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Mein Sohn ist depressiv

A

Apfelsine

Gast
Hallo zusammen,
mein Sohn ist ohne Vater aufgewachsen und somit fehlte ihm ein Teil, dem ich ihm nicht ersetzen konnte.
Er ist voll Selbstmitleid, hat seine erste Lehre nach einem Jahr abgebrochen. Er war extra wegen der Lehrstelle in eine andere Stadt gezogen, kam jedoch mit dem Alleinesein nicht klar. Auf Grund der langen Arbeitszeiten und seiner Schüchternheit hat er dort keine Freunde gemacht. Zurück in unserer Stadt hat er keinen neuen Ausbildungsplatz gefunden. Er hasst die Menschen. Ist sehr depremiert, weil er, seiner Meinung nach, nicht gut ist. Mit 22 Jahren weiß er noch immer nicht was er für einen Beruf erlernen soll. Ich kann ihm nicht helfen. Immer wenn ich das Thema Bewerbungen anspreche und mit ihm zusammensitze, endet der Nachmittag ohn ein Resultat.
Er ist freiwillig zu einem Arzt gegangen, weil er auch seit Jahren nicht richtig schläft. Die Behandlung wegen der festgestellte Depression hat er nach zwei Wochen abgebrochen. Er bemühte sich um einen Platz bei einem Phsychologen, aber niemand hat einen Termin für ihn. Sie vertrösten ihn auf das nächste Jahr. Bis dahin habe ich Angst, dass er sich etwas antut.
Was kann ich nur machen. Ich selber bin lebenslustig, vergnügt und habe beruflich meinen Weg gemacht. Mein Sohn weiß nicht wohin mit sich selber. Er möchte so gerne Sport- und Fitnesskaufmann lernen. Aber die Depression lässt ihn erstarren, er kann sich nicht öffnen.
Wird er jemals glücklich? Hasst er mich nicht auch? Ich kann ihn nicht umarmen, das mag er nicht. Er geht jeden Abend in das Fitness Studio um sich abzureagieren. Etwas anderes macht er nicht in der Freizeit.
Bald endet sein Zivildienst und dann?
Wer hat ähnliche Erfahrungen? Wer kann mir Tipps geben und möchte sich mit mir austauschen? Fragt mich ruhig, ich bin für jeden Austausch - alles könnte wichtig sein!
Gruß und vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit
Apfelsine
 
N

Nachteule

Gast
Hallo Apfelsine

Bei mir war es ähnlich nur das mein Sohn beide Eltern hatte aber nur von mir Liebe und Aufmerksamkeit bekam. Ein Psychologe meinte damals das alle Liebe die ich ihm geben kann nicht ausreicht solange er keine von seiner Mutter bekommt.

Er hatte in der Schule große Probleme, schaffte zwar den Abschluss, es war aber sehr schwierig eine Lehrstelle für ihn zubekommen.

Nach der Lehre hat er sich dann gefangen hat einen sicheren Arbeitsplatz und es geht in recht gut.

Ich möchte dir damit sagen das du mit deinem Sohn geduld haben musst, unterstütze ihn weiter bei der Stellen suche und versuche weiter einen Termin vielleicht bei einem anderen Psychologen zu bekommen, vielleicht wendet sich dein Sohn aber auch mal ans Arbeitsamt um dort Hilfe zubekommen?

Ich denke wenn dein Sohn eine Lehrstelle hat wird es im und auch dir wider besser gehen, es dauert halt seine Zeit.

Ich glaube nicht das dein Sohn dich hasst, stehe weiter zu ihm dann wird bestimmt alles Gut.

Ich wünsche euch beiden alles gute und viel kraft die ihr bestimmt noch braucht.

