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Meine Freundin ritzt sich HILFE

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Gast

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Hallo!
MEine Freundin hat sich gestern vo ihrem Freund getrennt und hat mir heute morgen geschrieben dass sie jetzt 3 pflaster auf dem arm hat --> sie hat sich mit rasierklingen geritzt!
Ich habe sie gefragt warum sie dass tut sie sagte:"Mein Ex-Freund schreibt Sachen über Tod und Schmerzen über mich bei ICQ und MSN" Und ich habe sie gefragt wass für Sachen aber sie will es nicht sagen! Ich habe Angst um Sie!

Bitte helft mir!

Mit ihren Eltern oder zum Jugend...was weiss ich
will sie ncih gehen!


Bitte schreibt schnell zurück!

Johann
 
Sei für sie da...versuch sie dazu zu bewegen, dass sie sich ärztliche Hilfe holt. Aber versuchs nicht zu übertreiben (indem du einen zu großen Bezug zum ritzen herstellst), sonst verbindet sie "sich weh tun" mit "Zuneigung bekommen" und tut es immer wieder um Aufmerksamkeit und vor allem eben Zuneigung zu bekommen. Glaub mir, ich weiß wie das ist...

Ich hoffe, ihr bekommt das in den Griff!

Liebe Grüße Alex
 
Hi,

ich stimme dem Vorbeitrag zu, da sein, ihr aber auch klar machen, dass sie fachärztliche Hilfe braucht und sie sanft in die Richtung schieben.
Alex/innocence spricht da nen wichtigen Punkt an, das Funktionalisieren vom Ritzen, was man vermeiden sollte. Es ist wichtig, dass deiner Freundin klar ist, dass sie da was tun sollte..für sich selber und somit indirekt auch für eure Freundschaft.

Viel Glück!
Tyra

P.S Was issn ICQ und MSN und warum guckt sich deine Freundin den Scheiss an? Handelt es sich da um Drohungen?? Wenn ja sollte sie da Beweise sichern und ggf. die Sachen an die Polizei geben anstatt passiv da rumzuhängen und sich selber zu ritzen...kopfschüttel...
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo,
ich brauche unbedingt hilfe.meine beste freundin hat nach 2 jahren wieder mit dem ritzen angefangen.ich mache mir solche sorgen um sie, ich hab mit ihr schon so oft darüber gesprochen!aber es hat noch nie geholfen.einmal hatte sie mich angerufen wo sie kurz davor war aber ich konnte es noch verhindern.ich habe einfach nur angst um meine beste freundin...sie redet immer nur mit den lehrern über das problem und diese wollen sie jetzt in eine klinik bringen..!!dagegen ist sie sich aber die ganze zeit am wehren..!!
ihre eltern wissen auch nichts davon...bekommen aber von der schule bescheid gesagt!davor hat sie solche angst das es nur noch mehr ärger zu hause geben wird.
selbstmordversuche hat sie auch schon hinter sich,ich weiß einfach nicht mehr was ich machen soll mit ihr..!!
könnt ihr mir bitte tipps geben ich bin total am ende...mich macht es einfach nur noch fertif wenn ich noch länger nur zuschaue und nichts unternehmen kann...!!
Bitttttte helft mir....:´-(
 
Mädels die ritzen brauchen Therapie, denn sie sind verhaltensgestört und eine solche Störung geht nicht von heute auf morgen weg.
Internetforen können hier wenig weiterhelfen. Und wie man an Post 1 sieht ist Internet oft ziemlich scheisse und bewirkt oft einigen Scheiss mit...deine Freundin sollte nicht lesen was ihr EX irgendwo schreibt sondern ggf. mal einen Anwalt einschalten der diesen Mist beendet.

