G
Gast
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hallo,
ich bin 29, mein partner ebenso und wir erwarten in 5 monaten unseren ersten nachwuchs. eigentlich sollte alles toll sein, wenn ich nicht permanent das gefühl hätte, dass er ein totales "mamakind" ist - auch jetzt noch. wir sind seit 3 jahren zusammen und am anfang hat sich das ganze noch gar nicht so rauskristallisiert. wir haben uns bei der arbeit kennengelernt, damals hat er noch 200km weg von daheim gewohnt. dass er da nicht ständig zu mami rennen konnte, ist klar.
er hat damals zwar öfter betont, dass er gern wieder näher an seine alte heimatstadt ziehen würde, allerdings sagte er nichts von familie o.ä., sondern einfach nur, dass ihm die gegend dort besser gefällt und seine freunde aus kindertagen eben alle noch hier wohnen. da ich nicht wirklich ortsgebunden bin, sagte ich ihm, ich hätte kein problem, mit ihm umzuziehen, gesetzt den fall wir finden beide einen job dort.
zudem dachte ich mir, ist es für ein kind sicherlich auch schöner, auf dem land aufzuwachsen als in der großstadt.
wie es der zufall wollte kam auf unsere bewerbungen in verschiedenen unternehmen nahe seinem heimatdorf positive resonanz, weshalb wir dann nicht lange fackelten und den umzug in angriff nahmen. jetzt wohnen wir 3km von seinen eltern entfernt und es ist der horror für mich.
wegen jeder kleinigkeit rennt er zu seiner mutter. abends nach der arbeit zieht er es vor, zu seinen eltern zu fahren statt zu mir nachhause und einfach dort abend zu essen. wenn wir keine schöne beziehung hätten und ständig streiten würden, hätte ich dafür ja noch verständnis, aber so ist es nicht. es schürt nur zunehmend unmut in mir, wenn ich sehe, wie sehr er an seinen eltern hängt.
wenn wir über irgendwas diskutieren (lappalien, nichts schlimmes), rennt er danach zu seiner mutter und erzählt ihr das. das weiß ich, weil sie mich bei den sonntagsbesuchen jedesmal drauf anspricht, ob wir unseren "streit" über thema xy nun beigelegt hätten. mich macht das extrem wütend. vor kurzem habe ich ihn samstagmorgens "erwischt", wie er zwei hemden und eine anzughose ins auto verfrachtet hat. als ich ihn fragte, was das soll, druckste er erst herum und sagte dann, er habe am montag ein wichtiges meeting und wolle, dass seine mutter seine sachen dafür bügelt, denn die könne das viel besser als ich.
da ist mir wirklich fast der kragen geplatzt. auch wenn wir dort zu besuch sind, mäkelt sie ständig an ihm rum, dass er ja so "umöglich" rumlaufen würde, seit er nicht mehr zuhause wohnt und neuerdings fängt sie an, für ihn klamotten einkaufen zu gehen und die sachen dann vorbeizubringen. er findet das völlig normal und freut sich auch noch, da sie ihm damit ja arbeit abnimmt.
ich habe ernste zweifel, ob es wirklich so eine gute idee war, mit ihm umzuziehen. wie soll das denn aussehen, wenn mal unser kind da ist? bringt er das dann auch zu mami, weil die ja schon erfahrung hat und alles besser weiß und kann als ich?!
ich bin 29, mein partner ebenso und wir erwarten in 5 monaten unseren ersten nachwuchs. eigentlich sollte alles toll sein, wenn ich nicht permanent das gefühl hätte, dass er ein totales "mamakind" ist - auch jetzt noch. wir sind seit 3 jahren zusammen und am anfang hat sich das ganze noch gar nicht so rauskristallisiert. wir haben uns bei der arbeit kennengelernt, damals hat er noch 200km weg von daheim gewohnt. dass er da nicht ständig zu mami rennen konnte, ist klar.
er hat damals zwar öfter betont, dass er gern wieder näher an seine alte heimatstadt ziehen würde, allerdings sagte er nichts von familie o.ä., sondern einfach nur, dass ihm die gegend dort besser gefällt und seine freunde aus kindertagen eben alle noch hier wohnen. da ich nicht wirklich ortsgebunden bin, sagte ich ihm, ich hätte kein problem, mit ihm umzuziehen, gesetzt den fall wir finden beide einen job dort.
zudem dachte ich mir, ist es für ein kind sicherlich auch schöner, auf dem land aufzuwachsen als in der großstadt.
wie es der zufall wollte kam auf unsere bewerbungen in verschiedenen unternehmen nahe seinem heimatdorf positive resonanz, weshalb wir dann nicht lange fackelten und den umzug in angriff nahmen. jetzt wohnen wir 3km von seinen eltern entfernt und es ist der horror für mich.
wegen jeder kleinigkeit rennt er zu seiner mutter. abends nach der arbeit zieht er es vor, zu seinen eltern zu fahren statt zu mir nachhause und einfach dort abend zu essen. wenn wir keine schöne beziehung hätten und ständig streiten würden, hätte ich dafür ja noch verständnis, aber so ist es nicht. es schürt nur zunehmend unmut in mir, wenn ich sehe, wie sehr er an seinen eltern hängt.
wenn wir über irgendwas diskutieren (lappalien, nichts schlimmes), rennt er danach zu seiner mutter und erzählt ihr das. das weiß ich, weil sie mich bei den sonntagsbesuchen jedesmal drauf anspricht, ob wir unseren "streit" über thema xy nun beigelegt hätten. mich macht das extrem wütend. vor kurzem habe ich ihn samstagmorgens "erwischt", wie er zwei hemden und eine anzughose ins auto verfrachtet hat. als ich ihn fragte, was das soll, druckste er erst herum und sagte dann, er habe am montag ein wichtiges meeting und wolle, dass seine mutter seine sachen dafür bügelt, denn die könne das viel besser als ich.
da ist mir wirklich fast der kragen geplatzt. auch wenn wir dort zu besuch sind, mäkelt sie ständig an ihm rum, dass er ja so "umöglich" rumlaufen würde, seit er nicht mehr zuhause wohnt und neuerdings fängt sie an, für ihn klamotten einkaufen zu gehen und die sachen dann vorbeizubringen. er findet das völlig normal und freut sich auch noch, da sie ihm damit ja arbeit abnimmt.
ich habe ernste zweifel, ob es wirklich so eine gute idee war, mit ihm umzuziehen. wie soll das denn aussehen, wenn mal unser kind da ist? bringt er das dann auch zu mami, weil die ja schon erfahrung hat und alles besser weiß und kann als ich?!