Ich denke, es ist essentiell, dass man in einer Beziehung ähnlich tickt, was das Materielle angeht.
Also, wenn einer gewissenhaft spart, im Hinblick auf etwas Größeres, und der andere teure Impulskäufe liebt und sein Geld lieber im Hier und Jetzt ausgibt, für teure Konsumgüter, die nicht unbedingt sein müssten, statt Prioritäten zu setzen, dann wird es irgendwann krachen.
Da scheint ihr ja prinzipiell nicht so unähnlich zu sein. Allerdings bist du deutlich schlechter gestellt.
Und ich kann wirklich nur den anderen Usern hier zustimmen, was dein Freund macht, das geht gar nicht.
Besonders übel ist dieses Auftrumpfen dir gegenüber. Und diese Raten für das teure Garderobenteil - also spätestens da hätte ich ihm den Vogel gezeigt.
Hast du schon geschrieben, wie alt ihr seid? Und ob Kinder geplant sind? Dann würde es nämlich noch mal verzwickter werden, zusätzlich zu den Herausforderungen, die eine Elternschaft mit sich bringen.
Keine gute Basis. Und dann diese Drohung bezüglich der Altersvorsorge ... bleibst du dann auf der Parkbank sitzen, während Missjöh ins Restaurant einkehrt, weil deine knappe Rente es nicht zulässt?
Oder er gönnt sich alleine eine schicke Kreuzfahrt? Mal überspitzt gesagt.
Keine schönen Aussichten ... wenn es jetzt schon so läuft, wird es mit Sicherheit nicht besser werden, wage ich mal zu prognostizieren.
Ich finde, wichtig ist ein entspannter Umgang mit Geld, wenn man genug hat. Ein gesundes Verhältnis dazu. Da, wo es sinnvoll ist, sparen, an anderer Stelle auch mal großzügig sein. Alles mit Maß und Mitte, größere Anschaffungen gemeinsam besprechen und planen.
Das permanente Aufrechnen hat in einer Beziehung nichts verloren.
Ob du mit diesem Sparfuchs auf Dauer glücklich wirst?