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Mein Sohn macht mich und seine Schwester psychisch krank

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Hallo zusammen.. Ich bin echt verzweifelt. Total am Ende mit meinem Latein. Ich weiß nicht mehr was ich noch machen soll mit ihm. Ich fange langsam an ihn zu hassen und habe Gedanken ihn ins Heim zu geben.. Ich will das nicht.. So denken.
Ich hasse mich dafür das ich an sowas denke und schäme mich. Ich kann nur nicht anders und ehrlich möchte ich hier auch sein damit man mir auch helfen kann. Ich liebe meinen Sohn über alles, genauso wie mein anders Kind auch. Aber er macht es einem wirklich nicht leicht ihn zu lieben.
Es vergeht nicht ein einziger Tag an dem ich mich nicht über ihn aufregen muss. Das ist schrecklich nerven zerrend. Manchmal so sehr und keine schöne Zeit dazwischen das ich bereuhe ihn bekomme. Zu haben, bitte verurteilt mich nicht für meine Gedanken. Ich würde ihm das nie sagen was in meinem Kopf manchmal vor sich geht. Aber sie sind nunmal da und durch ihn ausgelöst.
Es ist jeden Tag das selbe Spiel..täglich grüßt das murmeltier.. Er wäscht sich nicht. Zieht dreckige Klamotten wieder an und geht so raus. Obwohl Mitschüler und Lehrer uns schon in seinem Beisein darauf angesprochen haben das er stinkt. Ändert er das nicht. Ich habe irgendwann. Aufgegeben ihm zu sagen das er sich waschen soll.. Ergebnis zwei Monate nicht gewachsen.. Klamotten nur sehr selten gewechselt und Läuse bekommen. Die er dann natürlich schön weiter verteilt hat. Was mich dann wieder wütend auf ihn macht weil er meiner Familie sowas antut. Was nicht sein müsste.. Er hat sich ja nirgends angesteckt. Sondern durch seine eigene dreckigheit das so bekommen. Und Dan müssen wir wieder alle darunter leiden.

Er lässt immer wieder dreckige Klamotten liegen und dreckiges Geschirr.

Er macht seine Hausaufgaben immer nur mit Geschrei und geheule.

Üben tut er garnicht auch nicbt nach mehrmaliger Aufforderung

Er hat nur eine Pflicht im.Haushalt, mehr wäre auch zu viel für ihn weil er selbst diese eine nicht einhält. Obwohl er täglich mehrmals rein und raus geht. Nimmt er den Müll nicht mit.

Wenn er was will und man sagt nein das geht nicht ist er immer total bockig..
Er meint also man muss ihm alles erlauben

Ich Räume ständig Sachen für ihn weg oder sie Zimmer auf aber wenn er was für andere hier machen soll dann sieht er das nicht ein. Er hält sich für wichtiger als die anderen. Das die sozusagen für ihn alles machen sollen aber er nicht für andere. Was mich wieder rum wütend auf seinen Charakter macht.

Er schreit neben sein Geschwister herum und dann bekommen die Angst.
Ich habe Angst das die einen Schaden bekommen können davon.

Er hat nur unwichtige Dinge im.Kopf
Aber nichts was fürs Leben wichtig ist
Macht sich keine Gedanken über seine Zukunft.

Er vergisst alles was man ihm sagt

Er lügt sehr viel auch wenn man das Gegenteil sogar beweisen kann,eindeutig. Lügt er weiter und verkauft uns für dumm.

Er stellt manchmal fragen oder sagt Sachen die so dumm sind das ich dann schon garnicht antworte oder nur sage das zu beantworten ist mir zu blöd

Er hat immer jeden Tag Stress in der schule mit Schülern und Lehrern..
Er ist unbeliebt in der schule
Aber er sucht den Fehler nicht bei sich sondern nur bei den anderen
Es muss ja einen Grund geben warum keiner ihn mag aber es sind halt alle doof nur er nicht. Genau wie Zuhause.

Er hat sogar schonmal ein Mädchen geschlagen

Er hat auch ein paar gute Seiten aber die kommen auch nur dann zum Vorschein wenn er was davon hat, also immer nur berechnend.

Er will nie mit einkaufen gehen aber dann will er essen.

Er möchte also das wir ihm sein Essen alles nach hause bringe. Und tragen alles alleine. Nur essen kann er dann.. Finde ich sehr egoistisch.

Er kriegt manchmal so ausraster das ich denke wirklich er ist krank im Kopf. Er schreit das man nichts mehr versteht und manchmal knallt er auch meine Türen.

Was auch nicht gut für seine Geschwister ist.

