Mlilli87
Neues Mitglied
Dies ist mein erster Beitrag. Ich möchte etwas über meine "Eltern" berichten. Kurz aber etwas zur allgemeinen Situation: ich bin ein Einzelkind, ich bin 18 Jahre alt und mache gerade mein Abi.
Nun aber zum Problem: ich bin davon überzeugt, dass meine Eltern mich hassen oder wenigstens nicht besonders leiden können.
Nun aber ein paar Beispiele: schon seitdem ich klein bin hab ich das Gefühl dass meine Eltern mir nicht unbedingt zugetan sind, aber vielleicht liegt das auch nur daran dass ich sie früher immer kaum um mich hatte, da beide eben arbeiten mussten. Ich habe mich am Anfang meines Lebens noch nicht so doll darum geschert, ich meine ich hatte ja Freunde im Kindergarten: ein paar Sachen jedoch waren merkwürdig.
1. Meine Eltern haben von Anfang an vor allem vor ihren Freunden oder der Familie schlecht über mich geredet
2. Selbst wenn es eine Art der Zuneigung gab, dann immer nur materielle Dinge. Ich habe nie wirklich Liebe erfahren, es gab keine Familienausflüge oder spieleabende in meinem Leben. Manchmal haben sie sogar einfach Weihnachten oder meinen Geburtstag gestrichen wenn ich mich "schlecht" verhielt
3. Mein Vater hat mir vor allem in Streitigkeiten immer wieder angedroht dass er mich eh nicht will, dass er mich bald ins Kinderheim steckt oder mich einfach abgibt da er nichts mit mir zutun haben will.
4. Eigentlich redeten wir als Familie nicht mal wirklich miteinander. Ich habe auch nie meine Großeltern oder andere Familienangehörige besuchen dürfen "da alle falsch seien" und meine Eltern sich von allen mehr und mehr distanzierten.
5. Meine Eltern haben ein sehr verkorkstes Bild, sehr traditionell, fast frauenfeindlich. (Frauen sind Objekte die den Haushalt machen sollen, die nur ihrem Mann dienen, sowas in der art aber darauf komm ich gleich noch zurück)
Je älter ich wurde desto komischer wurde die Situation meinerseits. Der springende Punkt passierte aber, seitdem meine Mutter "depressiv" wurde. (Da war ich schon 13/14) Ich selbst hab mir sehr doll Sorgen gemacht, aber wie Kinder nun mal sind brauchen sie selbst auch Zuneigung. Ich glaube bis zu diesem Punkt hatte meine Mutter immer mal wieder versucht mich vor meinem Vater zu "beschützen" da er manchmal auch gewalttätig geworden ist. Das war ab dem Zeitpunkt aber nicht mehr passiert. Mein Vater hat irgendwie auch nicht wirklich was von mir gehalten, da meine Noten in dem Zeitraum auch schlechter geworden sind, dass ich kaum mehr rausgehen wollte. Ich hatte einfach irgendwie Angst, ich hatte das Gefühl er liebt nur meine Mutter und nie mich (er liebt meine Mutter wirklich und würde alles für sie tun aber aus irgendeinem Grund empfindet er mir gegenüber irgendwie nur schlechte Dinge und wirft mir nur Sachen vor, wohingegen er meine Mutter nie beleidigen, geschweige denn schlagen würde). Genau ab dem Zeitpunkt hat auch die "Arbeit" angefangen. Viele meiner Freunde müssen im Haushalt mithelfen, aber ich kenne niemanden der so viele Sachen bewältigen soll wie ich. Ich muss staubsaugen, Müll rausbringen und Wäsche machen, kochen, das Bad putzen, Rasenmähen, Beeten jäten, mich komplett um die Tiere kümmern und öfter auch mal das Wohnzimmer oder andere Räume aufräumen, es ist einfach viel zu viel was ich da alles schaffen muss und das auch noch ohne hilfe und meistens hatte ich absolut keine Zeit mehr für mich oder Freunde, oder eben die schule.
