Muschelsammlerin
Mitglied
Er hat es fast zehn Jahre verheimlicht, ich habe nichts davon bemerkt. Diese Eröffnung hat mich total erschüttert....allerdings erklärt sie auch einiges.
Mein Sohn ist 31 und lebt immer noch von der Unterstützung durch uns Eltern. Er hat mit 28 ein Studium begonnen und wir haben uns bereit erklärt, das zu finanzieren. Nur leider gab es von Anfang an Probleme. Er trödelte herum, machte einige Prüfungen nicht oder fiel durch. Ich sollte erwähnen, dass er auch schulisch schon immer Probleme mit Fleiß und Ausdauer hatte, das Gymnasium musste er verlassen wegen schlechter Leistungen und auch ein Berufskolleg brach er ab,weil er zu schlechte Noten hatte. Ich habe mich immer nur gesorgt um ihn, weil nie etwas glatt lief und er nichts auf die Reihe bekam.
Dabei ist er ein überaus intelligenter und gebildeter Mensch.....es ist nicht zu begreifen, dass er nichts aus sich gemacht hat.
Das Trinken hat er wohl bei der Bundeswehr angefangen......als er von dort zurück kam, ist mir das auch aufgefallen, dass er viel Bier getrunken hat. Aber die anderen Probleme mit ihm haben das irgendwie “überdeckt“....er lungerte über ein Jahr in seinem Zimmer herum und tat nichts, da haben wir ihn genötigt, auszuziehen. Seine Wohnung habe ich nur beim Umzug einmal gesehen, er lässt niemanden herein, auch seine Schwester und seinen einzigen Freund nicht. Überhaupt hat er kaum Kontakte und wir Eltern sehen ihn relativ selten. Mir macht diese ganze Misere sehr zu schaffen. Ständig ist er pleite und wenn ich ihn treffe, fragt er fast immer nach Geld. Deswegen hatten wir im letzten Herbst einen schlimmen Streit. Ich gebe ihm inzwischen kein Bargeld mehr. Seine Schuhe haben Löcher und seine Jeans auch. Ich muss mit ansehen, wie er “verkommt“.
Das macht mich psychisch total fertig. Mein Mann hat ihm ein Ultimatum gestellt....wenn er die nächsten anstehenden Prüfungen nicht besteht, streicht er den Unterhalt. Ich sehe nur noch Schwarz und bin sehr verzweifelt. Wie kann ich mich emotional etwas distanzieren, damit ich endlich wieder halbwegs glücklich leben kann?
Mein Sohn ist 31 und lebt immer noch von der Unterstützung durch uns Eltern. Er hat mit 28 ein Studium begonnen und wir haben uns bereit erklärt, das zu finanzieren. Nur leider gab es von Anfang an Probleme. Er trödelte herum, machte einige Prüfungen nicht oder fiel durch. Ich sollte erwähnen, dass er auch schulisch schon immer Probleme mit Fleiß und Ausdauer hatte, das Gymnasium musste er verlassen wegen schlechter Leistungen und auch ein Berufskolleg brach er ab,weil er zu schlechte Noten hatte. Ich habe mich immer nur gesorgt um ihn, weil nie etwas glatt lief und er nichts auf die Reihe bekam.
Dabei ist er ein überaus intelligenter und gebildeter Mensch.....es ist nicht zu begreifen, dass er nichts aus sich gemacht hat.
Das Trinken hat er wohl bei der Bundeswehr angefangen......als er von dort zurück kam, ist mir das auch aufgefallen, dass er viel Bier getrunken hat. Aber die anderen Probleme mit ihm haben das irgendwie “überdeckt“....er lungerte über ein Jahr in seinem Zimmer herum und tat nichts, da haben wir ihn genötigt, auszuziehen. Seine Wohnung habe ich nur beim Umzug einmal gesehen, er lässt niemanden herein, auch seine Schwester und seinen einzigen Freund nicht. Überhaupt hat er kaum Kontakte und wir Eltern sehen ihn relativ selten. Mir macht diese ganze Misere sehr zu schaffen. Ständig ist er pleite und wenn ich ihn treffe, fragt er fast immer nach Geld. Deswegen hatten wir im letzten Herbst einen schlimmen Streit. Ich gebe ihm inzwischen kein Bargeld mehr. Seine Schuhe haben Löcher und seine Jeans auch. Ich muss mit ansehen, wie er “verkommt“.
Das macht mich psychisch total fertig. Mein Mann hat ihm ein Ultimatum gestellt....wenn er die nächsten anstehenden Prüfungen nicht besteht, streicht er den Unterhalt. Ich sehe nur noch Schwarz und bin sehr verzweifelt. Wie kann ich mich emotional etwas distanzieren, damit ich endlich wieder halbwegs glücklich leben kann?