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[QUOTE="Sofakissen, post: 3413019, member: 74060"]

Ich fand das von meinen Eltern damals eigentlich goldrichtig. Es war ja nicht so, dass ich ewig auf mein Computerspiel sparen musste. Einen Samstag ordentlich anpacken, schon hatte ich die nötigen 30-50€ zusammen. Zusätzlich gab es auch noch Geburtstag und Weihnachten, wo man sich etwas wünschen durfte. Bzw. konnte ich manches auch mit guten Argumenten bekommen, also wenn ich erklären konnte, warum ich das brauche.


Allerdings mussten meine Eltern beide sehr hart für ihr Geld arbeiten. Und es blieb nur deshalb immer ordentlich was über, weil sie das Geld gut zusammenhielten und selbst auf vieles verzichteten. Da ist es doch verständlich, dass sie sich mehr Hilfe im Haushalt wünschen, weil sie am Wochenende einfach auch so schon kaputt waren.

Sie hätten es auch mit schimpfen versuchen können. So aber hatte jeder seine altersgerechten Standardaufgaben und wenn man sie körperlich zusätzlich entlastete, gab es eben extra Geld. Wir konnten darüber immer stets selber entscheiden, welcher Wunsch uns so wichtig war, dass wir dafür ranklotzten, und ab welchem Punkt wir dann doch lieber auf den Wunsch verzichteten, weil er uns die Mühe dann doch nicht wert war. Aber wenn mir Wunsch x selber nicht die Mühe wert ist, im Haushalt mehr anzupacken, warum sollten meine Eltern, die x gar nicht haben wollen, dafür arbeiten?


Ich kannte es sogar eher so, dass meine Eltern die einzigen waren, die das so machten. Die anderen bekamen das Geld entweder hinterhergeworfen (und konnten später nicht immer damit umgehen) oder mussten diese Arbeiten miterledigen ohne etwas dafür zu kriegen (alternativ hätte denen Ärger gedroht), weil deren Eltern es für selbstverständlich hielten.


Meinen Musikunterricht + Instrument hatte ich mir finanziert, indem ich Mama versprach, ihr künftig mehr beim Kochen zu helfen. Und seien wir mal ehrlich: zum erwachsen werden gehört nicht nur mehr Geld dazu, sondern auch, dass man grundlegende Aufgaben im Haushalt berrscht.

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