Ich kam also zu einem Punkt, an dem ich mich selbst einsam gefühlt hab und nutzlos und deswegen hab ich mich öfter auf falsche Leute eingelassen. (Ich rede jetzt nicht von illegalen sachen) einmal zb. Wurde ich von jemandem erpresst emotional oder auch gestalkt. Ich meine, ich wurde immer älter und wollte irgendwann auch mal einen Freund, genau davor hatte mich aber auch keiner gewarnt. Ich wurde mehr und mehr auch ausgenutzt und betrogen, vor allem aber nach dem stalking sollte ich eine Therapie machen. Aber nicht etwa weil ich Angst hatte auszugehen, sondern weil ich nicht mehr so viel im Haushalt machte. (Man merkt also, eigentlich wurde ich dazu sogar gezwungen, ich sollte keine Therapie machen die mir hilft, sondern wieder nur ihnen)
Ich war eine sehr lange Zeit bei der Therapie, am Anfang redete ich wirklich über meinen Stalker, danach aber nur noch über meine Familie. Mein Therapeut hatte mir da sehr geholfen und mir immer wieder Mut gemacht dass ich mich einfach auf die Schule konzentrieren sollte und dann so bald es geht ausziehen soll. (Ich muss ehrlich sagen manchmal hab ich versucht mir einzureden dass vielleicht wirklich ich das Problem bin, dass meine Eltern die guten sind aber mir haben in meiner Zeit so viele Menschen versucht das Gegenteil zu beweisen und mich immer wieder getröstet sodass ich auch diesen Gedanken ablegen konnte)
In der Zeit, ich war nun 16/17, kam es jeden Tag zu immer mehr Streit zuhause und auch wieder gewaltsamen Sachen. Ich wurde angeschrien, mir wurde immer wieder gesagt ich sei nur nutzlos und faul und dass ich niemals im leben jemanden finden würde der mich liebt oder mit Respekt behandelt, ich wurde gedemütigt und einfach nur noch runtergemacht. Meine Mutter hatte in der Zeit ihre eigene Depression ja auch schon überwunden, und ich hatte das Gefühl sie wollte nun auch nichts mehr mit mir zutun haben. Ganz im Gegenteil, wenn ich mit ihr allein war und nur eine falsche Sache sagte, petzte sie jedesmal bei meinem Vater und ich musste mehr Schläge kassieren.
Ich war rund 3 Jahre nun bei der Therapie und musste immer wieder solche Depressiontests machen, die alle positiv waren. Ich habe die aber meinen Eltern nicht gezeigt. Ich hatte beim ersten mal das Gefühl "ok jetzt würden sie es endlich lassen und verstehen" stattdessen warfen sie mir vor ich würde sie extra schlecht darstellen oder lachten mich nur aus und zerrissen die Ergebnisse.
Irgendwann hat die Therapie aufgehört, ich habe mich versucht auf die schule zu konzentrieren aber meine Eltern lassen mich keinen Tag in Ruhe. Ich fühle mich so schlecht und ich woll einfach nur ausziehen. Ich denke selbst, dass ich es nicht verdiene aber ich will ihnen keinen Stress machen indem ich die Polizei oder andere einschalte. Und jetzt bin ich ja eh kurz vorm Abi und haben auch schon einen Studienplatz am anderen Ende von Deutschland. Ich verstehe trotzdem nicht, warum meine Eltern nicht ein Stück stolz auf mich sind. Ich habe nie wirklich schlecht in der schule gestanden, bei meiner ersten Bewerbung wurde ich direkt angenommen, meine Lehrer schwärmen teilweise davon wie gut ich "erzogen sei" also dass ich hilfsbereit bin, alle Aufgaben immer erledige und wohl auch schlau bin. Meine Freunde schätzen mich auch, ich habe jetzt sogar einen Freund der mich über alles liebt und mit mir zusammenziehen will. (Auch das nutzt mein Vater gegen mich, indem er sagt das auch meine Freunde bald nichts mehr mit mir zutun haben wollen und mein Freund mich bald verlassen wird sobald er merkt dass ich eine schlechte Frau bin, die ihn nicht glücklich machen wird) Aber ich verstehe bis jetzt nicht wie meine Eltern mich so hassen können, sie sind nicht mal darauf stolz dass ich sogar schon seit 16 arbeite noch während der schule und den ganzen Hausarbeiten um mir damit meinen Führerschein und mein späteres Leben zu finanzieren. (Meine Eltern geben mir kaum Taschengeld und meinten immer wenn ich einen führerschein will muss ich es mir erarbeiten, obwohl fast alle meine Freunde einen einfach so geschenkt bekommen)
Warum hassen sie mich so sehr? Warum finden sie dass ich nutzlos bin, dass ich keinen Respekt verdiene? Warum sagen sie, dass ich nichts im Haushalt mache, obwohl ich doch so viel tue? Warum hassen sie mich so sehr?
