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Meine Freundin hat Krebs im Endstadium

Hase1970

Aktives Mitglied
Hallo Zusammen,

ich bin so traurig meine Freundin 44 Jahre hat Krebs seit 2 Wochen sitzt sie im Rollstuhl und seit gestern ist sie auf der Palliativstadion im Krankenhaus.

Sie haben wo viele Metastasen im Rückenmark entdeckt und jetzt bekommt sie noch eine Lumbalpunktion mit anschließender Gabe von Chemo direkt da rein..hat Lebermetas und Knochenmetas..

Ich weiß eigentlich garnichts mehr außer das ich mir ständig Gedanken mache und sehr sehr traurig bin ...weil ich weiß das es keine Rettung mehr gibt..sie fehlt mir so hier weil ich weiß das wir es nie wieder so haben wie es war..

ich weiß nicht wie ich ihr helfen kann mein Freund sagt du machts und bist immer für sie da...ich solle mir keine Sorgen machen ich mache das was ich kann...

Lg ein ganz trauriger Hase ich hoffe ich kann mich hier austauschen...mit menschen die sowas vielleicht schonmal erlebt haben..Danke
 
Hallo Zusammen,

ich bin so traurig meine Freundin 44 Jahre hat Krebs seit 2 Wochen sitzt sie im Rollstuhl und seit gestern ist sie auf der Palliativstadion im Krankenhaus.

Sie haben wo viele Metastasen im Rückenmark entdeckt und jetzt bekommt sie noch eine Lumbalpunktion mit anschließender Gabe von Chemo direkt da rein..hat Lebermetas und Knochenmetas..

Ich weiß eigentlich garnichts mehr außer das ich mir ständig Gedanken mache und sehr sehr traurig bin ...weil ich weiß das es keine Rettung mehr gibt..sie fehlt mir so hier weil ich weiß das wir es nie wieder so haben wie es war..

ich weiß nicht wie ich ihr helfen kann mein Freund sagt du machts und bist immer für sie da...ich solle mir keine Sorgen machen ich mache das was ich kann...

Lg ein ganz trauriger Hase ich hoffe ich kann mich hier austauschen...mit menschen die sowas vielleicht schonmal erlebt haben..Danke

Lieber Hase,
auch ich musste schon durch so eine Situation hindurch ... sogar dreimal schon ... und werde mich nie an den Tod gewöhnen. Er riss in meinem Leben schon zu gewaltige Löcher, die dauerhaft klaffen. Es ist gut und wichtig, dass Ihr jetzt noch so viel wie möglich VOLLWERT-Zeit miteinander verbringt, in der niemand dem anderen etwas vormachen muss, weil das unnötige Energie kostet. Dein Freund hat recht, wenn er meint, für Deine Freundin da zu sein wann immer Du kannst, ist jetzt extrem wichtig .. und ich wünsche Dir und Deiner Freundin die ganze Kraft ...


Mitfühlende Grüße von

Lefti
 
Danke Lefti...

lieben Dank ja wir haben heute Ausgemacht das ich nächste Woche zum Fussnägellackieren komme und Ihr die Füsse massiere mag vielleicht für viele jetzt seltsam klingen aber ich weiß sie mag das..und hat sich riesig gefreut Ihre eigene Masseurin für die Beinchen zu haben...wir sind ehrlich und offen weinen und lachen zusammen aber dieser Schmerz zerreist mich schier und oft sitze ich da..und weine aus heiterem Himmel los weil ich solche Angst habe sie zu verlieren..
 
Wow ... also erstmal mein Respekt dass du so zu ihr stehst, nicht alle Männer sind so.

Ich bin leider erst 18 und noch ziemlich unerfahren, trotzdem wünsche ich euch beiden alles alles Gute! Dass du für sie da bist ist das beste was du machen kannst und sie wird das sicher zu schätzen wissen. Steh ihr bei, mach ihr Mut und steh das mit ihr gemeinsam durch.

Alles Liebe.
 
Hallo Hase(Häsin)

Eine Freundin die da ist so wie Du
gibt Deiner Krebskrankenfreundin etwas ,was Ihr niemand auf der Palliativstadion im Krankenhaus geben kann

Vertrauen,Wärme dieses Gefühl auch wens weh tut nicht alleine zu sein
tut Ihr gut.
Glaub mir Sie freut sich auf Dich geniesst jede Minute.
Nutze die Zeit die Euch bleibt,weint zusammen wen Euch danach ist
erzählt von früher
Sei einfach da.

Jede Kranke wäre froh eine Freundin wie Dich zu haben.
Ich wünsche Deiner Freundin daß Sie nicht leiden muss und man Ihr die Schmerzen nehmen kann.


Ich würde Dir gerne sagen gib die Hoffnung nicht auf🙁
aber ich sage stattdessen
Hoffentlich hast auch Du Kraft es tut weh :wein:dieses Gefühl nichts ändern zu können.

