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Mein Weg aus der Pornosucht und der Selbstbefriedigung (NoFap)

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@Sonne100: Selbstbefriedigung ist die Folge einer neurotischen Zwangsstörung und führt beim Hinzukommen eines Partners zu Impotenz?! Äh ... nee. Echt nee. Einfach nicht wahr.
 
Vielleicht sehe ich das anders, weil ich weiblich bin, aber:

Selbstbefriedigung ist heilend und positiv.

Ich verstehe also nicht, warum ein Mensch freiwillig und ohne religiöses Dogma auf Selbstbefriedigung verzichten will.
Ich bin männlich und sehe das genau so. Meine SB-Aktivitäten begannen vor etwa sechzig Jahren. Als Jugendlicher und Heranwachsender extrem häufig, oft fünf mal über den Tag verteilt.
Und weil ich damals glaubte, ich sei der Einzige, der das macht, hatte ich ein schlechtes Gewissen. Die Versuche, damit aufzuhören, scheiterten aber alle. Gottlob...
Geschadet hat's mir nicht. Im Gegenteil: In Schule/Studium/Beruf hat's mich eher positiv beeinflusst, weil ich zwischendurch mal schnell Druck abgebaut habe - dauerte damals nicht lange - und dann beflügelt und frohen Mutes wieder an die Arbeit gehen konnte.
Später, in fester Partnerschaft lebend, nahm die Häufigkeit ab. Gelegentliche SB war aber eine willkommene Ergänzung und Abwechslung zum normalen GV.
Heute zelebriere ich die SB täglich oft über Stunden. Manchmal auch mit meiner Partnerin (auch 70+) gegenseitig/voreinander/miteinander....
Ich habe in meinem Leben einschließlich GV über 20.000 mal ejakuliert und bin, was den Bereich der Geschlechtsteile anbetrifft, total gesund. Ich bin davon überzeugt, dass meine SB-Aktivitäten auch dazu beigetragen haben.
Neben Zuneigung und GV hat auch die SB mein Leben bereichert.

Bleibt gesund!🙂
 
Ich bin männlich und sehe das genau so. Meine SB-Aktivitäten begannen vor etwa sechzig Jahren. Als Jugendlicher und Heranwachsender extrem häufig, oft fünf mal über den Tag verteilt.
Und weil ich damals glaubte, ich sei der Einzige, der das macht, hatte ich ein schlechtes Gewissen. Die Versuche, damit aufzuhören, scheiterten aber alle. Gottlob...
Geschadet hat's mir nicht. Im Gegenteil: In Schule/Studium/Beruf hat's mich eher positiv beeinflusst, weil ich zwischendurch mal schnell Druck abgebaut habe - dauerte damals nicht lange - und dann beflügelt und frohen Mutes wieder an die Arbeit gehen konnte.
Später, in fester Partnerschaft lebend, nahm die Häufigkeit ab. Gelegentliche SB war aber eine willkommene Ergänzung und Abwechslung zum normalen GV.
Heute zelebriere ich die SB täglich oft über Stunden. Manchmal auch mit meiner Partnerin (auch 70+) gegenseitig/voreinander/miteinander....
Ich habe in meinem Leben einschließlich GV über 20.000 mal ejakuliert und bin, was den Bereich der Geschlechtsteile anbetrifft, total gesund. Ich bin davon überzeugt, dass meine SB-Aktivitäten auch dazu beigetragen haben.
Neben Zuneigung und GV hat auch die SB mein Leben bereichert.

