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Gast
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Guten Abend zusammen!
Ich (w, 27) bin seit 8 Monaten mit meinem Freund (24) zusammen. Was mich enorm stört ist seine extreme Anhänglichkeit. Ich verbringe wirklich die meiste Zeit mit ihm und wir sehen uns, wenn bei mir nix dazwischenkommt, eigentlich jeden Abend unter der Woche und am Wochenende ebenso.
Wenn ich dann aber mal was ohne ihn unternehmen möchte, und wenn es nur 2 Stunden Kaffeetrinken mit einer Freundin ist, dann ist er sofort total enttäuscht, wenn ich ihn darüber informiere. Selbst wenn ich sage, dass ich nach den 2 Stunden gleich wieder zu ihm komme und wir dann was unternehmen können, tröstet ihn das nicht.
Er lässt mich zwar ohne Zinober gehen, schreibt mir dann aber ständig SMS, dass er sich so einsam fühlt ohne mich und gar keine Lust hat, was zu unternehmen.
Das endet oftmals in nervenaufreibenden Diskussionen, beispielsweise schrieb er mir kürzlich, dass es total "schlimm" wäre ohne mich und ob ich nicht genauso empfinden würde. Ich sagte ihm dann wahrheitsgemäß, dass ich ja nicht aus der Welt bin und wir uns eh spätestens am nächsten Tag wiedersehen, ergo empfinde ich es nicht als "schlimm", denn man muss auch mal die Gelegenheit haben, den anderen zu vermissen.
Er legte das sofort als zu wenig Gefühle von meiner Seite her aus und dass ich offenbar lieber allein wäre, wenn es mir ohne ihn ja offensichtlich genauso gut geht.
Am Anfang unserer Beziehung hatte er noch Hobbys wie diverse Sportarten, hat öfter mal Kumpels besucht, die etwas weiter weg wohnen, ist mit ihnen auf Fußballspiele gegangen etc. Auf all das hat er laut seiner Aussage aber keine Lust mehr, wenn ich nicht dabei bin, bzw. er sagt immer, ich würde ihm genügen und er wolle viel lieber was mit mir unternehmen.
Das geht teilweise sogar schon so weit, dass er irgendwelche Geschichten erfindet, wenn ich mal nicht da bin, damit ich quasi einen Grund habe, zu ihm zu kommen. Das geht von irgendwelchen Krankheiten ("mir gehts so schlecht, ich schaff es nichtmal, aufzustehen und mir einen Tee zu machen"), von denen er dann auf wundersame Weise geheilt ist, sobald ich bei ihm bin, bis hin zu irgendwelchen Storys über angebliche Wildunfälle mit dem Auto, die ihn total mitgenommen haben und wegen denen er jetzt unbedingt jemanden um sich braucht zur Ablenkung etc., die so aber nie passiert sind, denn sobald ich fragte, ob er die Polizei / den Förster geholt hat o.ä. gerät er ins Schleudern und weicht meinen Fragen aus.
Mir wird das allmählich alles zuviel, ich mag ihn wirklich sehr, aber dieses übertrieben anhängliche nervt mich zunehmend. Ich habe aber andererseits auch Angst, ihn zu verletzen, denn ich kenne auch die andere Seite. In früheren Beziehungen war immer ich die Anhängliche (natürlich nicht so krass wie er) und meine Partner diejenigen, die extrem viel Freiheit brauchten und sich von mir zuweilen eingeengt fühlten, was mich damals sehr gekränkt hat.
Habt ihr vielleicht einen Tipp für mich?
Ich (w, 27) bin seit 8 Monaten mit meinem Freund (24) zusammen. Was mich enorm stört ist seine extreme Anhänglichkeit. Ich verbringe wirklich die meiste Zeit mit ihm und wir sehen uns, wenn bei mir nix dazwischenkommt, eigentlich jeden Abend unter der Woche und am Wochenende ebenso.
Wenn ich dann aber mal was ohne ihn unternehmen möchte, und wenn es nur 2 Stunden Kaffeetrinken mit einer Freundin ist, dann ist er sofort total enttäuscht, wenn ich ihn darüber informiere. Selbst wenn ich sage, dass ich nach den 2 Stunden gleich wieder zu ihm komme und wir dann was unternehmen können, tröstet ihn das nicht.
Er lässt mich zwar ohne Zinober gehen, schreibt mir dann aber ständig SMS, dass er sich so einsam fühlt ohne mich und gar keine Lust hat, was zu unternehmen.
Das endet oftmals in nervenaufreibenden Diskussionen, beispielsweise schrieb er mir kürzlich, dass es total "schlimm" wäre ohne mich und ob ich nicht genauso empfinden würde. Ich sagte ihm dann wahrheitsgemäß, dass ich ja nicht aus der Welt bin und wir uns eh spätestens am nächsten Tag wiedersehen, ergo empfinde ich es nicht als "schlimm", denn man muss auch mal die Gelegenheit haben, den anderen zu vermissen.
Er legte das sofort als zu wenig Gefühle von meiner Seite her aus und dass ich offenbar lieber allein wäre, wenn es mir ohne ihn ja offensichtlich genauso gut geht.
Am Anfang unserer Beziehung hatte er noch Hobbys wie diverse Sportarten, hat öfter mal Kumpels besucht, die etwas weiter weg wohnen, ist mit ihnen auf Fußballspiele gegangen etc. Auf all das hat er laut seiner Aussage aber keine Lust mehr, wenn ich nicht dabei bin, bzw. er sagt immer, ich würde ihm genügen und er wolle viel lieber was mit mir unternehmen.
Das geht teilweise sogar schon so weit, dass er irgendwelche Geschichten erfindet, wenn ich mal nicht da bin, damit ich quasi einen Grund habe, zu ihm zu kommen. Das geht von irgendwelchen Krankheiten ("mir gehts so schlecht, ich schaff es nichtmal, aufzustehen und mir einen Tee zu machen"), von denen er dann auf wundersame Weise geheilt ist, sobald ich bei ihm bin, bis hin zu irgendwelchen Storys über angebliche Wildunfälle mit dem Auto, die ihn total mitgenommen haben und wegen denen er jetzt unbedingt jemanden um sich braucht zur Ablenkung etc., die so aber nie passiert sind, denn sobald ich fragte, ob er die Polizei / den Förster geholt hat o.ä. gerät er ins Schleudern und weicht meinen Fragen aus.
Mir wird das allmählich alles zuviel, ich mag ihn wirklich sehr, aber dieses übertrieben anhängliche nervt mich zunehmend. Ich habe aber andererseits auch Angst, ihn zu verletzen, denn ich kenne auch die andere Seite. In früheren Beziehungen war immer ich die Anhängliche (natürlich nicht so krass wie er) und meine Partner diejenigen, die extrem viel Freiheit brauchten und sich von mir zuweilen eingeengt fühlten, was mich damals sehr gekränkt hat.
Habt ihr vielleicht einen Tipp für mich?