Du kannst jederzeit was unternehmen: schonmal Adressen raussuchen und rumtelefonieren, wo es Therapieplätze für deine Freundin gibt. Statt am Rad zu drehen also das Rad mal selber drehen, damit da Bewegung in die SAche kommt.
Nicht hysterisch werden, sondern sachlich bleiben und was TUN anstatt rumzusitzen und zuzuschauen. Autoaggression ist an sich mit fachkundiger therapeutischer Hilfe relativ leicht behandelbar, aber deine Freundin muss natürlich Einsicht Zeigen, Willen gesund zu werden und auch leistungsbereit für eine Therapie sein.

Du persönlich solltest dich ein wenig mehr abgrenzen, cool bleiben. Letztlich ist es das Leben deiner Freundin und ihr Ding ob sie krank bleiben will, sich kaputtritzen will, oder gesund werden möchte..sie wird da für sich eine Entscheidung treffen müssen. An sich hat sie eine Verantwortung sich selbst ggü und auch ihren Freunden ggü sich um sich selber zu kümmern, wenn sie krank ist und Probleme hat und zwar auf eine gesündere und produktivere Art und WEise als mit der Ritzerei. Mit diesem Verhalten macht sie ja auch Druck auf ihre Umwelt, auf ihre Freunde und man sollte das schon offen sagen und ihr sagen, dass man sich Sorgen macht, sich total überfordert fühlt und von ihr möchte, dass sie mitwirkt sich selber zu helfen, indem sie ärztliche Hilfe annimmt. Das ist das Mindeste was sie tun kann und das sollte sie tun und sich nicht dagegen sperren.

Wenn zu Klinik geraten wird, ist es gut sie darin bestärken und von ihr konsequent fordern, dass sie in eine Klinik geht...
Meine Schwester war vor einigen Jahren auch psychisch akut erkrankt, hatte keine Einsicht gezeigt und mit HÄnden und Füßen vor Klinik gewehrt..ich habe sie dazu sanft aber bestimmt erpresst indem ihr gesagt habe: Meine Liebe du weisst selber dass du krank bist und fachkundige Hilfe brauchst, nur Ärzte können dir da helfen, ich nicht, entweder nimmst du diese Hilfe an oder ich gehe und breche den Kontakt zu dir ab weil ich nicht mit ansehen möchte wie du elendig zu Grunde gehst. Wenn du mitmachst, dann bleibe ich und entlaste dich wo ich kann bin für einige Wochen jeden Tag da, auch mit in der Klinik etc...helfe wo ich kann bis du wieder aufm Damm bist...Und so habe ich es auch gemacht Hilfe zur Selbsthilfe gegeben, also geholfen aber unter gewissen Bedingungen, was meiner Schwester wohl damals das Leben gerettet haben dürfte. Man muss da mal sanft und mal hart ran...fördern und fordern und auf keinen Fall sollte man aus falsch verstandenem Mitleid oder Unwissenheit was wichtig ist und was nicht heraus oder welchen Gründen auch immer Unvernunft (= Klinik-, Therapieverweigerung) dulden.

Bei Selbstmordgefahr liegt vorstl. eine akute Depression mit suizidalen Anteilen vor, diese Erkrankung MUSS zunächst in einer Klinik behandelt werden, mit ganz viel psychiatrischer Behandlung und später dann psychologischer Therapie, die nach der Klinik noch für einige Jahre ambulant weitergeht.

Als Freund/IN psychisch Kranker ist man gut beraten die Erkrankten immer wieder dazu zu ermutigen (und ggf. auch ein wenig sanft dazu zu zwingen) fachkundige Hilfe anzunehmen. Das bringt Entlastung für den Kranken und auch für einen selber und erhöht die Chance auf Heilung.

