Bis 21 Jahre sind deine Eltern sowieso "Führsorgepflichtig" d.h. sie können dich nicht auf die Straße setzen, insbesondere da du dich momentan ja nicht selber versorgen kannst... warum wollen die das tun????!?!
Egal zur Not kannst du immernoch "Sozialhilfe" beantragen, NORMALERWEISE hilft dir das Jugendamt , gibt dir das geld und holt es sich von deinen Eltern wieder (wie gesagt dafür sind deine eltern ja schließlich gesetzlich verpflichtet bis du 21 bist!)
Hat das Jugendamt von sich aus dir nicht geholfen??? oder hast du dich nicht an die gewendet weil du glaubst die könnten dir nicht helfen? Die können! und die müssen auch!!
Blödsinn.
Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass Eltern UND Kinder für einander EIN LEBEN LANG Unterhaltspflichtig sind. Nix bis 21.
Ist das "Kind" ohne Ausbildung und Verdienst - ginge also auf Hartz IV, verlängert sich die "Fürsorgepflicht" schon einmal bis 25 - laut ARGE, wenigstens versuchen die es immer wieder.
@TE
Wenn deine Eltern der Meinung sind, dass sie dich "rausschmeißen" wollen - dann werden sie das tun - und zeugt in meinen Augen auch davon, dass ihr miteinander kein sonderlich harmonisches Verhältnis habt.
Das heißt für dich:
Nimm die Ausbildung, wo du die Zusage hast auch wirklich in Anspruch - denn alles was du in den Händen hast, solltest du dringend auch behalten. Vor allem aber mach es Dingfest SCHRIFTLICH. Den Vertrag brauchst du für alle weiteren Schritte.
Dann gehst du zum Gericht und holst dir so einen "Freischein" - früher lief das mal unter dem Motto "Armenrecht" - gibts nicht mehr, heute heißt es anders, regelt aber das selbe: Du kannst mit diesem Schein zu einem Anwalt gehen (hierbei solltest du dir nach Möglichkeit einen sehr guten für Familienrecht suchen) und der Staat übernimmt die anfallenden Kosten.
Über den Anwalt klagst du Unterhalt ein. Können deine Eltern diesen nicht leisten, bekommst du das Geld vorerst von einer anderen Stelle (Jugendamt, ARGE - sowas in der Art) und das zuständige Amt erhebt abermals eine Klage gegen deine Eltern.
Kommen deine Eltern dem auch nicht nach, pfänden die Zuständigen irgendwann derer Rente - nicht mehr deine Sorge.
Dann gehst du zur ARGE und holst dir einen "Bedarfsschein zur Grundsicherung" in Zusammenhang mit der Beantragung von Übergangsgeldern, bis du eben durch deine Ausbildung Geld verdienst.
Der sorgt dafür, dass die nötigsten Dinge ("Küche", Waschmaschine, Bett, Schrank - bei Bedarf sogar nen PC) von der ARGE gestellt/bezahlt werden.
Eine passende Wohnung musst du dir natürlich auch suchen. Hierbei solltest du aber darauf achten, dass sie günstig und "klein" ist, damit gesichert ist, dass du sie dir in absehbarer Zeit mit den dir zur Verfügung stehenden Geldern selbst bezahlen kannst.
Wenn du deine Ausbildung begonnen hast kannst du noch zahllose andere Dinge beantragen wie etwa: Kindergeld, BaB, Wohngeld etc. - damit lässt es sich denke ich mehr oder weniger gut leben.
Allem voran solltest du aber bedacht agieren. Du hast noch 2 Wochen - da kann man eine Menge bewegen. Nur einknicken darfst du nicht.
In Deutschland muss niemand Obdachlos sein - droht dir eine solche Obdachlosigkeit, bekommst du Hilfe - wenn du dich darum bemühst!
Ich wünsche dir alles Gute - vor allem aber, dass der Disput mit deinen Eltern irgendwann Vergangenheit ist!
dreamy