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Mein Körper und ich und einen vernünftigen Weg

Mittendurch

Moderator
Teammitglied
Mein Körper will wieder alles mögliche erzählen und ich weiß nicht wie ich ihn jetzt unterbrechen soll, wie ich ihn bitten kann eine Pause zu machen, ohne dass er sich von mir abgelehnt fühlt.
Wenn ich versuche einen Ort für die Schmerzen zu finden, dann gibt es eine nur Rebellen, trotzdem ist es nur nco sehr schwer möglich meinen Körper zu irgendwelchen Aktivitäten zu bewegen. Ich soll mich bewusst eintscheiden, da zu bleiben, ich bin da und ich werde da bleiben. Vielleich sollte ich zum Frisör gehen, der ist dann wenigstens am Kopf, ist doch dann sehr ähnlich wie halten. Denn das ist mein Gefühl, das hätte ich jetzt gern, jemanden, der mein Kopf hält. Jemanden, der meine Gefühle ernst nimmt, der versteht, dass sie da sind und nicht sagt ich bilde mir das nur ein.
Ich weigere mich weggeschickt zu werden. Sie sind da, sie werden sicher auch wieder gehen, doch jetzt sind sie da. Ich lass mich nicht wegschicken. Verdammt noch mal warum muss ich immer so tun als wenn nichts ist, als wenn ich alles kann.
Weil es jetzt nicht geht, weil es jetzt nicht die Zeit dazu ist. Weil du auch dein Lebensunterhalt verdienen mustt, weil du auch leben willst. Weil du auch möchtest, dass es dir gut geht.
Will keinen was sagen, kann das selber. Lass mich doch all in Ruhe. Will raus.
Mir tut alles weh, alles. Bauch, Ohr alles.
Bleib mach nicht aus! Zähl sieh dich um, siehst du wo du bist?
Ich geh erst mal ein Glas Wasser holen.
 
Dein Text hat mich berührt.
Leider kenne ich Dich zu wenig, um etwas Hilfreiches sagen zu können.
Wärst Du hier, würde ich Dir wahrscheinlich die Wange streicheln.
 
Dein Text hat mich berührt.
Leider kenne ich Dich zu wenig, um etwas Hilfreiches sagen zu können.
Wärst Du hier, würde ich Dir wahrscheinlich die Wange streicheln.

Hallo Christine,
erst einmal danke, doch lieber wäre es mir über den Kopf, an der Wange habe ich gerade kein gutes Gefühl. Die Wange da gibt es etwas was ich abhalten würde. Da gibt es so ein kleines "niedliches Mädchen", schon wenn ich diese Worte schreibe spüre ich eine riesige Abwehr. Ich kann mir eine Berührung auf dem Kopf vorstellen, aber nicht an der Wange.
Ich werde mal versuchen etwas zu dem zu schreiben, woher es wohl, ich soll mich bewusst entscheiden ich schreibe es später.
LG
Mittendurch
 
Zuletzt bearbeitet:
Liebe Mittendurch,

Du darfst da sein und ich werde Dir nicht sagen, dass Du Dir alles nur einbildest.

Es ist auch überhaupt nicht erforderlich, dass Du Dich wegschicken lässt. Denn Du hast genau so, wie Du bist, eine Daseinsberechtigung. Du musst Dich weder entschuldigen, noch rechtfertigen oder so tun, als ob nichts wäre.

Und wenn Du magst, dann halte ich Dich fest oder streiche Dir über den Kopf und nehm Dich genau so an, wie Du bist. :blume:
 
Hallo Mystic,
dank dir für das Angebot mich zu halten und mich über meinen Kopf zu streichen, ich werde es gern nachher noch annehmen.

Zum Glück bin ich gerade wieder fast schmerzfrei, wenigstens keine dieser, die erzählen wollen sind im Augenblick da.

Ist mir aber schon unangenehm, wenn ich durch die Schmerzen leicht lahme und dann nicht wirklich sagen kann was ist, wenn gefragt wird, denn ich mag nicht jeden sagen was dann ist.

Zu dem anderen möchte ich gerade nicht schreiben.

LG
Mittendurch
 
Hallo Mystic,
ich hatte in den Beitrag geschrieben, was in den Kopf kam, nur eins wurde nicht geschrieben, was aber jetzt auch nicht da ist. Durch deine Antwort ist mir aber erst wieder das wegschicken aufgefallen. Weg schicken ist ungleich weg gehen, auch das da bleiben sind zwei verschiedene Formen des da bleibens.
Durch deine Rückmeldung wird es mir jetzt gerade bewusst.
Das wichtigste ist wirklich, nicht so zu tun als wenn nichts wäre, denn ich habe das Gefühl auch ich versuche es immer wieder zu verdrängen und verdrängen ist nicht die Lösung, denn es war.
Danke für das aufmerksame Lesen
GLG
Mittendurch
 
Liebe Mittendurch,

schön, dass es Dir immerhin wieder ein wenig besser geht und Du fast schmerzfrei bist. Das freut mich wirklich für Dich.

Ich stelle es mir auch schwierig vor, das jemandem zu erklären, der keine Ahnung von der ganzen Thematik hat, die Dich beschäftigt. Genau kann ich mir das nicht vorstellen, wie es sich verhält, wenn Du aufgrund derartiger Erinnerungen gelähmt bist und nicht wirklich normal reagieren kannst.
Aber ich kann durchaus verstehen, dass Du nicht jedem auf die Nase binden willst, wieso Du in manchen Situationen einfach anders reagierst.

