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Mein Freund macht Schluss wegen Borderline...

R

Revenge_Angel

Gast
Hey^^
ich habe ein Problem, und zwar leide ich seit ende meines 11. Lebensjahres an SVV 1-2Jahre später folgten Anzeichen bis Feststellung des Borderlinesyndromes. Mitlerweile bin ich 16 und in einer behandlung die mir sehr,sehr schwerfällt...ich war sogar schon beim überlegen abbzubrechen...aber ich weiß das es nichts bringt.
Darum geht es mir jedoch gerade nicht.
Um mich kurzzufassen:
vor einem halbem jahr verliebte ich mich nahezu zeitgleich mit einer "guten" Freundin in meinem besten kumpel.
Ich wusste, dass er schon länger ein Auge auf mich geworfen hat, überließ jedoch ihr den Vortritt, da ich sie nicht als Freundin verlieren wollte.
Mitlerweile bin ich seit 2 Monaten vergeben, glücklich vergeben...zumindestens bis letzten Freitag.
Ich hab mich mit der erwähnten Freundin getroffen, da wir Streit hatten und mein Freund kam mit...als der Streit eskallierte warf sie mir lautstark in der öffentlichkeit an den kopf das ich ein "ritzendes, gestörtes psychoviech" bin welches angeblich eh nichts erreichen wird..
Es geht mir aber nicht um die beleidigung, sondern darum das mein Freund das gehört hatte und vorher ncihts davon wusste, ausserdem hat er was gegen emos(weil viele emos nicht wissen was richtige probleme sind und sich ritzen um "cool" zu sein) aber genau das denkt er jetzt natürlich auch von mir...und ich hab keine ahnung was ich jetzt tun soll...könnt ihr mir BITTE einen guten Rat geben?
 
W

Weisse_Schnecke

Gast
Hallo Revenge_Angel,

das klingt jetzt sicher hart für dich, aber wenn dein Freund deine seelischen Probleme nicht akzeptiert, dann kann er es nicht wirklich ernst mit dir gemeint haben. Wie unangenehm und schmerzhaft es auch sein mag, aber das Borderline-Syndrom ist nun einmal ein Teil deiner Persönlichkeit und macht dich also ein Stück weit zu der Person, die du bist. Und diesen Teil will er nicht akzeptieren, ob es ihm zu unangenehm ist oder ob er Angst vor dem Unbekannten hat, weil er sich mit der Materie nicht auskennt, sei dahingestellt, aber offensichtlich bemüht er sich nicht einmal, es zu verstehen und macht einfach Schluss. Das ist in meinen Augen nicht gerade ein gutes Beispiel für Verantwortungsbewusstsein. Hat er während eurer Beziehung nichts von deinen Problemen mitbekommen?
Ich weiß jetzt nicht genau, was für einen Rat du erwartest. Es ist und bleibt deine Entscheidung, wie du mit der Trennung umgehen möchtest. Du kannst versuchen, deinem Freund anzubieten, dass ihr euch noch einmal zusammensetzt und du ihm einiges erklärst. Aber wenn er das nicht will, bleibt dir nichts anderes übrig als wie gesagt einen Weg zu finden, mit der Trennung fertigzuwerden. Dein Freund hat dich verletzt, ebenso wie deine Freundin, und es ist nur verständlich, dass es dir dementsprechend schlecht geht. Kannst du eventuell mit deinem Therapeuten darüber sprechen? Ich denke, wichtig ist erst einmal, dass ein bisschen Ruhe in die Sache kommt, bevor du überstürzt Entscheidungen triffst, die du am Ende vielleicht bereust.

Ich wünsche dir auf jeden Fall ganz viel Kraft!

Lg, Schnecke :)
 
A

aphrodite

Gast
Hallo Revenge-Angel,

hat dein Freund Schluss gemacht? Du schreibst das nur in der Überschrift, aber im Text dazu nichts mehr. Aber egal. Was mir dazu einfällt: Ich kann mir vorstellen, dass er ein wenig beleidigt ist. Auch wenn ihr noch nicht lange zusammen seid (aber ihr scheint auch ja schon länger zu kennen): Eine Partnerschaft sollte auf einem Vertrauensverhältnis beruhen - vermutlich war er höchst überrascht, dass du an einer schwerwiegenden Krankheit leidest, die ja indirekt auch sein Leben beeinflusst. Das heißt also, du hättest ihm sagen müssen, was Sache ist.

Aber ich kann schon verstehen, dass das nicht einfach ist. Du bist mit 16 Jahren noch sehr jung. Das Gleiche gilt allerdings vermutlich auch für deinen Freund - ich kann mir sehr gut vorstellen, dass in dieser Situation einfach überfordert war.

Ich denke, dass ein Gespräch sinnvoll wäre. Erkläre ihm, welche Krankheit du hast und welche Probleme diese verursacht. Betone aber ausdrücklich, dass das eben eine Krankheit ist und du nicht "gestört" noch sonst was bist...

Allerdings würde ich, falls seine Reaktion negativ ausfällt, ihn trotzdem nicht pauschal verdammen, wenn er sich aufgrund deines Borderlines zurück zieht. Wie gesagt: Womöglich ist das zu schwierig für ihn. Du kannst aber auf jeden Fall einen respektvolle Umgang erwarten - würde er gehässig werden... Nun gut, dann kannst du ihn abschreiben.

Alles Gute!
 

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