, er ist jetzt in der Pubertät, da geht den Pubertieren, wie wir ja wissen, alles mögliche hinten Vorbei. Das allein kann schon zum Wahnsinn treiben
Ich schiele dabei aber auf das frühkindliche Trauma.
- Hat er damals den Augekontakt zu Dir gesucht oder eher weniger?
- Wie würdest Du Deine Bindung zu ihm als Kleinkind bezeichenen?
Bindung hat etwas mit Identiät zu tun. Gerade als Klinkind gehört der Augenkontakt zur Identitätsfindung. Die Pubertät ist auch Identitätsfindung.
Wenn er mit Cannabis einen Mangel kompensiert, muss das nicht sein emotionaler Mangel sein. So mein Grundgedanke dabei. Wenn, dann müste er doch mit Cannabis auch von außen (für Dich) emotional erreichbar sein. Zumindest für für mein Verständnis. Diagnose hin oder her.