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Mein Freund nimmt Drogen :(

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Gast

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Hallo zusammen,

mein Freund (23) und ich sind jetzt ein halbes Jahr zusammen. Am Anfang wusste ich noch nichts von den Drogen. Aber dann sagte er mir das er am Wochenende 1 mal im Monat kifft
Ich habe zwar total was gegen Drogen aber es war okay für mich. Er erzählte viel von früher, dass
er dort täglich alles mögliche zu sich genommen hat, deswegen war ich schon froh das er "nur" noch ab und zu kiffte.
Wir hatten sehr oft dieses Thema aber immer wieder versprach er mir das es alles vergangenheit ist und er sowas nicht mehr macht.
Doch heute hab ich weißes Pulver in seiner Tasche gefunden und ihn drauf angesprochen. Da sagte er mir das er jedes Wochenende Speed zu sich nimmt und das
es schon immer so war. Ich habe nie etwas gemerkt. Jedes Wochenende nimmt er Drogen und ich merke es nicht?
Ich war natürlich total geschockt und enttäuscht, weil er mich belogen hatte. Ich habe lange mit ihm drüber geredet und habe ihm gesagt, wenn er so weiter macht
kann ich nicht mehr mit ihm zusammen sein... ich kanns einfach nicht wenn ich weiß er nimmt regelmäßig Drogen.. ich kann dann einfach nicht glücklich mit ihm sein.
Ich sagte das wir es zusammen schaffen können das er auffhört.. aber er möchte es nicht. Es würde mir schon reichen wenn er erstmal nur noch ein Tag, anstatt alle 3 Tage
Drogen zu sich nimmt. Ich verstehe nicht warum er sich dagegen so wehrt. Er meinte, er sei noch jung und möchte selbst bestimmen wann er damit aufhört und nicht
nur weil jmd sagt "hör auf damit". Mir wirds ja sogar reichen wenn er es nur vermindert. Ich möchte ihn auch nicht wegen so einem mist verlassen und alleine lassen
möchte ich ihn damit auch nicht... Was soll ich tun? Habt ihr eine Idee wie ich besser mit dieser Situation umgehen kann? Ich möchte ihn nicht im Stich lassen...
 
Er meinte, er sei noch jung und möchte selbst bestimmen wann er damit aufhört und nicht
nur weil jmd sagt "hör auf damit". Mir wirds ja sogar reichen wenn er es nur vermindert. Ich möchte ihn auch nicht wegen so einem mist verlassen und alleine lassen
möchte ich ihn damit auch nicht... Was soll ich tun? Habt ihr eine Idee wie ich besser mit dieser Situation umgehen kann? Ich möchte ihn nicht im Stich lassen...

Hallo Gast,

du bist nicht irgendjemand, sondern seine Freundin! Und wenn die Beziehung auf Lügen aufgebaut ist, und sich die Person nicht ändern möchte und seine Fehler nicht einsieht, dann wird diese Beziehung kaum eine glückliche Perspektive haben.

Ihr werdet immer streiten, weil du mit seinem häufigen Drogenkonsum nicht klar kommst und er die Drogen wegen dir bzw. mit deiner Hilfe nicht aufgeben möchte.

Es liegt an dir. Entweder du willst unglücklich leben und nimmst die Situation so hin oder du verlässt ihn. Noch sind es ja gerade mal 6 Monate, wo ihr zusammen seid. Je länger du wartest, desto schwieriger wird auch die Trennung.

Wenn du ihm gleichgültig bist, solltest du die Konsequenz daraus ziehen.


lg,

DateDoktor
 
Hallo DateDoktor,

erstmal vielen Dank für die Antwort.