Glg OldCat
 
Hallo hase,

Ich weiß wie schrecklich sich das anfühlt. Man würde so gerne etwas dagegen tun, doch letzten Endes kann man leider nichts mehr tun und das zerreißt einen innerlich, so war es zumindest bei mir. Deine Freundin kann froh sein, dass sie dich hat und das ihr beide offen damit umgehen könnt..
Ich finde es besonders wichtig, dass man auch zusammen über seine Ängste sprechen kann. Versuche die zeit zu genießen und mache wirklich das Beste daraus! Und das weinen ist ganz normal, schließlich hat man riesige Angst. Ich habe damals immer ganze Pfützen geheult, weil ich mich so schlecht gefühlt habe, da ich nichts tun konnte und Angst hatte sie zu verlieren. Letztenendes war es aber gut, es wäre schlimmer gewesen, hätte ich alles in mich hinein gefressen.
Sei also weiterhin für sie da, denn sie wird dich jetzt wirklich brauchen. Habt eine schöne zeit zusammen und versuche ihr die Angst etwas zu nehmen..
Ich Wünsche dir und deiner freundin wirklich alles gute! 😉

Liebe Grüße Emma
 
Lieber Hase,

ihr macht das beide sehr gut.

Ich habe einen guten Freund durch einen Hirntumor verloren. Chancenlos.
Das Schlimmste war seine Angst. Wie ein Glas, das schwingt, wenn man es anschlägt.
So war die Angst immer da.

Beim Reden ist es wichtig, sich nur an den Themenwünschen des anderen zu orientieren.
Ich dachte, das Reden über die "Zeit danach" sei wichtig.
Aber so war das nicht.
Viel wichtiger war das Reden über schöne Momente der Vergangenheit.

Es ist wie jede Lebenssituation individuell. Wichtig ist, sich auf die Bedürfnisse des anderen einzulassen und nicht in Traurigkeit unterzugehen.

Euch alles Gute!
 
Es wird zwar deinen jetzigen Umstand nicht verbessern,
aber du wirst es mir vielleicht irgendwann danken.

Verabschiede dich gründlichst von ihr.
Es gibt nichts schlimmeres, als wenn jemand einfach so abzischt.
Sei es durch Tod,...

Deshalb ist wohl ein Tod mit unter so schlimm.
Das andere ist wohl das unfassbare, wo er/sie hingeht.

Aber nun gut: gut verabschiedet können auch Freunde gehen.
Denn wenn der Freund geht, ist es fast egal, ob er nun Tod ist oder für immer in's Ausland oder sonst wo hin geht und du ihn nie mehr sehen wirst.

Deshalb. Verabschiede dich ordentlich aber gib die Hoffnung dennoch nicht auf.
Denn immer wieder passieren "Wunder" und der Kranke kramt irgendwo irgendwelche Kräfte hervor und kann sich dann im letzten Moment doch nochmal zur Wehr setzen.

Ansonsten.. Red mit ihr über das Schöne, was ihr erlebt hattet.
Wenn sie über die Zeit nach dem Tod reden will, dann sprecht darüber.
Aber eigentlich sollte das nicht euer Hauptthema sein.
Der Tod bleibt dafür viel zu beängstigend, egal, ob man ihn schön glaubt oder sonst irgendwie vorstellt.
Die Ungewissheit ist nicht wegzudiskutieren und deshalb sollte man seine Gedanken wohl etwas schönerem wittmen.

Wenn du nicht damit umgehen kannst, dann solltest du dir vielleicht professionelle Hilfe suchen.
Ich bereue es nun nach 5 Jahren, dass ich es nicht getan habe.
Aber als 7. Klässler denkt man an sowas nicht.
"Wird schon rübergehen", denkt man sich da.

Ich wünsche dir und deiner Freundin viel Glück und dürck dir die Daumen,
dass es vielleicht doch noch ein gutes Ende nimmt.

Grüße
Markus
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke Lefti...

lieben Dank ja wir haben heute Ausgemacht das ich nächste Woche zum Fussnägellackieren komme und Ihr die Füsse massiere mag vielleicht für viele jetzt seltsam klingen aber ich weiß sie mag das..und hat sich riesig gefreut Ihre eigene Masseurin für die Beinchen zu haben...wir sind ehrlich und offen weinen und lachen zusammen aber dieser Schmerz zerreist mich schier und oft sitze ich da..und weine aus heiterem Himmel los weil ich solche Angst habe sie zu verlieren..

Ich weiß und ich spüre gerade so viele Erinnerungen in mir hochkommen ... an ganz intensive Begegnungen, die trotz des ständig darüber schwebenden Damoklesschwerts etwas Schönes hatten. Und nein, Fußpflege und Massage klingen für mich keinesfalls seltsam ... schon gar nicht, wenn ich an die Reflexzonen dabei denke ... du hörst Dich irgendwie ziemlich vom Fach an - ein im wahrsten Sinn des Wortes berührendes Geschenk ..... Und auch hinter dem Lackieren der Fußnägel steht schließlich der Wunsch nach soviel Normalität wie irgend möglich, und Du hilfst ihr, eine gepflegte Frau zu bleiben, komme was da wolle. Ich finde, Ihr macht das beide ganz großartig, und gerade weil auch die traurigen Momente zwischen Euch möglich sind, wird auch alles andere niemals banal oder verdrängend sein, sondern so natürlich wie die Sonne, die von alleine herauskommt, wenn es genug geregnet hat.
Gegen Deine eigene Angst hilft bestimmt, Deine Freundin regelmäßig zu sehen und Dir vorzunehmen, dass Du nur auf das reagierst was Du antriffst, ohne gedanklich alle möglichen Entwickungen vorwegzunehmen. Ihr schafft das.

Liebe Grüße von

Lefti
 

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