Nun aber zum Problem: ich bin davon überzeugt, dass meine Eltern mich hassen oder wenigstens nicht besonders leiden können.
Nun aber ein paar Beispiele: schon seitdem ich klein bin hab ich das Gefühl dass meine Eltern mir nicht unbedingt zugetan sind, aber vielleicht liegt das auch nur daran dass ich sie früher immer kaum um mich hatte, da beide eben arbeiten mussten. Ich habe mich am Anfang meines Lebens noch nicht so doll darum geschert, ich meine ich hatte ja Freunde im Kindergarten: ein paar Sachen jedoch waren merkwürdig.
1. Meine Eltern haben von Anfang an vor allem vor ihren Freunden oder der Familie schlecht über mich geredet
2. Selbst wenn es eine Art der Zuneigung gab, dann immer nur materielle Dinge. Ich habe nie wirklich Liebe erfahren, es gab keine Familienausflüge oder spieleabende in meinem Leben. Manchmal haben sie sogar einfach Weihnachten oder meinen Geburtstag gestrichen wenn ich mich "schlecht" verhielt
3. Mein Vater hat mir vor allem in Streitigkeiten immer wieder angedroht dass er mich eh nicht will, dass er mich bald ins Kinderheim steckt oder mich einfach abgibt da er nichts mit mir zutun haben will.
4. Eigentlich redeten wir als Familie nicht mal wirklich miteinander. Ich habe auch nie meine Großeltern oder andere Familienangehörige besuchen dürfen "da alle falsch seien" und meine Eltern sich von allen mehr und mehr distanzierten.
5. Meine Eltern haben ein sehr verkorkstes Bild, sehr traditionell, fast frauenfeindlich. (Frauen sind Objekte die den Haushalt machen sollen, die nur ihrem Mann dienen, sowas in der art aber darauf komm ich gleich noch zurück)
Je älter ich wurde desto komischer wurde die Situation meinerseits. Der springende Punkt passierte aber, seitdem meine Mutter "depressiv" wurde. (Da war ich schon 13/14) Ich selbst hab mir sehr doll Sorgen gemacht, aber wie Kinder nun mal sind brauchen sie selbst auch Zuneigung. Ich glaube bis zu diesem Punkt hatte meine Mutter immer mal wieder versucht mich vor meinem Vater zu "beschützen" da er manchmal auch gewalttätig geworden ist. Das war ab dem Zeitpunkt aber nicht mehr passiert. Mein Vater hat irgendwie auch nicht wirklich was von mir gehalten, da meine Noten in dem Zeitraum auch schlechter geworden sind, dass ich kaum mehr rausgehen wollte. Ich hatte einfach irgendwie Angst, ich hatte das Gefühl er liebt nur meine Mutter und nie mich (er liebt meine Mutter wirklich und würde alles für sie tun aber aus irgendeinem Grund empfindet er mir gegenüber irgendwie nur schlechte Dinge und wirft mir nur Sachen vor, wohingegen er meine Mutter nie beleidigen, geschweige denn schlagen würde). Genau ab dem Zeitpunkt hat auch die "Arbeit" angefangen. Viele meiner Freunde müssen im Haushalt mithelfen, aber ich kenne niemanden der so viele Sachen bewältigen soll wie ich. Ich muss staubsaugen, Müll rausbringen und Wäsche machen, kochen, das Bad putzen, Rasenmähen, Beeten jäten, mich komplett um die Tiere kümmern und öfter auch mal das Wohnzimmer oder andere Räume aufräumen, es ist einfach viel zu viel was ich da alles schaffen muss und das auch noch ohne hilfe und meistens hatte ich absolut keine Zeit mehr für mich oder Freunde, oder eben die schule.