Ich weiß nicht ob ich damit klar kommen kann... ich möchtes es erstmal versuchen. Und er sagt ja, dass er es bereut und schon öfters versucht hat aufzuhören bevor ich das raus kriege. Er wollte mir das nie sagen, weil er angst hatte das ich ihn dann verlasse...
Glücklich bin ich natürlich nicht damit, aber ob ich ohne ihn glücklicher bin bezweifel ich. (Er hat mich aus einem "tiefen Loch" raus geholt. Hab angst ohne ihn wieder rein zu fallen...)
Ja "erst" 6 Monate... für mich ist es schon eine lange Zeit.. bis jetzt meine erste ernste Beziehung.. (Bin erst 18 Jahre alt..)

Liebe Grüße
 
Hallo,

er wird viel reden und es wird nichts bedeuten. Erst, wenn er eine Therapie macht, geschieht etwas. Und die wird er nicht machen, da er nicht "bevormundet" werden will.
Du bist Herrin deines Lebens, du kannst es an einen Drogi vergeuden oder etwas Sinnvolles damit anstellen.

Viele Grüße

Monarose
 
Hallo,

das ist ein ernstes Thema, wirklich...Einer Bekannten von mir ging es ähnlich,auch sie war mit jemandem zusammen, der auch Drogen genommen hat und sie hat ihn sehr geliebt,doch es gab auch immer nur Streit und Ärger deswegen...

Ich glaube, dass die betroffene Person einen ganz starken Willen haben muss, um davon loszukommen und das man auch als Freundin oft nicht dagegen ankommt..ich glaube da hilft ganz oft nur noch eine Therapie, Wechsel des Freundeskreises etc um wirklich ganz davon loszukommen..

Pass auf dich auf, am Ende machst du dich noch selbst kaputt...manchmal hat man einfach keine Chance..aber du hast recht,soll man solch einen menschen einfach aufgeben?

Ich wünsch dir viel Kraft, dass du ihm beistehen kannst, ihm helfen kannst von dem Zeug loszukommen und er es einsieht und es schafft.

Alles GUte..



Hallo zusammen,

mein Freund (23) und ich sind jetzt ein halbes Jahr zusammen. Am Anfang wusste ich noch nichts von den Drogen. Aber dann sagte er mir das er am Wochenende 1 mal im Monat kifft
Ich habe zwar total was gegen Drogen aber es war okay für mich. Er erzählte viel von früher, dass
er dort täglich alles mögliche zu sich genommen hat, deswegen war ich schon froh das er "nur" noch ab und zu kiffte.
Wir hatten sehr oft dieses Thema aber immer wieder versprach er mir das es alles vergangenheit ist und er sowas nicht mehr macht.
Doch heute hab ich weißes Pulver in seiner Tasche gefunden und ihn drauf angesprochen. Da sagte er mir das er jedes Wochenende Speed zu sich nimmt und das
es schon immer so war. Ich habe nie etwas gemerkt. Jedes Wochenende nimmt er Drogen und ich merke es nicht?
Ich war natürlich total geschockt und enttäuscht, weil er mich belogen hatte. Ich habe lange mit ihm drüber geredet und habe ihm gesagt, wenn er so weiter macht
kann ich nicht mehr mit ihm zusammen sein... ich kanns einfach nicht wenn ich weiß er nimmt regelmäßig Drogen.. ich kann dann einfach nicht glücklich mit ihm sein.
Ich sagte das wir es zusammen schaffen können das er auffhört.. aber er möchte es nicht. Es würde mir schon reichen wenn er erstmal nur noch ein Tag, anstatt alle 3 Tage
Drogen zu sich nimmt. Ich verstehe nicht warum er sich dagegen so wehrt. Er meinte, er sei noch jung und möchte selbst bestimmen wann er damit aufhört und nicht
nur weil jmd sagt "hör auf damit". Mir wirds ja sogar reichen wenn er es nur vermindert. Ich möchte ihn auch nicht wegen so einem mist verlassen und alleine lassen
möchte ich ihn damit auch nicht... Was soll ich tun? Habt ihr eine Idee wie ich besser mit dieser Situation umgehen kann? Ich möchte ihn nicht im Stich lassen...
 
Hallo DateDoktor,

erstmal vielen Dank für die Antwort.

