Seit drei Monaten weine ich jeden Tag. Wieso geht er einfach? Wieso lässt er mich zurück? Ich weiß nicht, warum er es getan hat, es gibt einen Abschiedsbrief, wo er nur um Verzeihung bittet, aber eigentlich nichts erklärt. Mit meiner Mutter kann ich schon lange nicht mehr reden, sie konnte nie akzeptieren, dass ich irgendwann erwachsen wurde und nicht mehr nach ihrer Pfeife tanze. Ich hätte es jetzt nach jahrelangem Schweigen wieder probiert - nach ein paar Tagen war sie wieder sauer.
Mein Bruder hat den Selbstmord überwunden, er sagt, es war seine Entscheidung, man kann nichts tun. Er versteht mich nicht, ich rede nicht mehr mit ihm darüber.
Meine Freundinnen haben alle ihr eigenes Leben und wenn man das nicht selbst erlebt hat, kann man es ohnehin nicht nachvollziehen.
Ich rede mit niemandem.
Im Büro weine ich immer wieder still vor mich hin, meine Kollegen nehmen es hin und lassen mich in Ruhe. Ich habe sie nicht eingeweiht, nur den Geschäftsführer, weil ich drei Wochen in Krankenstand war. Dann bin ich wieder arbeiten gegangen, es ändert nichts.
Ich tue zur Zeit nichts, habe an nichts Freude, keine Hobbys, keine Unternehmungen, ich lese nicht, sehe nur fern. Meine Spaziergänge führen mich zum Friedhof und zurück, da bin ich eh stundenlang unterwegs. Mehr will ich nicht, kann ich nicht tun.
Wann hört der Schmerz endlich auf? Mein Vater hat sich das Leben genommen und meines gleich dazu. Ich bin so leer, bin nur eine Hülle, die irgendwie funktioniert. Innen drinnen ist nichts.
Mein Bruder hat den Selbstmord überwunden, er sagt, es war seine Entscheidung, man kann nichts tun. Er versteht mich nicht, ich rede nicht mehr mit ihm darüber.
Meine Freundinnen haben alle ihr eigenes Leben und wenn man das nicht selbst erlebt hat, kann man es ohnehin nicht nachvollziehen.
Ich rede mit niemandem.
Im Büro weine ich immer wieder still vor mich hin, meine Kollegen nehmen es hin und lassen mich in Ruhe. Ich habe sie nicht eingeweiht, nur den Geschäftsführer, weil ich drei Wochen in Krankenstand war. Dann bin ich wieder arbeiten gegangen, es ändert nichts.
Ich tue zur Zeit nichts, habe an nichts Freude, keine Hobbys, keine Unternehmungen, ich lese nicht, sehe nur fern. Meine Spaziergänge führen mich zum Friedhof und zurück, da bin ich eh stundenlang unterwegs. Mehr will ich nicht, kann ich nicht tun.
Wann hört der Schmerz endlich auf? Mein Vater hat sich das Leben genommen und meines gleich dazu. Ich bin so leer, bin nur eine Hülle, die irgendwie funktioniert. Innen drinnen ist nichts.