Ebenso frage ich mich gerade, wie ich es mir vorstellen soll, wenn Du schreibst, dass 'die, die erzählen wollen im Augenblick nicht da sind'?
Meinst Du das so, wie wenn eine/ oder mehrere weitere Persönlichkeit(en) in Dir vorhanden wäre? Oder ganz anders?
Natürlich musst Du mir diese Frage nicht beantworten, wenn Du das nicht möchtest. Auch das respektiere ich natürlich.

Jedenfalls denke ich, dass Du richtig liegst, wenn Du schreibst, dass Verdrängen nicht die richtige Variante wäre.

Was den Unterschied zwischen weggehen und weggeschickt werden betrifft, so habe ich das begriffen. Meinst Du damit, dass 'Du' weggeschickt wirst und 'die, die erzählen wollen' nur von alleine weg gehen, sich nicht wegschicken lassen?

Liebe Grüße
 
Hallo Christine,
erst einmal danke, doch lieber wäre es mir über den Kopf, an der Wange habe ich gerade kein gutes Gefühl. Die Wange da gibt es etwas was ich abhalten würde. Da gibt es so ein kleines "niedliches Mädchen", schon wenn ich diese Worte schreibe spüre ich eine riesige Abwehr. Ich kann mir eine Berührung auf dem Kopf vorstellen, aber nicht an der Wange.
Ich werde mal versuchen etwas zu dem zu schreiben, woher es wohl, ich soll mich bewusst entscheiden ich schreibe es später.
LG
Mittendurch

Okay!
 
Hallo Christine,
ich werde jetzt nur wenig schreiben.Aufgrund dieser Reaktionen bin ich jetzt wieder in der Therapie. Ichhabe nur bewustt Bruchstücke von Erinnerungen oder eben das was ich über Flashbacks erfahren hatte. Mein Körper mchte mir aber dazu mehr erzählen, nun weißt du immer noch nicht mehr. Ich bin ab Kleinkindalter (wie kein?), bis ins erwachsene von verschiedenen Personen missbraucht worden. Es gibt inzwischen zu einzelnen Vorfällen eindeutige Erinnerungen, die inzwischen auch als wirkliche Erinnerungen da sind. Dann gibt es etwas wo eine Situation beginnt, ich auch aus dieser Situation raus will...
Das was gewesen ist, als ich Jugendlich war und ich dann im Erwachsenen beendet habe, wäre wahrscheinlich nicht gewesen, wenn ich nicht die Wahl hätte dort wo ich mich meistens aufgehalten hatte "freiwillig" oder zu Hause "gegen Sachmittel für ...). Eine andere Möglichkeit sah ich damals nicht, es gab in meinen augen niemanden, außer mir selbst, den ich um rat hätte fragen können. Ich aber hatte die Hoffnung etwas Freiwilliges auch relativ schnell wieder beenden zu können. Wenn ich etwas will kann ich auch selbst entscheiden, wenn ich etwas nicht mehr will. Das waren die Entscheidungskriterien. Dieses mir bewusste Ereignis, ist aber nicht für das was mein Körper mir erzählen will.
Ich weiß, dass ich sexuell missbraucht wurde, ich kenne wohl auch die Täter. Zu keinem habe ich noch Kontakt, einige sind tot und trotzdem bestimmt es mein Leben mehr als mir lieb ist.
Nachts aber geht es manchmal nur um das pure überleben, nicht zu ersticken, was erst ein Ende hat, wenn ich wach bin und mich selbst beruhigen kann, das ich ja noch lebe, dass ich nie gestorben und erstickt bin. Das sind dann aber mehrere Situationen, Situationen auch ohne MB in denen ich fast erstickt wäre. Ich weiß auch aus einer Erzählung, dass es die eine Situation wirklich gab, von der anderen wurde aus gutem Grund immer geschwiegen.
Eigentlich hätte ich sicher auch die andere Situation nicht erzählt bekommen. Da ich aber meine Mutter wegen meiner Eifersucht auf meinen jüngeren Bruder. Weil ich sie fragte, ob sie mich überhaupt hat haben wollen etc. Brauchte sie dieses Ereignis, um mir zu beweisen, dass sie mich wollte. Sie hatte mir den Flaschendeckel aus dem Hals gepult an dem ich als Kleinkind fast erstickt wäre.
Ich höre hier erst einmal auf. Aber vielleicht wird zumindest etwas klarer, was da gerade war. Ich schrieb, da ich sortieren wollte.

Hallo Mystic,
meherer Persnlichkeiten nicht wirklich. nur im Kopf dieses Springen wie ich es dann bezeichne.
Verdrängt hatte ich es lange genug, das wird nichts mehr. Es liegt angekrtzt da, der Schutzwall ist eingebrochen, schon vor ein paar Jahren. Ich war der Meinung, ich kann mit dem Wissen was ich bis jetzt habe fast normal weiterlebn. Mit ein paar Einschränkungen leben, den Umgang damit lernen, bestimmte Situationen eben etwas anders angehen und es geht weiter. Davon war ich überzeugt, dass es so gehen könnte. Vorm Viertel Jahr dieser Einsturz, wegen dieser Angst vor dem Verlassen werden...
Aber eigentlich ist es schon über einem Halben Jahr, hatte ich aber nicht erkannt, die nächtlichen Atemaussetzer, die sich immer weiter intensivierten, bis ich eine situation, von der ich immer eine erinnerung hatte, dann die die auf Grund der Halsschmerzen zu zuordnen ist und die dritte, die zu einm MB gehört, von der ich aber nur Bruchstücke zusammensetzen könnte, dies aber auf keinen Fall so, deshalb will ich es hier jetzt auch nicht versuchen. Ich weiß es war und es war lange her.

LG
Mittendurch
 

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