L.G. Günter
 

lütte

Aktives Mitglied
He Apeflsine;)

ich kann dir auch nur raten vielleicht auch in nachbarorten/städten einen termin bei einem psychologen zu suchen. ich hatte selbst depressionen und das glück das es innerhalb weniger wochen einen termin für mich gab. ist also nicht unmöglich!
und er hasst dich ganz sicher nicht. er mag nur sich selbst nicht und kommt nicht damit klar in den arm genommen zu werden. ich kenn das von mir. er will dir sagen, dass er dich lieb hat und dich in den arm nehmen, aber seine depression "verbietet" es. zeig ihm einfach das du da bist, unterstütze ihn usw.

wünsche dir viel glück.
lütte
 

Tyra

Sehr aktives Mitglied
Hallo,

ich würde dir raten: fördern und fordern..z.B mehr Eigenverantwortung von deinem Sohn fordern. Du würdest mit Mitleid und zu großer Sohonhaltung seine Depression nur noch mit ernähren...oft funktionalisieren viele psychisch Kranke ihre Krankheit und nutzen andere Menschen aus und bleiben krank wenn andere ihnen zu viel Verantwortung abnehmen und sich ausnutzen lassen und nie auchmal Mitwirkung in Sachen Bekämpfung einer Krankheit fordern. Sein Beruf wäre dann: Depressionskranker..auf Dauer leider nicht erfüllend und v.a. bringt das kein Geld und keine SElbstständigkeit rein.

Ich würde Hilfe zur Selbsthilfe geben...ihm klar helfen aber nur unter gewissen Bedingungen: nämlich dass er aktiver wird, sich u.a. therapieren lässt...Kombitherapie psychiatrisch-medikamentös + psychologische Betreuung (Verhaltenstherapie) entweder ambulant oder wenn er akut ist zunächst für einige Wochen stationär.
Du bist keine Fachärztin und kannst diese Aufgaben, die jedoch notwendig sind für deinen Sohn nicht übernehmen und sollst sie auch nicht übernehmen.
Dein Job wäre es liebevoll aber eisenhart und konsequent deinen Sohn in Therapie zu schieben..nicht abzuschieben, sondern dort hin zu schieben und ihn ggf. teilweise zu begleiten..auch mal mit den Fachärzten reden und dir erklären lassen wie du dich als Angehörige eines psychisch Kranken am besten verhalten kannst und welche Fehler du vermeiden solltest.
Im Internet gibt es auch Spezialforen für Angehörige psychisch Kranker, wo du dich austauschen kannst, ggf. Adressen guter Fachärzte bei euch vor Ort kriegst etc.

Als weitere Grundbedingung wäre wichtig ihm Faulheit nicht einfach so durchgehen zu lassen, ihn zu verwöhnen...er ist erwachsen und kann für sich alleine sorgen..die Krux für dich ist nur, dass du unterhaltspflichtig bist bis er eine gelungene Berufsausbildung hat. Aber du hast die Macht ihn für deine Fianzierung auch was TUN zu lassen..auf keinen Fall die Mitleidsmasche...armer kranker Junge,..musst dich schonen...ist grundfalsch...Er muss Eigenverantwortung zeigen und seinen Hintern selber hochkriegen...und du musst genügend Egoismus aufbauen um dich abzugrenzen und nicht ausnutzen zu lassen! Hol dir dazu wenn nötig ERziehungberatung oder Mithilfe eines Psychologen...

Um Therapieplatz bemühen reicht nicht..man muss sich auf einige Wartelisten setzen lassen und solange suchen bis man direkt einen Therapieplatz hat. Bei Akutfällen kriegt man direkt einen Therapieplatz..man kann dazu den Hausarzt mit einschalten, wenn der mitwirkt geht das oft ganz leicht. Oder über Klinik gehen, also eine grundsätzliche Therapie einleiten..einige Wochen stationär...dann teistationär und danach ambulant. Die Klinkärzte helfen bei der Vermittlung direkter ambulanter Therapieplätze...

Das dein Sohn Sport macht ist sehr gut...aber zwischendurch muss er sich auch sinnvoll beschäftigen..wenn er aktut krank ist muss er in eine Klinik und dort in den Therapien mitarbeiten..ist er gesund und arbeitsfähig...(was ein FAcharzt checken kann) sollte er auch wenn er noch nicht weiss was er machen soll dann zu Beratungen des Arbeitsamtes, Probepraktika in verschiedenen Arbeitsbereichen machen oder zumindest 1-2 Minijobs irgendwo auf dem Bau oder anderen Bereichen wo auch Ungelernte arbeiten können.