Ich weiß nicht ob ich damit klar kommen kann... ich möchtes es erstmal versuchen. Und er sagt ja, dass er es bereut und schon öfters versucht hat aufzuhören bevor ich das raus kriege. Er wollte mir das nie sagen, weil er angst hatte das ich ihn dann verlasse...
Glücklich bin ich natürlich nicht damit, aber ob ich ohne ihn glücklicher bin bezweifel ich. (Er hat mich aus einem "tiefen Loch" raus geholt. Hab angst ohne ihn wieder rein zu fallen...)
Ja "erst" 6 Monate... für mich ist es schon eine lange Zeit.. bis jetzt meine erste ernste Beziehung.. (Bin erst 18 Jahre alt..)

Liebe Grüße

Hallo Gast,

auch wenn er sagt, dass er damit aufhört, wird er es sicherlich nicht tun. Das bedeutet, die Lügen werden die Beziehung, die du dir mit ihm vorstellst, ständig begleiten. Ihr werdet ständig streiten und du wirst unglücklich sein.

Es liegt an dir. Wie meine Vorredner es bereits erwähnt haben, wird er sich von dir nicht bevormunden lassen, schließlich steckt auch ein gewisses Suchtpotential dahinter. Letztendlich wirst du dir dein Leben versauen, bei dem Gedanken ihm zu helfen. Vielleicht kannst du ihn dazu bewegen eine Threapie zu machen, ansonsten sehe ich hier keine glückliche Perspektive für eine Beziehung.

Lg,

DateDoktor
 
Danke erstmal für die Antworten.
Sunny, genau ich möchte ihn einfach nicht damit alleine lassen, kann wiederrum aber nicht damit Leben.
Ich mein, es ist erst 2 Tage her als ich das erfahren habe.. bis jetzt bin ich immer noch sehr geschockt.
Hab natürlich nochmal mit ihm geredet und er meinte er möchte jetzt doch versuchen damit aufzuhören aber
wie soll ich ihm das noch glauben? Ich kann ihm nicht mehr vertrauen.. und das ist, meiner Meinung nach das wichtigste in einer Beziehung. Ich kann aber auch nicht ohne ihn 🙁 Ich bin so hin und her gerissen..
Ich weiß nicht ob ich glücklicher bin mit ihm zsm zu sein obwohl er Drogen nimmt oder wenn ich mich von ihm trenne. Bin am verzweifeln... Soll ich noch was abwarten und erstmal schauen wie sich das entwickelt? Oder sollte ich lieber sofort handeln?
Liebe grüße...
 
1.) drogenkonsum ist nichts moralisch verwerfliches. wenn er sich jedes WE ansaufen würde, kämest du dann auch in ein internetforum?

2.) wer denkt, dass speed+kiffen gefährlicher sind als alkohol, hat noch nie was von drogen gehört und entzieht sich somit jeglicher befugnis, über drogen urteilen zu dürfen

3.) gewisse drogen, so die opiate allen voran (morphin, heroin, codein, fentanyl...) sind für die langzeittherapie gedacht. der anscheinend "süchtige" therapiert sich nur selbst. sucht ist ein innerer mangel an liebe, begründet auf einm biochemischem ungleichgewicht im gehirn. wie ein diabetiker den insulinfehlbetrag durch von außen zugeführtes insulin ausgleichen muss, gleicht auch der süchtige ein ungleichgewicht durch das von außen zugeführte heroin aus. beikonsum (benzodiazepine, aufputschmittel wie kokain, koffein oder amphetamine wie eben speed) zeigen da nur, dass der mensch mit opiaten unterversorgt ist, und er eigentlich viel mehr heroin/morphin/fentanyl/was auch immer benötigt.