Wenn er nicbt da.Ist. Ist es immer ruhig Zuhause. Wenn er da ist ist sofort wieder Schreierei im Haus

Was macht man mit so einem Tyrann??
Den man lieb hat nur aus dem Grund weil es das Kind ist und nicht weil der Mensch so liebenswert ist.
Den man eigentlich garnicht um sich ertragen könnte wenn die liebe nicbt wäre..

Nur langsam ist es so schlimm das selbst bei aller Liebe ich ihn nicht mehr ertrage
 
Ich hätte die Liste auch noch endlos weiterführen können. Das ist noch lange nicht alles.. Ich habe mal Buch geführt. Aber es dann weggeschmissen, weil jedes mal wenn ich es durchgelesen habe oder auch nur was reingeschrieben habe müsste ich heulen.Vor Verzweiflung.. Weil mir immer dann klar wurde das unser zusammen leben innerhalb Familie nie harmonisch und schön sein wird solange er so ist wie er ist. Er hat mir auch schon paar mal versprochen das er aufhört damit so zu sein. Aber hat nie länger als drei Minuten angehalten... Unglaublich
 
Ich vermag deine Verzweiflung sehr gut nachzuvollziehen - wirklich.Wenn Kinder andere und den Eltern gegenüber konträre Wege gehen, macht das komplett hilflos.

Als ich anfing zu lesen, dachte ich - sorry -: Ok, Pubertät, so chaotisch in Sachen Zimmer und Klamotten und Hygiene waren meine auch eine Zeitlang und musstens erst lernen.

Doch dann kam mehr..... 😱 Und das, was dann kam, das sprengt den normalen Rahmen der Pubertät. Und es ist der Horror. Für euch alle.... Dies ab dem Punkt der Bedrohung für seine Geschwister, der Lügerei, dem Vergessen und und und.... Ab da wars für mich nicht mehr nur Pubertät.

Du benennst den Gedanken, ihn aus Hilflosigkeit fortzugeben. Ich greife diesen Gedanken auf, möchte aber die Hilflosigkeit daraus nehmen. Denn das zu tun, das sog. "Fortgeben" - obs notwendig ist, kann nur ein Jugendpsychiater beurteilen, den aufzusuchen ich dich dringend bitte (oder hab ich da was überlesen? Dann entschuldige bitte) - würde nicht Hilflosigkeit, sondern Stärke zeigen.

Es gibt - ich geh davon aus, dass dein Sohn kein Kind mehr ist, sondern Jungendlicher - sehr gute Jugendeinrichtungen, die soche Verzweiflungssituationen von Eltern UND Kind (denn ich bin sicher, dass auch dein Sohn verzweifelt ist) nur zu gut kennen.
Irgendetwas ist da bei deinem Sohn komplett aus dem Ruder gelaufen - okay, ich bin kein Psychologe, doch hab ich in meinem Berufsleben mit zig Kindern zu tun gehabt und was da zutage tritt, lässt, vorsichtig formuliert, auf eine Grunderkrankung schließen. Doch dazu brauchts einen Fachmann.

Es wäre, so mein ganz spontanes Empfinden, eine Entlastung für ALLE, wenn er eine Zeitlang in eine psychiatrisch geschulte Jugendeinrichtung ginge - doch nichmal betont: DAS kann nur ein Psychologe im Zusammenwirken mit euch allen entscheiden.

Ich wünsche dir von ganzem Herzen sehr, sehr viel Kraft, denn das ist eine ganz traurige und schlimme Situation.

Fühl dich umarmt.

annakarina


PS: Ein Nachtrag: Magst dich evtl. hier anmelden? Manche Dinge sind so persönlich und nah, dass man sie nicht unbedingt im open forum schreiben mag. Dafür gibts dann die PN-Funktion, aber die ist nur angemeldeten Usern zugänglich. Nur eine Frage - fühl dich bitte nicht gedrängt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Liebe Gast-Schreiberin,

Dein Bericht weckt in mir den Eindruck, dass Dein Sohn völlig orientierungslos ist.
Es fehlen ihm Maßstäbe, um sein eigenes Handeln sowie das Handeln anderer Menschen als gut oder böse, richtig oder falsch zu beurteilen. Dabei geht es nicht nur um Theorie, sondern vor allem um Praxis.

Mir scheint: Der junge Mann braucht eine Führungsperson, die ihm sagt: "So wird es gemacht, das ist richtig - und da sind Deine Grenzen." Und diese Führungsperson muß in der Lage sein, diese Grenzen auch bei Versuchen der Grenzüberschreitung zu bewahren. Werden Grenzüberschreitungen hingenommen, weil es an Stärke fehlt, dann sind Grenzen keine Grenzen.

