mein sohn ist nicht mehr der selbe

Hallo
Ich habe einen Sohn im alter von 11 Jahren.
Vor 5 Monaten sind wir aus Beruflich gründen in ein anderes Bundesland gezogen. Somit auch die Kinder in eine andere Schule.

Doch unser Großer der Früher nur draussen spielte und für seine Verhältisse gut in der Schule war baut immer mehr ab.
Mein Sohn wird seit 3 Jahre wegen Adhs Behandelt (Conerta) Kommt sehr gut damt zurecht. Seit 2,5 Jahren verdacht auf LRS Teste haben es bestätigt wurde aber nie gefördert weil wir ihn (auch auf anratten der Lehrer) von der 3 in die 2 klasse zurück setzten und er aus der Föderung wieder rausfiel. Seine Noten wurden besser vor 5 monaten hatte er ein 3er Noten durchschnitt im Zeugnis hat sich sogar von 5 auf 3 in deutsch verbesser dann aber wieder auf 4 verschlechter weil wieder an seine grenzen stieß.

Jetzt in der neuen Schule schreibt er nur fünfen. Wir wollten in nochmal auf LRS testen lassen damit er gefördert wird und mußten hier ein hör test machen. Es stellte sich herraus das er hochton schwerhörig ist und jetzt hörgeräte Tragen muß. Er kommt gut damt zurecht und seine Mitschüller nehmen rücksicht.

Doch seit wir hier wohnen geht er nicht mehr raus. Wir wohnten früher in einer Großstadt und jetzt in eine Dorf hier gibt es nicht viele Kinder aber trotzdem genug um sich mal drausen sehen zu lassen und Kontakte zu knüpfen. Er War immer aufgschlossen anderen gegenüber und hatte viele freunde doch jetzt nichts mehr. Er ist ruhig und "gammelt " in sein Zimmer rum.

Was kann ich nur tun

Hallo

Ich bin auch vor einem Jahr umgezogen, zwar nicht in ein anderes Bundesland, aber in eine andere Stadt.

Eigentlich habe ich hier von Anfang an ein wenig eingeriffen, da ich wusste, dass sich meine kleine Tochter schwer tut sich an neue Gegebenheiten zu gewöhnen.
Ich habe sie einfach zu den Pfadfindern geschleppt obwohl sie gar nicht wollte, erst hieß es nein nein will ich nicht, aber nach der ersten Gruppenstunde fand sie es ganz klasse und ist nun mit voller Begeisterung Pfadfinderin.
Zum Fußball wollte sie von sich aus und spielt nun auch schon ein Jahr.

Versuche deinen Sohn zu motivieren, schau ob es bei dir in der Nähe Angebote gibt wie z.B. Pfadfinder oder eben Sportvereine, denn dort können die Kinder am besten Kontakte knüpfen.

Zu LRS kann ich dir leider nicht viel sagen ausser am Ball bleiben und sehen, dass er Förderung bekommt.

lg Lumi

Hallo

Wir reden ihm immer gut zu und im Verein geht er ja schon seit wir hierher gezogen sind. Er spielt seit 3 Jahren Fußball im Verein. Er hat im Winter 1x die woche Training und sein se Spiel am wochenende. Er geht auch gene hin. Doch kontakte zu den andere hat er Privat nicht knöpfen können. Ich weiß nicht woran es liegt.

Liebe Casey - zwei Sachen fallen mir zu deinem Problem ein:

Jetzt in der neuen Schule schreibt er nur fünfen.

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Das könnte daran liegen, dass kleinere, ländliche Schulen oft strenger sind als Stadtschulen und höhere Anforderungen stellen (können), da ihr SchülerInnen immer noch ein Stück lernwilliger und disziplinierter sind als Stadtkinder. Kurz: die Anforderungen sind höher.
Das ist natürlich frustrierend für deinen Sohn, da er weniger Erfolgserlebnisse hat.

Ein zweiter Aspekt:

Er War immer aufgschlossen anderen gegenüber und hatte viele freunde doch jetzt nichts mehr. Er ist ruhig und "gammelt " in sein Zimmer rum.

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Ob der "gammelt", ist die Frage. Vielleicht sortiert der sich auch nur neu - der steht nämlich auf der Schwelle zur Pubertät beziehungsweise ist schon drin. Da gibt es eine Menge neuer Gedanken, Ideen, Beobachtungen, die man einordnen muss und sich ein neues Bild von der Welt machen.
Scherzhaft ausgedrückt: Man versucht nichts Geringeres, als die Frage "Wer bin ich - und wenn ja: wieviele?" zu beantworten.

Diese Aufgabe, zusammen mit Orts- Wechsel, Umgebungs-Wechsel, Schulwechsel, Verlust der alten Peergroups (Trauer, Vermissen!), im Verein mit Eltern, die ihre sieben Zwetschen auch erst einmal neu ordnen müssen (also auch mit sich zu tun haben)...das ist wirklich viel.

Vielleicht braucht dein Junge nur Zeit...lass ihn gammeln, Löcher in die Luft gucken,...irgendwann steht der wahrscheinlich wieder auf und sagt. "So! Das war das - und wie geht es jetzt weiter und wo findet denn hier das Leben statt?!"

Vertrau deinem Sohn und gib ihm Zeit - wäre das eine Idee?
Frag ihn nach seinen Bedürfnissen: Was brauchst du? Was kann dir helfen? Wenn er sagt, er möchte in Ruh gelassen werden - vielleicht braucht er dann das!

Mit besten Grüßen, CC