Mein Kind interessiert sich nicht für mich

Hallo! Will mich einfach nur mal ausheulen. Kann mir sowieso niemand helfen.
Zudem bin ich's ja selber schuld.....

Ich habe mein Kind mit 17 bekommen. War damals noch in der Schule und habe Abi gemacht (mit 19). Damals bin ich nur 1 Monat zu Hause geblieben,da ich ja nicht soviel von der Schule verpassen wollte.
Ich habe trotzdem versucht mich soviel wie möglich um meinen Sohn zu kümmern. Und ich sage ihm auch immer,dass ich ihn lieb habe.
Ich hoffe,er weiß das auch.

Er ist jetzt 3 Jahre alt und ich studiere. natürlich wohne ich deshalb noch zu Hause. Meine Eltern und Großeltern unterstützen mich und dafür bin ich auch dankbar.

Aber ich habe das Gefühl,dass er meine Mutter und auch meine Oma mehr liebt als mich......

Hab mir schon überlegt alleine wegzuziehen.Werde hier ja sowieso nicht gebraucht.

Ich wollte das alles hinbekommen und andere sagen mir immer,wie toll sie es doch finden,dass ich das alles so gut schaffe usw.
Nichts ist toll! Mein Sohn schläft lieber bei meiner Mutter als bei mir.

Klar kann ich mich auch durchsetzen und sagen,dass er bei mir schlafen soll. Meine Mutter sagt da ja auch nichts gegen.Aber es ist nicht dasselbe als wenn er freiwillig und gerne bei mir ist.

Ich weiß,dass ich es selber schuld bin,also bitte keine lange Vorträge.

Es ist halt nur ein scheiß Gefühl als Mutter nicht gebraucht zu werden...

Hallo Gast2003,

deine Geschichte kommt mir sehr bekannt vor. Meine Schwester musste ihr Kind ganz alleine erziehen, während der Vater mit über 40 immer noch in der Uni saß. ER hatte die ganze Familie sitzen gelassen.

Folg war das heute mein kleiner Neffe kaum einen Bezug zu seinem Vater hat. Lieber bei der Mutter als beim Vater ist.

Nun ist dein Sohn gerade mal drei Jahre alt und es bleibt die Hoffnung das Du ihn , ich nenne es mal manpulieren, kannst, das er wieder einen Bezug zu dir hat. Spreche mit deiner Mutter drüber, frage sie, ob sie deinen sOhn von dir überzeugen kann. Unternimm etwas mit him, lese ihm Abends wenn er zu Bett geht etwas vor. Begleite ihm zum Kindergarten, hole ihn wieder ab, all das was eventuell deine Mutter oder Großmutter tut.

Ich kann verstehen wenn sich as Kind aufgrund der fehlenden Liebe deinerseits, was mit Schule natürlich abhängt, zu tun hat, aber versuche alles um hin wieder an dich zu nehmen.

Wie gesagt, mach all das was eine gute Mutter für ihr Kind tun würde. Jetzt ist es warm, gehe mit ihm auf dn Spielplatz, gehe mit ihm Eis essen. Auch wenn Du im Hinterkopf immer das gefühl hast, das er womöglich deine Mutter und Oma mehr liebt. Wenn Du ihm mehr Zuneignung schenkst, wird er auch sein Verhalten ändern.

SChau er ist ein Kind. Und wenn kleine Kinder zeigen wenn sie lieber mögen und wenn nicht, dann tun sie das aus ihrem Inneren heraus.

Hmm, das ist wirklich traurig.
Das ist halt ein Nachteil der Emanzipation, Mütter haben keine Zeit mehr,
um dem Kind die Chance zu geben, es an sich zu binden,
das ist nicht nur in diesem Alter so, nur nehmen sich andere teilweise länger frei,
als einen Monat.

Bis zum 7ten Lebensjahr kann man da sicher noch sehr viel machen,
fragt sich nur, wo man die Zeit hernimmt.

Was ist denn mit dem Vater?

LG

Wo soll denn die Zeit herkommen, wenn sie zur Schule muss?

Das hat auch nichts mit Emanzipation zu tun, sondern einfach mit der Notwendigkeit was gescheites zu lernen und nachher die Chance zu haben das Kind und sich zu ernähren.

Gruß. kasiopaja

Naja, wenn man den Vater hat, kann der ja erstmal das lernen/verdienen
übernehmen, und die Dame das dann ein-zwei Jahre später nachholen.
Sicher nicht leicht, aber irgendwie muss das doch möglich sein,
solange man den Vater noch bei sich hat, heißt das.

Hallo zusammen...

.. also mit Emanzipation hat das wohl nicht viel zu tun finde ich, sie ist einfach viel zu jung gewesen.