Wichtig für ihn ist es vom Mamarockzipfel wegzukommen...Sozialkontakte mit Gleichaltrigen aufbauen...wenn er da nen Schubs zu braucht: schubs ihn....Wer seine Kinder liebt muss manchmal schieben....nicht nur egoistisch halten...!! das wäre kontraproduktive Mutterliebe, die dir nicht hilft und ihm nicht hilft. Setz ihm in Sachen Suche nach Ausbildungsplatz oder Job ne Frist...wirf ihn ggf. raus damit er wach wird und aus den Pötten kommt. Solange er es sich in Mama Hotel gemütlich machen kann und dort machen kann was er will (Depression pflegen, rumhängen, ein bißken Sport machen und ansonsten hinterm Fernseher oder PC verblöden und veröden etc.) wird das alltet nix...da muss mal STruktur rein!
Der Arbeitsmarkt ist dicht..er kann nicht zu viel Zeit zu Hause verplempern...es wird jetzt für ihn Zeit ne Ausbildung zu machen. Wenn er orientierungslos ist soll er halt überall mal Praktika oder Minijobs machen und gucken was ihm so liegt.

Viel ERfolg den Typen mal flott zu kriegen. Bei akuter Depression mit SElbstmordgefahr solltest du ihn wenn er nicht freiwillig direkt in Behandlung (vrstl. erstmal Klinik) geht ggf. zwangseinweisen...es ist nicht o.k. einen akut Kranken unbehandelt zu Hause zu lassen!! Bei einem akuten Blinddarmdurchbruch würdest du ja auch eine Therapieverweigerung nicht zulassen oder? Ne aktute Depression ist sowas wie eine akute Seelenentzündung und die muss genauso dringlich behandelt werden.

Tyra

P.S Ein Arbeitskollege von mir ist auch depressiv..hat seine Krankheit aber im Griff..wird Zeit dass dein Sohn mal mit seiner Krankheit auseinandersetzt und was dafür tut sie ebenfalls ausreichend in den Griff zu kriegen...unter therapeutischer Anleitung gar kein Problem....es sei denn er sperrt und verweigert sich und dann kommst du ins Spiel und muss ihn mal treten...nicht wortwörtlich..aber manchmal braucht es halt für einige ein Machtwort oder klare Sanktionen wenn die nicht zur Eigenverantwortung bereit sind und mit 22 Jahren noch einen auf Kleinkind machen.
Mit Selbstmitleid kommt er nicht weiter und mit zu viel Mitleid von deiner Seite auch nicht...er braucht professionelle Hilfe und zwar schnell.

Und für dich ist wichtig nicht zu klammern und ihn wie einen kleinen Jungen zu behandeln sondern dich mit dem Gedanken vertraut zu machen dass er auf Dauer gehen muss...gehen sollte, sich von dir lösen sollte. Er ist ein erwachsener Mann und braucht gleichaltrige Freunde und mal ne Freundin...als Mutter ist die Knuschelzeit lange vorbei..und das ist o.k. Ab der Pubertät lösen sich die Kids sowohl emotional als auch körperlich und das ist o.k. so....Du brauchst dringend auch andere Sozialkontakte als deinen Sohn..damit du emotional nicht zu sehr von ihm abhängig bist und dich Verlustängste dazu korrumpieren ihm zu viel durchgehen zu lassen..mit der Funktion ihn bei dir zu behalten!!
"Schräge" Mutter-Sohn-Beziehungen bringen Söhne oft dazu ihre Mütter zu verachten oder sogar zu hassen...Mütter die schwach wirken und keine klare Richtung vorgeben werden oft nicht besonders gemocht, überdominante Mütter natürlich auch nicht..man muss da den goldenen Mittelweg finden...Ich habe die Erfahrung gemacht dass Frauen, die sich selber achten und einen gesunden Egoismus haben, ihr eigenes Leben, eigene Interessen (neben den Kids) haben und in der Lage sind mal klar ihre Meinung zu sagen, sich durchsetzen können immer sehr von ihren Kinder geliebt und v.a. auch geachtet und beachtet werden...