Bleibt gesund!🙂

Da würde ich doch gerne nachhaken. Ich kämpfe schon Jahrelang mit meinem Trieb und finde nicht die richtige Lösung. Pornos sind ein echtes Problem, das konnte ich bereits feststellen. Deshalb habe ich in der Vergangenheit auch NoFap gemacht. Allerdings konnte ich dieser Lösung langfristig auch nichts abgewinnen, weil ich dann in stressigen Situationen sehr angespannt und schnell gereizt war. Es fühlt sich an als würde ich einen essentiellen Teil meiner selbst blockieren. Darunter hat auch meine Lebenslust sehr gelitten.
Ich suche einen Weg um meinen Trieb abzubauen, ohne mit dem schlechten Gewissen leben zu müssen, das sich immer nach dem Pornokonsum einstellt. Ausserdem möchte ich genug Energie zur Verfügung haben, um die mir wichtigen Dinge anzupacken. Deshalb meine Frage an dich, lieber Laciekelde, wie masturbierst du? Bastelst du dir dabei Fantasien im Kopf zusammen oder konzentrierst du dich rein auf das körperliche Gefühl? Ich habe auch eine Freundin aber der GV reicht mir nicht aus, um meine Lust zu stillen. Ausserdem hat sich meine Lust ganz allgemein verflüchtigt, etwa so wie der Hunger beim fasten. Ich bin gespannt auf deine Antwort.
 
Ich suche einen Weg um meinen Trieb abzubauen, ohne mit dem schlechten Gewissen leben zu müssen, das sich immer nach dem Pornokonsum einstellt.
Ich glaube, das gelingt dir nicht.
Mich jedenfalls hat das teilweise exzessive Masturbieren Jahrzehnte in große Gewissenskonflikte gestürzt, auch noch als ich schon verheiratet war. Ich tat es immer heimlich. Alle Versuche, damit aufzuhören, schlugen schon nach wenigen Tagen fehl.
Bis ich dann, ich war schon fünfzig, eine seriöse Tantralehrerin (Neo-Tantra) kennen lernte, der ich mich anvertraut habe. Sie war auch Diplompsychologin. Bei der Besprechung zur Vorbereitung einer zweistündigen Lingam-Massage fand ich Mut, berichtete über mein Verhalten, mein schlechtes Gewissen und dass ich mich um einigermaßen beruhigt in diese Besprechung zu gehen unmittelbar vorher noch erleichtert habe. Sie nahm mir in dem darauf folgenden Gespräch, dem noch weitere folgten, jegliche Scheu. Sie meinte auch, dass gegen einen gelegentlichen schnellen Absch(l)uss zum Abbau von Spannungen nichts einzuwenden ist. Grundsätzlich sollte man aber gut vorbereitet in eine SB-Session gehen und es zelebrieren.
Irgendwann hatte ich dann begriffen, dass die männliche Sexualität eines Menschen von der Natur so eingerichtet ist, sich mit möglichst vielen verschiedenen weiblichen Wesen zu vereinigen. Da das aber in der monogamen Welt, die uns umgibt nicht möglich ist, ist es durchaus legitim öfter zu masturbieren.
Das schlechte Gewissen ist bei mir weg. Das liegt aber auch daran, dass ich mich mir sehr nahe stehenden Personen anvertraut habe. Die wissen, dass ich gelegentlich an Partys mit gemischtem Publikum teilnehme, die unter dem Motto "doityourself" stehen.

Deshalb meine Frage an dich, lieber Laciekelde, wie masturbierst du?
Ich habe ja weiter oben schon geschrieben, dass ich es auch gemeinsam mit meiner Partnerin mache, wenn wir zusammen sind. Aber ich war/bin auch manchmal allein.
Früher, als ich noch beruflich unterwegs war, habe ich mich auf gelegentliche Hotelaufenthalte gefreut. Inspiriert haben mich immer Kopfkino, Glanzbroschüren und später auch DVDs, die ich mir auf dem Laptop ansehen konnte. In manchen Hotels konnte man auch erotische Filme gegen Bezahlung auf dem Zimmerfernseher gucken. Ich hab nie gescheut, das in Anspruch zu nehmen.