Ein Kind braucht Regelmässigkeit, immer Dinge, die es zu einer bestimmten Zeit nur mit einer Person macht. Du musst dafür Sorgen, dass es die meisten schönen Dinge, regelmässig vorlesen, an bestimmten ganz tollen Orten spielen und auch wegfahren, was unternehmen, nur mit dir macht. Das muss dich von den anderen, die "da sind" und aufpassen,abgrenzen.

Rede mit deiner Mutter darüber, dass der Bezug zu dir ja wieder hergestellt werden muss. Wegziehen bringt nicht viel. Müsste er nicht auch bald in eine Kindertagesstätte?

Versuche wichtige Dinge einigermassen regelmässig mit ihm zu machen, was auch nur du machen darfst, damit er sich wieder auf dich freut und zu dir will. Die Nähe baut sich dann von allein schon wieder auf...

Viel Glück...

Danke für die Antworten.

Natürlich versuche ich schon soviel wie möglich mit ihm zu machen.Z.B. Spielplatz,Fußball,mit ihm zu Freunden fahren,Zoo usw.

Das Problem: Ich finde,dass meine Mutter und meine Oma erheblich an der Entfremdung mitwirken. Mein Sohn geht in den Kindergarten. Diese Woche z.B. habe ich morgens noch frei. Also will ich ihn zum KiGa bringen. Eben war wieder eine typische Szene. Ich habe meinen Sohn heute morgen fertig gemacht,Jacke angezogen und geh gerade mit ihm die Tür raus.....Da steht meine Oma vor der Tür!

Die kommt jeden morgen! Mein Sohn wollte natürlich von ihr gebracht werden und fing direkt an zu weinen.
Warum bleibt die nicht einfach mal zu Hause? Sie wohnt übrigens 2 Häuser neben uns.

Mit meiner Mutter ist das noch eine andere Sache. Ich bin ja froh,dass sie mir helfen,aber meine Mutter macht das noch aus ganz anderen Gründen!

Meine Eltern hatten nur meine Schwester und mich...kein Junge leider! Tja,und dann kam der heißersehnte Junge eben von mir! Einmal hatte meine Mutter gesagt, dass das wohl alles so bestimmt ist. Sie konnte keinen Jungen bekommen und ihr wurde jetzt durch mich einen Sohn geschenkt......

Und sie sei ja die eigentliche Mutter......

Mit dem Vater bin ich übrigens noch zusammen,aber der wohnt auch noch bei seinen Eltern 70 km von mir entfernt,d.h. wir sehen uns nur am WE. Er ist mir also keine wirkliche Hilfe.

Zur Emanzipation wollte ich noch sagen: Klar habe ich ihn zu früh bekommen, aber ich weiß selbst,dass ich später arbeiten möchte und nicht,wenn ich fertig bin,erstmal 3 Jahre Erziehungsurlaub machen will. Habe mir also überlegt keine Kinder mehr zu bekommen.
Ich finde,Frauen,die einen Uniabschluss machen und danach arbeiten wollen, haben es generell nicht einfach mit Familie. Man ist mit 26-28 J. fertig. Dann will man erst mal ein paar Jahre arbeiten gehen und dann könnte es schon fast zu spät sein. Oder man bekommt sein Kind während des Studiums und hat dann die selben Probleme wie ich.......

Schmusebär meinte:

Naja, wenn man den Vater hat, kann der ja erstmal das lernen/verdienen
übernehmen, und die Dame das dann ein-zwei Jahre später nachholen.
Sicher nicht leicht, aber irgendwie muss das doch möglich sein,
solange man den Vater noch bei sich hat, heißt das.

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Und wenn nicht? Was dann?

Dann lief etwas bei der Zeugung grundlegend falsch.
Natürlich wird es dann schwieriger, aber was hier der Fall ist,
wurde ja noch gar nicht geklärt.

Hallo! Also ich hab mich jetzt registriert.Ansonsten dauert das bis die Beiträge kommen.

Also ich bin noch mit dem Vater zusammen.Allerdings sehen wir uns nur am WE,da er auch noch bei seinen Eltern 70 km von mir entfernt wohnt.
Er ist mir also keine große Hilfe.

Heute morgen war mal wieder eine typische Szene. Ich wollte meinen Sohn gerade zum KIGa bringen. Habe ihn fertig gemacht,Jacke angezogen,wollte die Tür rausgehen.........und wer steht da? Meine Oma!! Sie wolle den Kleinen zum KiGa bringen. Er hat sie gesehen und will NATÜRLICH mit ihr gehen.

Versteht ihr,ich bemühe mich wirklich um ihn aber meine Oma wohnt 2 Häuser weiter und ,ja, ich unterstelle ihr auch ein kleinwenig,dass sie das extra macht. Solche Szenen sind nämlich schon öfters vorgefallen. Wenn ich ihr sage,dass ich das jetzt nicht will,dann ist sie natürlich beleidigt!