Ich kam also zu einem Punkt, an dem ich mich selbst einsam gefühlt hab und nutzlos und deswegen hab ich mich öfter auf falsche Leute eingelassen. (Ich rede jetzt nicht von illegalen sachen) einmal zb. Wurde ich von jemandem erpresst emotional oder auch gestalkt. Ich meine, ich wurde immer älter und wollte irgendwann auch mal einen Freund, genau davor hatte mich aber auch keiner gewarnt. Ich wurde mehr und mehr auch ausgenutzt und betrogen, vor allem aber nach dem stalking sollte ich eine Therapie machen. Aber nicht etwa weil ich Angst hatte auszugehen, sondern weil ich nicht mehr so viel im Haushalt machte. (Man merkt also, eigentlich wurde ich dazu sogar gezwungen, ich sollte keine Therapie machen die mir hilft, sondern wieder nur ihnen)
Ich war eine sehr lange Zeit bei der Therapie, am Anfang redete ich wirklich über meinen Stalker, danach aber nur noch über meine Familie. Mein Therapeut hatte mir da sehr geholfen und mir immer wieder Mut gemacht dass ich mich einfach auf die Schule konzentrieren sollte und dann so bald es geht ausziehen soll. (Ich muss ehrlich sagen manchmal hab ich versucht mir einzureden dass vielleicht wirklich ich das Problem bin, dass meine Eltern die guten sind aber mir haben in meiner Zeit so viele Menschen versucht das Gegenteil zu beweisen und mich immer wieder getröstet sodass ich auch diesen Gedanken ablegen konnte)
In der Zeit, ich war nun 16/17, kam es jeden Tag zu immer mehr Streit zuhause und auch wieder gewaltsamen Sachen. Ich wurde angeschrien, mir wurde immer wieder gesagt ich sei nur nutzlos und faul und dass ich niemals im leben jemanden finden würde der mich liebt oder mit Respekt behandelt, ich wurde gedemütigt und einfach nur noch runtergemacht. Meine Mutter hatte in der Zeit ihre eigene Depression ja auch schon überwunden, und ich hatte das Gefühl sie wollte nun auch nichts mehr mit mir zutun haben. Ganz im Gegenteil, wenn ich mit ihr allein war und nur eine falsche Sache sagte, petzte sie jedesmal bei meinem Vater und ich musste mehr Schläge kassieren.
Ich war rund 3 Jahre nun bei der Therapie und musste immer wieder solche Depressiontests machen, die alle positiv waren. Ich habe die aber meinen Eltern nicht gezeigt. Ich hatte beim ersten mal das Gefühl "ok jetzt würden sie es endlich lassen und verstehen" stattdessen warfen sie mir vor ich würde sie extra schlecht darstellen oder lachten mich nur aus und zerrissen die Ergebnisse.
Irgendwann hat die Therapie aufgehört, ich habe mich versucht auf die schule zu konzentrieren aber meine Eltern lassen mich keinen Tag in Ruhe. Ich fühle mich so schlecht und ich woll einfach nur ausziehen. Ich denke selbst, dass ich es nicht verdiene aber ich will ihnen keinen Stress machen indem ich die Polizei oder andere einschalte. Und jetzt bin ich ja eh kurz vorm Abi und haben auch schon einen Studienplatz am anderen Ende von Deutschland. Ich verstehe trotzdem nicht, warum meine Eltern nicht ein Stück stolz auf mich sind. Ich habe nie wirklich schlecht in der schule gestanden, bei meiner ersten Bewerbung wurde ich direkt angenommen, meine Lehrer schwärmen teilweise davon wie gut ich "erzogen sei" also dass ich hilfsbereit bin, alle Aufgaben immer erledige und wohl auch schlau bin. Meine Freunde schätzen mich auch, ich habe jetzt sogar einen Freund der mich über alles liebt und mit mir zusammenziehen will. (Auch das nutzt mein Vater gegen mich, indem er sagt das auch meine Freunde bald nichts mehr mit mir zutun haben wollen und mein Freund mich bald verlassen wird sobald er merkt dass ich eine schlechte Frau bin, die ihn nicht glücklich machen wird) Aber ich verstehe bis jetzt nicht wie meine Eltern mich so hassen können, sie sind nicht mal darauf stolz dass ich sogar schon seit 16 arbeite noch während der schule und den ganzen Hausarbeiten um mir damit meinen Führerschein und mein späteres Leben zu finanzieren. (Meine Eltern geben mir kaum Taschengeld und meinten immer wenn ich einen führerschein will muss ich es mir erarbeiten, obwohl fast alle meine Freunde einen einfach so geschenkt bekommen)
Warum hassen sie mich so sehr? Warum finden sie dass ich nutzlos bin, dass ich keinen Respekt verdiene? Warum sagen sie, dass ich nichts im Haushalt mache, obwohl ich doch so viel tue? Warum hassen sie mich so sehr?