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Mein Neues Leben als Frau

Josefine2

Neues Mitglied
Ich hatte mich vor 6 Wochen von meiner Partnerin getrennt. Mein Entschluss war endlich wieder, mein Altes leben zu führen. Seit meiner Pubertät, weiss ich das ich Transsexuell bin. Das war die Härteste Nummer meines Lebens mich von meiner Partnerin zu trennen. Wir waren 4 Jahre zusammen und ich verlor sowohl einen Partner als auch eine gute Freundin. Es musste ein Ende haben. Seit mein 17 Lebensjahr ging mein leben bergab. Ich erinnerte mich stets an das frühere Leben als ich noch mit meiner waren Identität lebte. Mit 19 brach ich das erste mal zusammen schwer Depressiv unternahm ich ein Selbstmordversuch, alles machte kein Sinn mehr damals hatte ich meine Transsexualität
verdrängt und vergessen. Mir war gar nicht klar was dazu geführt hat das ich so Krank wurde. Nach meiner ersten Therapie ging es nur kurz gut. 2 Monate konnte ich arbeiten dann ging, aber nichts mehr. Jahre vergingen und ich kämpfte mit der Arbeitsunfähigkeit. Kaum hatte ich die Depression überwunden dann kam wieder Probleme. 3 Jahre kämpfte ich mit Ängsten es war die Hölle. Zum Schluss wurde ich süchtig nach Computer spielen. Bis zum ersten Entzug vor 3 Jahren, war nie in den Sinn gekommen, dass ich Transsexuell bin.

Genug Drama

2 Wochen nach beginn der Therapie überkam mich eines Abends ein Gefühl von Ekel. Ich fühlte mich einfach nicht wohl in meiner Haut. Ich sah mich im Spiegel an und fühlte mich hässlich nicht in dem sinne das es bin sondern die Tatsache, das ich so männlich war das stresste mich. Kaum war der Bart ab fühlte ich mich wohler, es war echt verrückt damals kaum wurde mir bewusst, das ich eine Frau bin so veränderte sich alles. Ich war viel motivierter glücklicher und hatte zum ersten mal seit meinen Absturz mit 19 endlich wieder mein altes Ich zurück.
Meine Anfänge waren bescheiden es war aber das richtige.
Leider ging es nicht lange gut. Die Einsamkeit und Unzufriedenheit plackten mich. Ich wendete mich meiner EX Partnerin zu nahm wieder Kontakt zu ihr auf und verliebte mich wieder in sie. Ich Verlies sie weil ich damals merkte ich tue ihr nichts gutes mit meiner Computer Spiel Sucht. Wir waren damals 3 Jahre zusammen aber ich konnte nicht für sie da sein ich musste mich damals trennen um endlich den Schritt zum Entzug zu machen na ja.
Kaum hatte ich mich wieder in sie verliebt und wir waren beim zweiten Anlauf 1 Jahr zusammen ging wieder alles bergab Jetzt ist es endgültig.

NIE MEHR IN MEINEN GANZEN LEBEN WERDE ICH MIT EINER FRAU ZUSAMMEN SEIN DIE MICH DAZU ZWINGT ALS MANN ZU LEBEN.

Echt aufregend die Letzten Wochen. Diesmal gehe ich noch etwas besser vor zum ersten mal Trage ich eine Perücke schminke mich richtig zur Frau und genieße jeden Moment meines alten neuen Lebens. Leider sind nicht alle glücklich über mein Wandel ich hatte letzte Woche noch ein 1 Euro Job gehabt aber meine Kollegen sind der Meinung mich wegen meines etwas anderen Lebensstils zu mobben. Ich wurde entlassen das macht mich zwar ziemlich sauer und bedrückt mich, aber ich sage wie es ist, lieber will ich sterben als meine Ideendiät noch mal aufzugeben.

Danke fürs lesen

Es musste endlich Raus
 
Ich erinnerte mich stets an das frühere Leben als ich noch mit meiner waren Identität lebte. (...) Bis zum ersten Entzug vor 3 Jahren, war nie in den Sinn gekommen, dass ich Transsexuell bin.

Das verstehe ich nicht.
Wenn du transsexuell wärst, dann hättest du doch früher nicht mit deiner wahren Identität gelebt, oder verstehe ich das gerade nicht richtig? Wenn du früher schon als Frau (=wahre Identität?) gelebt hättest, hättest du doch gewusst, dass du transsexuell bist.
 
Hallo Josefine,

Respekt, dass du dich hier im Forum getraut hast über dieses sehr umstrittene Thema zu sprechen. Es geht darum Menschen zu finden, die einem Verständnis für die eigenen Gefühle entgegen bringen und man sollte auf keinen Fall versuchen die Familie oder die Freunde dazu überreden, dass man akzeptiert werden möchte. Das wird nicht funktionieren. Es ist ein Schock für die meisten Menschen und diese reagieren dann mit Abwehr, anstatt der betroffenen Person zu helfen.


Es gibt zu diesem Thema mittlerweile auch eigenständige Foren und Selbshilfegruppen, die Zahl der betroffenen steigt mit jedem Jahr.

Zu Tamiko: Es ist nicht so einfach wie man sich das vorstellt, da sind viele Schritte nötig, und nur allzu oft sind die eigenen Ängste über Ablehnung so groß, dass man sich das Jahrelang in sich hineinfrisst. Deshalb sind viele Transsexuelle auch depressiv, weil sie einen langen Leidensweg schon vorher hatten und dann noch einmal während der Umstellung eine schwere Zeit oft in Einsamkeit durchleben müssen. Ich wünsche dir alles gute und viel Glück auf deinem Weg Josefine.

LG
Garen
 

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