Seit ungefähr zehn Jahren lebe ich im Ruhestand. Jeder Tag mit meiner Partnerin ist ein wunder barer Tag. Aber ich empfinde auch jeden Tag, an dem ich allein bin, als toll.
Nach dem Aufwachen stöbere ich, so wie jetzt, unbekleidet vor dem Rechner sitzend im Internet. Mit der rechten Hand bediene ich Maus und Tastatur, mit der linken stimuliere ich mich oft über Stunden. Irgendwann führe ich dann bei einem Clip das Ende herbei.
Dann dusche ich, kleide mich an, verlasse ganz entspannt mit einem fröhlichen Lied auf den Lippen das Haus und drehe mit dem Fahrrad - wenn das Wetter mitspielt - eine große Runde. Bei dem Regen wird das heute aber nix.

@Wandel , quäle dich nicht weiter, gib dem Drang nach. Wenn du fertig bist, schalte den Film ab oder leg das Heft aus der Hand, wende dich deinen normale Alltagsaufgaben zu und freue dich über den Tag. Ohne schlechtes Gewissen!
Mein großer Fehler war damals, dass ich mir lange Zeit selber nicht eingestehen wollte, dass SB insbesondere der psychischen aber auch der physischen Gesundheit zuträglich und gesund ist.
 
Irgendwann hatte ich dann begriffen, dass die männliche Sexualität eines Menschen von der Natur so eingerichtet ist ...

Ebenso behauptet jeder Alkoholiker, dass die Natur des Menschen nun mal usw. - das sind nur faule Ausreden, um die eigenen Schwächen zu kaschieren.

Nach dem Aufwachen stöbere ich, so wie jetzt, unbekleidet vor dem Rechner sitzend im Internet. Mit der rechten Hand bediene ich Maus und Tastatur, mit der linken stimuliere ich mich oft über Stunden. Irgendwann führe ich dann bei einem Clip das Ende herbei.

Du darfst dein Leben gerne als Dauerwichser beschließen, aber sprich bitte nicht für alle Männer, das steht dir nicht zu.
 
Es freut mich deine Wahrnehumg zu dem Thema zu hören @Laciekelde . Ich bin noch nicht 50 und will mich auf gar keinen Fall mit einem schlechten gewissen noch 20 weitere Jahre quälen.

Ich glaube, das gelingt dir nicht.
Mich jedenfalls hat das teilweise exzessive Masturbieren Jahrzehnte in große Gewissenskonflikte gestürzt, auch noch als ich schon verheiratet war. Ich tat es immer heimlich. Alle Versuche, damit aufzuhören, schlugen schon nach wenigen Tagen fehl.

Gelungen ist es mir schon über mehrere Monate bis zu einem halben Jahr. Das ist nicht das Problem. Nur war es dann doch nicht die richtige Lösung aufgrund genannter Aggressionen, Gereiztheit und auch leichten Depressionen. Darauf habe mir bewusst einen runtergeholt. Das hat jedoch meistens dazu geführt, dass ich wieder in die Pornosucht zurückgefallen bin.

Das schlechte Gewissen kriege ich in den Griff, wenn ich regelmässig masturbiere, also wie du z.B. jeden Morgen. Das habe ich eine zeit lang sogar mit Pornos ausprobiert, allerdings störte mich dass ich dadurch versiffe und mein Verstand nicht mehr so schnell und schneidend arbeitet. Ausserdem denke ich bei jeder Frau die mir über den Weg läuft dann darüber nach, wie die wohl aussehen könnte wenn sie an einem S****** nuckelt. Ohne Pornos funktioniert auch nur mittelmässig, weil dann immer noch etwas fehlt und die Fantasien dadurch nicht weggehen.

Die Triebabfuhr ist wirklich ein zentrales Problem seit jeher! Ich kenne einen Typen der ist seit mehreren Jahren in einer Beziehung und betrügt seine Partnerin ganz offen und wo es nur geht. Für einen Mann ist das natürlich ehrenvoller als den Samen einfach in die Schüssel zu spritzen und das Gemeinwohl ist auch grösser. Nur frage ich mich was die Partnerin insgeheim darüber denkt, auch wenn er meint dass es ihr nichts ausmacht.