Einerseits könnte man das als eine schwere Entwicklungsphase in der Pubertät deuten, andererseits könnte auch ein psychisches Problem die Ursache sein. Das Hinzuziehen eines Therapeuten wäre sicher nicht verkehrt. Die bereits gestellte Frage "gibt es einen Vater?" möchte ich ergänzen durch die Frage: Welche männlichen Vorbilder gibt es für den Jungen und wie verhalten sich diese Vorbilder?

In jedem Fall macht der junge Mann deutlich, dass er Dich als kompetente Person nicht anerkennt. Ich denke, ohne kompetente Begleitung wird er einen gesunden Übergang ins Leben eines Erwachsenen nicht oder nur sehr schwer schaffen. Ein Mensch, der mangels Orientierung nicht gelernt hat, Grenzen zu erkennen und zu respektieren, lebt von einer Katastrophe zur nächsten. Wer kann ihm Orientierung geben?

LG; Nordrheiner
 
Hallo,

das erinnert mich an eine sehr schlichte Weisheit: "Kinder machen Probleme, weil sie Probleme haben". Das komplette Verhalten deines Sohnes deutet darauf hin, dass er schwerwiegende Probleme hat. Deren Ursache können wir hier nicht klären. Geh zu eurem Kinder-/Hausarzt und schildere den Fall mit Bitte um Überweisung in die stationäre Diagnostik einer Kinder-und Jugendpsychiatrie. Wenn das nicht unmittelbar geht, wende dich an einen Kinder-und Jugendpsychiater.



Das kann ich nur nochmal voll unterstreichen - um eurer aller Willen sucht euch echt fachkundige Hilfe, denn es dient niemandem, wenn ihr dabei drauf geht.
 
Natürlich hat dein Sohn sich selber auch irgendwo angesteckt. Kopfläuse bekommt man nicht einfach so. Mit der Körperhygiene hat das nichts zu tun. Da kann der Kopp noch so "dreckig" sein, einfach so aus dem Nichts erscheinen keine Läuse.

Ich kann verstehen, dass sein Verhalten dich überfordert. Aber grad der Abschnitt hier erzeugt das Gefühl, dass du da vielleicht schon deinen Anteil dran hast. Er bekommt Läuse und steckt andere an ( sicher nicht mit Absicht) und du machst ihm Vorwürfe und bist wütend , weil er der "Familie so etwas antut".
Fast jedes Kind erwischen mal die Läuse , weil Kinder auf dem Kopf etwas wärmer sind als Erwachsene und das lieben die Läuse. Da kauft man sich dann Läusekamm, Läuseshampoo, wäscht bei heißer Temperatur Klamotten/ Kuscheltiere /Bettwäsche etc und gut ist. Je nachdem wie alt das Kind ist, ist es da auch eher Pflicht der Eltern dafür zu Sorgen , dass das Kind keine weiteren Personen ansteckt, als Pflicht des Kindes selber.
Wie alt war dein Sohn denn damals bei "Läusevorfall" und wie alt ist er jetzt?

Bei dem Läuseproblem hast Du Recht, aber das eigentliche Problem ist sein gesammtes Verhalten. Das der TE hier keinen Film reinschreiben kann muss einem klar sein. Ich lese einen sehr schwierigen Fall und ich denke als erstes sollte man die Ursachen für sein Verhalten suchen. Von einem Vater wurde nichts geschrieben...

Das Hauptproblem ist den Jungen zur Einsicht zu bekommen, denn ohne Einsicht kannst Du mit 10 Personen auf ihn einreden - völlig wirkungslos. Konsequenzen sind für ihn ganz wichtig, welche das sind und wie diese aussehen, müsste mit Pädagogen und Kinder/Jugendspychatern abgeklärt werden.

@ an die TE, nur Du kannst die Initiatorin sein damit bei ihm mit Hilfe von aussen angesetzt werden kann. Liebe hin oder her, Dein Sohn braucht Hilfe - eine Hilfe gegen welcher er sich voraussichtlich wehren wird. Und wenn Du Pech hast wird er komplett Verwahrlosen und Abrutschen. Aber er wird älter und wird fähig zu Reflektieren, so das er Einsicht bekommen kann. Sollte alles nur noch schlimmer werden, dann tue was Du für richtig hältst - denn Verhalten erzeugt Reaktionen, Verhalten hatt auch immer Konsequenzen. Er kann nicht machen was er will, ob er Kind ist oder nicht - ganz einfach.

Grüße,
Peaceberg
 
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