Du solltest mit ihm auch keine Berufsberatung durchführen, sondern ein weniger emotional involviertes und fachkundigeres Arbeitsamt oder anderweitige Beratungsstellen sollten das tun...du sollst auch keine Therapie mit ihm durchführen..sondern ihn dazu bringen, dass er sich mal um den Kram kümmert! Nicht diskutieren, sondern auch mal klar was fordern oder vor die Tür setzen wenn er nicht genügend mitwirkt in Sachen Beruf, Ausbildungsplatz, Job suchen, Therapien machen etc...Er sollte lernen dass gutes Verhalten gute Konsequenzen (= Belohnung, deine Liebe, Aufmerksamkeit) hat und schlechtes Verhalten (= Verweigerung, FAulheit) negative Konsequenzen (z.B Rauswurf oder vorher Geldentzug oder ä) hat...also die normalen Grundbedingungen des Lebens vermittelt kriegen....

Soll jetzt kein Vorwurf sein, aber ich finde es schon die Härte, dass du deinen Sohn so lange beim Leiden hast zusehen können..und ihn nicht direkt bei den Schlafstörungen oder wegen der Depression bereits -ohne wenn und aber - vor Jahren zum Facharzt geschickt hast..Eine Depression entwickelt sich oft erst und wird immer schlimmer wenn man sie nicht direkt behandelt...wird echt höchste Eisenbahn!!
An sich läßt sich eine Depression relativ leicht behandeln...mit einem guten Psychiater und einem guten Psychologen an seiner SEite stehen deinem Sohn alle Möglichkeiten offen..auch die Fitnessberater zu werden oder sonstwas...obwohl ein Fitnessberater der nicht mal in der Lage ist sich selber fit zu halten, sprich bei Depression Therapiearbeit zu leiste ja (noch) ein Widerspruch in sich darstellt...Der Gute braucht mal ne ordentliche Ladung Verhaltenstherapie und Skillstraining!!
 
Zuletzt bearbeitet:

Marcus

Aktives Mitglied
[FONT=&quot]Hallo Apfelsine![/FONT]

[FONT=&quot]Daß Dein Sohn ein Problem mit seinem Selbstwert hat, ist Dir ja klar, aber; das Aufwachsen ohne Vater kann einen Teil dazu beigetragen haben, muß aber nicht.[/FONT]

[FONT=&quot]Viele Jungs wachsen so auf, und viele haben auch Eltern, auf die sie lieber verzichten würden.[/FONT]

[FONT=&quot]Somit kann ein Vater auch vieles kaputtmachen, anstatt sein Kind ins Leben zu führen.[/FONT]

[FONT=&quot]Jetzt ist die Frage, WAS wir tun können, um ihm aus diesem Problem herauszuhelfen?[/FONT]

[FONT=&quot]Jede Form von Druck verstärkt nur sein eigenes Problem. Daß er Deine Umarmung nicht mag, dürfte daran liegen, daß er sich nicht genug wert fühlt, um geliebt zu werden.(!!!)[/FONT]
[FONT=&quot]Das lässt ihn abweisend erscheinen, obwohl er das gar nicht sein will.[/FONT]
[FONT=&quot]Er kann aber nicht anders.[/FONT]

[FONT=&quot]Nun gut, was sich da in ihm aufgebaut hat an Glaubenssätzen und Einstellungen, die ihn an seiner Selbstentfaltung hindern, kann man nicht so einfach analysieren.[/FONT]

[FONT=&quot]Wichtiger ist auch, daß ER sein Problem erst mal begreift!!![/FONT]

[FONT=&quot]Er MUSS erkennen, daß er falsche Informationen über sich selbst in seinem Kopf hat, und DIESE gilt es zu korrigieren, und er wird der werden, der er ist.[/FONT]

[FONT=&quot]Anders geht es nicht.[/FONT]

[FONT=&quot]Meinst Du, es bestünde die Möglichkeit, daß er sich hier im Forum mal meldet?[/FONT]
[FONT=&quot]Oder gern auch bei mir direkt?[/FONT]
[FONT=&quot]Versuch ihm vielleicht zu erklären, daß er sich nicht schämen braucht, denn das tut er nebenbei auch noch.[/FONT]
[FONT=&quot]Und daß vielen Menschen so was passiert, es aber nicht sein natürlicher Zustand ist.[/FONT]

[FONT=&quot]Vielleicht kannst Du ihn davon überzeugen, daß wir eine Lösung finden werden.[/FONT]

[FONT=&quot]Es gibt sehr effektive Möglichkeiten, die falschen Glaubenssätze zu verändern, ich hab selbst eine sehr erfolgreiche Behandlung in dieser Art gemacht, bzw. bin noch dabei.[/FONT]