@Wandel , quäle dich nicht weiter, gib dem Drang nach. Wenn du fertig bist, schalte den Film ab oder leg das Heft aus der Hand, wende dich deinen normale Alltagsaufgaben zu und freue dich über den Tag. Ohne schlechtes Gewissen!
Mein großer Fehler war damals, dass ich mir lange Zeit selber nicht eingestehen wollte, dass SB insbesondere der psychischen aber auch der physischen Gesundheit zuträglich und gesund ist.

Wie sieht das denn deine Partnerin? Wie hat sie reagiert? Wie hat sich eure Beziehung verändert?
 
Nach dem Aufwachen stöbere ich, so wie jetzt, unbekleidet vor dem Rechner sitzend im Internet. Mit der rechten Hand bediene ich Maus und Tastatur, mit der linken stimuliere ich mich oft über Stunden.
Das war jetzt...unnötig, lieber TE.
Mal ehrlich - wer will das wissen?

Ich halte das von dir geschilderte Verhalten für ungesund, aber du scheinst gut damit zurechtzukommen, dir täglich stundenlang einen zu zupfen und das ist ja...auch was wert.
Irgendwann hatte ich dann begriffen, dass die männliche Sexualität eines Menschen von der Natur so eingerichtet ist, sich mit möglichst vielen verschiedenen weiblichen Wesen zu vereinigen.
Das kenne ich nur von Affen. Mag aber auch für bestimmte Menschen gelten. Kein Ding.
Das schlechte Gewissen ist bei mir weg. Das liegt aber auch daran, dass ich mich mir sehr nahe stehenden Personen anvertraut habe. Die wissen, dass ich gelegentlich an Partys mit gemischtem Publikum teilnehme, die unter dem Motto "doityourself" stehen.
Alte Männer auf W*chspartys ist genau DIE Vorstellung, die einen als Leser so abturnt, dass "No fab" plötzlich ganz leicht fällt.
 
NoFap ist ja laienwissenschaftlich und sehr lückenhaft. Lange vor NoFap gab es ein Sexsuchtforum. In dem habe ich Anfang der 2000er meine eigene Theorie beschrieben, rein aus neurologischer Sicht, weil ich damals was in die Richtung studierte. Ich hab mir damals viele Gedanken zum dopaminergen System gemacht und überlegt, wie ich den Dopaminhaushalt in bestimmten Hirnregionen besser kultivieren könnte. War aber letztlich ähnlich (in)effizient wie NoFap.
Da war ich Anfang 20 und hab täglich tw. Stunden am Rechner vor Pornoseiten verbracht. Gut, mit einem Modem war es aber auch noch was anderes😀

Mit Anfang 40 nahm der Trieb langsam ab und ging auf ein Level zurück, das mir deutlich mehr Zeit für andere Sachen verschafft. Also ich empfand es als sehr angenehm, endlich wieder mehr Hobbies zu haben, ohne stundenlange Wichssessions.

Vielleicht ist aber meine Sucht auch zurückgegangen, letztich entfloh ich mit dem Onanieren einer natürlichen Anspannungskurve, die man normalerweise bei allen energieaufwändigen geistigen und körperichen Tätigkeiten durchläuft - wo bei Onanieren eine Abkürzung zum "Ersatz-Erfolgsgefühl" darstellt.

„Tue was du willst, sei das ganze Gesetz. Liebe ist das Gesetz, Liebe unter Willen.“
(A.Crowley)

Frage nebenbei:

Schroti, hast Du Dich eigentlich mal ernsthaft mit dem von Dir zitierten Herrn Crowley und seinen Ansichten zur Sexualität bzw. den von ihm propagierten und gelebten, extremen (und extrem ekeligen) Sex-Exzessen beschäftigt???


...nur mal so ganz am Rande. Wenn ich das Zitat so unter Deinen Posts zu sexuellen Themen lese, dann kann ich mir ein Schmunzeln oft schwerlich verkneifen.

Crowleys Wichsparties spielten in einer ganz anderen Liga..... 🙄
 
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