4.) trennen zwischen sucht und abhängigkeit. abhängigkeit ist die körperliche gewöhnung an einen stoff, bedingt durch die pharmakologische wirkung einer substanz. das kann man einer person nicht vorwerfen, da es die wirkung der substanz ist. man gewöhnt sich dran. d.h. auch, dass die nebenwirkungen abnehmen, und der konsum im prinzip "sicherer" wird (bei opiaten jetzt vor allem), da man eine toleranz, beinahe wie eine hornhaut, aufbaut der sustanz gegenüber und so mehr benötigt. das pendelt sich aber irgendwann mal ein. studien zeigten, dass sich die meisten menschen bei 300-600mg reinem heroin (diacetylmorphin) einpendelten, wenn sie selbst die dosis bestimmen durften.
gewisse drogen, wie opiate (heroin z.b.), schaden dem körper 0. man kann sie 100 jahre lang nehmen, man wird keinen messbaren schaden am körper erkennen können. das kommt nur von den umständen des illegalen drogenkonsums, nicht von den drogen selbst.

sucht ist eine krankheit. aber es ist nicht die einnahme des suchtmittels, wie uns vorgegaukelt wird! es ist ein biochemisches ungleichgewicht, dass den süchtigen dazu ZWINGT, ein suchtmittel zu nehmen. das doofe ist nur, das einige suchtmittel sicht nur für den kurzzeitigen augleich dieses ungleichgewicht eignen. z.b. die nervengifte nikotin, kokain, koffein und noch ein paar sind eher ungeeignet. cannabis auch, obwohl es schon eher in die richtung geh. am besten sind opiate dazu geeignet. kaum nebenwirkungen, super suchtstillung. deshalb - unbewusst - auch so beliebt! man ist nicht "heroin-süchtig". man ist suchtkrank, und benötigt deshalb heroin, weil es gewisse symptome lindert, die sich die moderne medizin anerkennen zu verweigert, um politische interessen durchzusetzen. denn rein vom wissenschaftlichen denken her müsste man den ganzen sucht-quatsch abschaffen.

wenn der kerl cannabis+speed einnimmt, fehlt ihm im leben was. er gleicht es damit aus. aufputschmittel z.b. heben den dopaminhaushalt an, und noch andere neurotransmitter bzw. deren konzentration im synaptischen spalt. es kann sein, dass der typ anzeichen von ADS/ADHS bzw. konzentratitionsstörungen aufweist, ohne, dass er es weiß. solche leute neigen zu aufputschmitteln, weil sie sie beruhigen und "normaler" machen.

hab keine zeit mehr, mehr zu schreiben. evtl. ein andermal.
 
Ich kann dich gut verstehen wie du dich fühlst denn ich habe das gleiche problem mit meinem freund.Er Kifft raucht gras.Und ich komme damit übrhaupt nicht klar denn ihm it alles gleich gültig.man kann mit ihm nicht reden ihm ist alles egal er findet das auch noc hlustig was ich sage.Er lässt sich einfach ni helfen er ist auf bewährung draussen aber er hört einfach nicht auf das zeug zu nehmen.Er hat kaum noch zeit und es gibt nur streit er hatte mal auf gehört und vor 2monaten fing das wieder an ich weiß einfach nicht was ich och machen soll:-(Er macht sich sein leben damit kaputt.Was soll ich nur machen ich will ihn ja ni im stich lassen aber ic hkann langsam auch nicht mehr so weiter leben.
 
Meine Güte was ich hier lese.
In einem Kommentar hört es sich ja fast so an als seien Drogen egal welcher art ein gutes Antidepressivum. Soweit ich weiß geht man zwar davon aus das bestimmte Leute eher zum Drogenkonsum neigen weil z.B. der Dopaminhaushalt gestört ist. Soweit ja, aber jede Droge ist anders, die meisten (wenn nicht gar wirklich jede) wirkt zwar auf das dopaminerge System, aber jede Substanz wirkt anders. Ausserdem wird wohl kaum ein Heroinsüchtiger seine Sucht mit Amphetamin stillen können. Amphvetamine und Opiate wirken ganz unterschiedlich. Von Opiaten sollte sowiso jeder mit gesundem Verstand die Finger lassen da diese stark körperlich abhängig machen.
 

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