G
Gast
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guten morgen,
Ich (24) bin seit 8 monaten mit einem netten mädel (23) zusammen. wir harmonieren an für sich gut, was mich aber stört ist ihre extrem enge bindung zu ihrer familie. sie wohnt noch zuhause, genauso wie ihre beiden schwestern, die schon anfang 30 sind und ihr bruder, ende 20.
sie bespricht ausnahmslos alles mit ihrer familie, entscheidet sich auch immer dementsprechend, wie der rat ihrer eltern oder geschwister aussieht und hängt ständig mit ihren schwestern zusammen. ich fühle mich da immer wie das 5. rad am wagen, zumal sie auch nie mich besuchen möchte, sondern ich an den wochenenden immer nur zu ihr fahren soll.
mich stört es, dass wir kaum privatsphäre haben und auch, dass ich dauernd nur mit ihrer familie zusammen sein "muss" am wochenende. entweder wird mir von ihrem vater irgendwelche arbeit aufgebrummt, die ich dann auch zu erledigen habe und meine freundin macht was anderes. dadurch sehen wir uns im prinzip den ganzen samstag so gut wie gar nicht.
allein letztes WE habe ich den riesigen rasen hinter dem haus gemäht, wofür ich fast 3h beschäftigt war und danach mit dem vater zusammen den geräteschuppen aufgeräumt. dass ich auf diese ständige helferei an den wochenenden wenig lust habe versteht meine freundin nicht. sie sagt das sei doch ganz normale arbeitsteilung und sie würde mir ja auch helfen, wenn ich zuhause was zu tun hätte - aber da ist sie ja nie, sondern immer nur ich bei ihr.
ich würde auch gern mal was unternehmen den samstag über, das geht aber auch wieder aus zwei gründen nicht. erstens, weil man ja dauernd helfen soll und zweitens, weil sie ihre mutter nicht "enttäuschen" möchte, da sie ja dann beim gemeinsamen mittag- oder abendessen fehlen müsste.
diese familienessen stoßen mir übrigens auch enorm sauer auf. es reicht nicht, dass man eine halbe stunde zusammensitzt und isst, es müssen dann auch immer gleich anderthalb bis zwei stunden sein. in dieser zeit wird eigentlich nur über irgendwelchen dorftratsch spekuliert, bei dem ich sowieso nicht mitreden kann oder irgendwelche flachen witze gerissen, die offenbar nur die familie selbst versteht bzw. lustig findet.
mir widerstrebt das alles sehr, ich kann mit den leuten einfach nicht. es ist nicht meine welt. ich weiß aber nicht, wie ich das meiner freundin beibringen soll, denn sobald sie auch nur annähernd sowas wie kritik an ihrer familie erahnt, wird sie sauer, knallt den hörer auf oder redet schlichtweg nicht mehr mit mir.
Ich (24) bin seit 8 monaten mit einem netten mädel (23) zusammen. wir harmonieren an für sich gut, was mich aber stört ist ihre extrem enge bindung zu ihrer familie. sie wohnt noch zuhause, genauso wie ihre beiden schwestern, die schon anfang 30 sind und ihr bruder, ende 20.
sie bespricht ausnahmslos alles mit ihrer familie, entscheidet sich auch immer dementsprechend, wie der rat ihrer eltern oder geschwister aussieht und hängt ständig mit ihren schwestern zusammen. ich fühle mich da immer wie das 5. rad am wagen, zumal sie auch nie mich besuchen möchte, sondern ich an den wochenenden immer nur zu ihr fahren soll.
mich stört es, dass wir kaum privatsphäre haben und auch, dass ich dauernd nur mit ihrer familie zusammen sein "muss" am wochenende. entweder wird mir von ihrem vater irgendwelche arbeit aufgebrummt, die ich dann auch zu erledigen habe und meine freundin macht was anderes. dadurch sehen wir uns im prinzip den ganzen samstag so gut wie gar nicht.
allein letztes WE habe ich den riesigen rasen hinter dem haus gemäht, wofür ich fast 3h beschäftigt war und danach mit dem vater zusammen den geräteschuppen aufgeräumt. dass ich auf diese ständige helferei an den wochenenden wenig lust habe versteht meine freundin nicht. sie sagt das sei doch ganz normale arbeitsteilung und sie würde mir ja auch helfen, wenn ich zuhause was zu tun hätte - aber da ist sie ja nie, sondern immer nur ich bei ihr.
ich würde auch gern mal was unternehmen den samstag über, das geht aber auch wieder aus zwei gründen nicht. erstens, weil man ja dauernd helfen soll und zweitens, weil sie ihre mutter nicht "enttäuschen" möchte, da sie ja dann beim gemeinsamen mittag- oder abendessen fehlen müsste.
diese familienessen stoßen mir übrigens auch enorm sauer auf. es reicht nicht, dass man eine halbe stunde zusammensitzt und isst, es müssen dann auch immer gleich anderthalb bis zwei stunden sein. in dieser zeit wird eigentlich nur über irgendwelchen dorftratsch spekuliert, bei dem ich sowieso nicht mitreden kann oder irgendwelche flachen witze gerissen, die offenbar nur die familie selbst versteht bzw. lustig findet.
mir widerstrebt das alles sehr, ich kann mit den leuten einfach nicht. es ist nicht meine welt. ich weiß aber nicht, wie ich das meiner freundin beibringen soll, denn sobald sie auch nur annähernd sowas wie kritik an ihrer familie erahnt, wird sie sauer, knallt den hörer auf oder redet schlichtweg nicht mehr mit mir.