[FONT=&quot]Psychologen sind dabei nicht die erste Wahl, weil sie uneffizient arbeiten, und oft kein Interesse am Klienten haben.[/FONT]
[FONT=&quot]Und die Behandlung viel zu lange dauert.[/FONT]

[FONT=&quot]Er wird vorher keinen Beruf erlernen können, weil er die Kraft dazu nicht aufbringen kann.[/FONT]
[FONT=&quot]Das verhindert seine Depression. ( Wobei ich nicht mal von einer echten Depression sprechen würde, weil diese noch viel schlimmer ist)[/FONT]
[FONT=&quot]Ich denke sogar, daß Dein Sohn sehr sehr gute Chancen hat, schnell gesund zu werden; er sollte sich nur nicht dagegen wehren, das ist ganz wichtig.[/FONT]
[FONT=&quot]Wenn er sich selbst blockiert, geht gar nichts.[/FONT]
[FONT=&quot]Und verlieren kann er dabei nichts![/FONT]

[FONT=&quot]Hoffe, Du kannst ihn hierher locken.;)[/FONT]

[FONT=&quot]Viele Grüße[/FONT]

Marcus
 

Marcus

Aktives Mitglied
[FONT=&quot]Möchte noch was hinzufügen, da ich die anderen Beiträge noch mal gelesen hab:[/FONT]

[FONT=&quot]Ich denke, wir sollten doch die Kirche im Dorf lassen: Rauswerfen, Druck machen, Zwangseinweisung..., was soll das?[/FONT]

[FONT=&quot]Apfelsine, Du wirst das schon einschätzen können, ob er Dich ausnutzt, oder einfach nur keine Kraft hat, sein Leben zu finden, denn das halte ich für wahrscheinlicher.[/FONT]

[FONT=&quot]Was die Sozialkontakte angeht ist es für ihn ebenfalls ein großes Problem, weil er mit sich selbst nicht im Reinen ist, und somit kann er sich auch anderen gegenüber nicht natürlich geben, was Freundschaften sehr erschwert.[/FONT]

[FONT=&quot]Sein Haß auf Menschen beruht auf der Meinung, es könne ihn sowieso keiner mögen, weil er nicht genug wert ist. Wie soll man da auf andere zugehen?[/FONT]

[FONT=&quot]Das Problem Deines Sohnes ist gar nicht so groß, wie es scheint. Es ist wahrscheinlich sogar schnell und ohne Fachärzte lösbar.[/FONT]
[FONT=&quot]Und Medikamente gegen Depressionen würde ich auch nicht empfehlen, die verschlimmern oft nur die Sache.[/FONT]

[FONT=&quot]Er hat aber einiges zu lernen, und wenn er dabei den einen oder anderen „Schalter in seinem Kopf“ umlegt, wird sich sein Zustand sofort verbessern.[/FONT]

[FONT=&quot]Wichtig ist, daß ER das auch möchte![/FONT]

[FONT=&quot]Viele Grüße[/FONT]

[FONT=&quot]Marcus[/FONT]

[FONT=&quot]P.S.: Geduld bringst Du ja auf, und Motivation für Deinen Sohn findest Du doch auch, bin ganz sicher.[/FONT]
 
G

Gast

Gast
Hallo Marcus,
ich bin zwar nicht die Thread-Eröffnerin aber deine Worte machen mir ein wenig Mut.
Mein Sohn ist auch sehr depressiv und zieht sich immer mer von uns zurück. Er redet nur noch das nötigste mit mir und ich komme mir vor als sei ich nicht seine Mutter sondern seine Wirtin zu der man nur zum Essen runter kommt und die einem die Wäsche wäscht.
Er ist in psychologischer Behandlug und soll jetzt eine Einweisung in eine Klinik bekomme. Das ist für mich persönlich eine schreckliche Vorstellung. Er hat doch gerade erst eine Lehre angefangen und ich habe Angst das er diese dann verliert.
Andererseits kann es so auch nicht weitergehen. Ich würde ihm gerne helfen, weiß aber nicht wie.

Ich fühle mich so hilflos und ausgeschlossen aus seinem Leben.

Liebe Grüße
Doris
 

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