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Gast
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Hallo Leute,
ich habe ein Problem... ich fürchte mich vor dem Wort, aber ich bin auf dem besten Wege Alkoholiker zu werden. Nach streng medizinischen Kriterien bin ich wahrscheinlich bereits einer, aber ich möchte mich damit nicht assoziieren, weil das Eingeständnis, Alkoholiker zu sein, impliziert, dass man sich mit diesem Zustand irgendwie abfindet. Ich habe auch nicht vor, mein Leben lang abstinent zu bleiben, aber ich möchte meinen Konsum wieder so herunterfahren, dass mir mein eigenes Trinkverhalten wieder normal vorkommt... dass ich wieder das Gefühl habe, meinen Konsum kontrollieren zu können. Heißt, ab und an mal 1-2 Feierabendbier (aber nicht täglich!) und halt in Gesellschaft, wenn am Wochenende irgendwo ne Party ist... so wie das jeder andere normale Mensch auch macht, der nicht abhängig ist.
Details zu meinem Trinkverhalten:
Ich kann nicht sagen, wann genau es bei mir angefangen hat. Früher trank ich zweimal die Woche, dann dreimal, dann viermal, und mittlerweile kostet es mich sehr viel Mühe, auch nur einen Tag völlig die Finger davon zu lassen. Dabei ist es keinesfalls so, dass ich mich jeden Tag abschieße. Im Durchschnitt trinke ich täglich vielleicht 4 Bier oder eine Flasche Wein - an manchen Tagen mehr, an anderen weniger. Gestern waren es z.B. ein Liter Wein und 2 Bier, vorgestern blieb ich komplett trocken. In Gesellschaft (also vor allem an Wochenenden) trinke ich auch gerne mal Mengen, von denen bei anderen Menschen normalerweise der Rettungswagen kommen müsste. Ich dagegen habe so gut wie nie einen Totalabsturz mit Kotzen und Filmriss usw., dafür baue ich neuerdings permanent irgendeinen Mist, wenn ich zu gut "angeheitert" bin, wo ich mir am nächsten Morgen denke, "das kann doch nicht wahr sein, was ich da wieder gemacht habe". Ich habe auch ne Weile nur Schnaps getrunken und deutlich mehr als "durchschnittlich 4 Bier am Tag" konsumiert, aber aus finanziellen Gründen damit wieder aufgehört...
Jedenfalls habe ich noch nicht versucht, länger als 1-2 Tage abstinent zu bleiben, aber mir ist aufgefallen, dass ich Alkohol nicht mehr trinke, um gut drauf zu sein, sondern weil ich nach spätestens 3 Tagen sehr nervös werde, wenn ich keine Vorräte im Schrank stehen habe. Mir ist aufgefallen, dass ich mich auch dann nicht besser fühle, wenn ich schon einiges getrunken habe... Früher war das anders, aber jetzt finde ich das einfach nur irgendwie eklig, wenn ich einen bestimmten Pegel erreicht habe...
Ich weiß nicht, ob ich auch schon körperlich abhängig bin, aber psychisch bin ich gerade dabei, die Kontrolle zu verlieren... Wie gesagt, wahrscheinlich würde mir jeder Arzt sagen, dass ich ein harter Alkoholiker bin und nie wieder auch nur ein Bier trinken sollte, aber ich möchte nicht abstinent, sondern wieder normal werden. Glaubt ihr, dass das möglich ist? Wenn ja, wie?
Eigentlich möchte ich mir nicht von einem Arzt helfen lassen, aber ich wäre nicht abgeneigt, irgendeiner Selbsthilfegruppe beizutreten, wenn ich mehr Zeit dazu hätte. Ich befinde mich momentan nämlich in einer schwierigen Lebenssituation, ich habe sehr viele Pflichten im Alltag und sehr wenig Zeit, um das Problem richtig anzugehen... Habt ihr noch andere Tipps?
ich habe ein Problem... ich fürchte mich vor dem Wort, aber ich bin auf dem besten Wege Alkoholiker zu werden. Nach streng medizinischen Kriterien bin ich wahrscheinlich bereits einer, aber ich möchte mich damit nicht assoziieren, weil das Eingeständnis, Alkoholiker zu sein, impliziert, dass man sich mit diesem Zustand irgendwie abfindet. Ich habe auch nicht vor, mein Leben lang abstinent zu bleiben, aber ich möchte meinen Konsum wieder so herunterfahren, dass mir mein eigenes Trinkverhalten wieder normal vorkommt... dass ich wieder das Gefühl habe, meinen Konsum kontrollieren zu können. Heißt, ab und an mal 1-2 Feierabendbier (aber nicht täglich!) und halt in Gesellschaft, wenn am Wochenende irgendwo ne Party ist... so wie das jeder andere normale Mensch auch macht, der nicht abhängig ist.
Details zu meinem Trinkverhalten:
Ich kann nicht sagen, wann genau es bei mir angefangen hat. Früher trank ich zweimal die Woche, dann dreimal, dann viermal, und mittlerweile kostet es mich sehr viel Mühe, auch nur einen Tag völlig die Finger davon zu lassen. Dabei ist es keinesfalls so, dass ich mich jeden Tag abschieße. Im Durchschnitt trinke ich täglich vielleicht 4 Bier oder eine Flasche Wein - an manchen Tagen mehr, an anderen weniger. Gestern waren es z.B. ein Liter Wein und 2 Bier, vorgestern blieb ich komplett trocken. In Gesellschaft (also vor allem an Wochenenden) trinke ich auch gerne mal Mengen, von denen bei anderen Menschen normalerweise der Rettungswagen kommen müsste. Ich dagegen habe so gut wie nie einen Totalabsturz mit Kotzen und Filmriss usw., dafür baue ich neuerdings permanent irgendeinen Mist, wenn ich zu gut "angeheitert" bin, wo ich mir am nächsten Morgen denke, "das kann doch nicht wahr sein, was ich da wieder gemacht habe". Ich habe auch ne Weile nur Schnaps getrunken und deutlich mehr als "durchschnittlich 4 Bier am Tag" konsumiert, aber aus finanziellen Gründen damit wieder aufgehört...
Jedenfalls habe ich noch nicht versucht, länger als 1-2 Tage abstinent zu bleiben, aber mir ist aufgefallen, dass ich Alkohol nicht mehr trinke, um gut drauf zu sein, sondern weil ich nach spätestens 3 Tagen sehr nervös werde, wenn ich keine Vorräte im Schrank stehen habe. Mir ist aufgefallen, dass ich mich auch dann nicht besser fühle, wenn ich schon einiges getrunken habe... Früher war das anders, aber jetzt finde ich das einfach nur irgendwie eklig, wenn ich einen bestimmten Pegel erreicht habe...
Ich weiß nicht, ob ich auch schon körperlich abhängig bin, aber psychisch bin ich gerade dabei, die Kontrolle zu verlieren... Wie gesagt, wahrscheinlich würde mir jeder Arzt sagen, dass ich ein harter Alkoholiker bin und nie wieder auch nur ein Bier trinken sollte, aber ich möchte nicht abstinent, sondern wieder normal werden. Glaubt ihr, dass das möglich ist? Wenn ja, wie?
Eigentlich möchte ich mir nicht von einem Arzt helfen lassen, aber ich wäre nicht abgeneigt, irgendeiner Selbsthilfegruppe beizutreten, wenn ich mehr Zeit dazu hätte. Ich befinde mich momentan nämlich in einer schwierigen Lebenssituation, ich habe sehr viele Pflichten im Alltag und sehr wenig Zeit, um das Problem richtig anzugehen... Habt ihr noch andere Tipps?