Tyra
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde , jemanden mit gewalt in eine klinik zuzwingen nicht gut.
Auch wenn es anders nicht geht aber ich würde erst mal versuchen sie zu einem psychologen zu bringen mit dem sie über probleme sprechen kann und der ihr helfen kann das alles zu verarbeiten was sie bedrückt oder dazu bringt sich wider zu ritzen.
DIE ELTERN sollten in diesem fall nicht austicken und meinen ihr ärger wegen sowas zu geben! ddamit machn se das nur noich schlimmer !
Die müssen doch verstehen das sie sich nicht zum spaß ritzt. Und wenn ein ernstes problem dahinter steckt sollte man sie dafür nicht bestrafen sondern gucken wie man sie da rausholen kann....
Man sollte ihr klar machen das selbstmord nicht die lösung für die probleme ist. Sag ihr das du sie brauchst und das du ihr wichtig bist und für sie da bist damit sie sich nicht minderwertig fühlt weil sonst kann sie denken das sie eh keiner vermisst unso... sag ihr wie du da drüber denkst/fühlst wenn du davon mitbekommst das sie selbstmord versuche hinter sich hat oder sich rizt.mach ihr klar das es so nicht weiter gehen kann und geh (wenn nötig) auch mit ihr zusammen zu einem psychologen...
Viel glück!
lg , nina
 
von Gewalt war nicht die Rede..allerdings würde ich bei akuter Selbstmordgefahr auch ne Zwangseinweisung befürworten...vorher aber per Überredung und sanftem gutgemeintem Druck arbeiten.

Auf das Verständnis der Eltern sollte man nicht unbedingt hoffen..da stecken dann oft zu viele Schuld- und Schamgefühle, das Gefühl irgendwie versagt zu haben elterlicherseits dahinter oder der Versuch das Problem herunterzuspielen oder nur banales Unverständnis und Ängste die sie dazu verleiten zunächst ärgerlich und irritiert zu reagieren..sowas sind normalmenschliche Verhaltensweisen bei abweichendem Verhalten und das sollte man nie zu persönlich nehmen....die meisten Eltern sind zunächst überfordert und reagieren nach gewisser Zeit dann auch angemessener,...müssen sich erstmal mit der Thematik befassen.

Oder andere Variante: die Eltern sind Mitauslöser für das Verhalten...ggf. Gewalt in der Familie? Man muss da halt gucken wie die Lage ist und wie im Vorpost steht aktiv werden, offen reden und ggf. ans Händchen packen und in Therapie lotsen...einfach da sein und Hilfe zur Selbsthilfe geben.

Tyra
 
Meine Freundin ritzt sich,
ich konnte die wirklichen Gründe noch nicht 100% klar kriegen,
gehe aber davon aus, dass es daran liegt, dass ihre Mutter viel arbeitet, nur abends zuhause ist und dann eher streitet als ruhig zu sein...
ich mache mir echt große sorgen um meine freundin, ich mag mir gar nicht vorstellen was ist, wenn es mal schief geht mit dem ritzen :-(
Schonmal danke an alle posts vor mir, jetzt weiß ich wenigstens ein bisschen, wie ich auf sie zugehen kann/muss.
Ich weiß nicht, wie ich ansetzen soll, ihr beizubringen, dass eine Therapie oder änliches sehr wichtig für sie ist...
Sie hat total angst davor, dass ihre Mutter alles mitbekommt und es ihr dann alles nur noch schlimmer kommt.
Wo bekomme ich raus, wo es hilfe in meiner region gibt?
 
Hallo Gast1

an sich ist offener Umgang damit und keine große Heimlichtuerei am besten.
Wie ist die Situation bei ihr zu Hause? Warum hat das Mädel so viel Angst vor ihrer Mutter?

Deine Freundin sollte sich vor Ort mal nach einem Therapeuten erkundigen. Ihr könnt in den Gelben Seiten oder im Internet gucken wo es Therapeuten gibt, da einfach mal anrufen und fragen wo es konkret Hilfe gibt.

Wichtig ist, dass sie Einsicht und Bereitschaft zeigt sich fachärztlich helfen zu lassen.

Ein bissel hierauf achten:

Sei für sie da...versuch sie dazu zu bewegen, dass sie sich ärztliche Hilfe holt. Aber versuchs nicht zu übertreiben (indem du einen zu großen Bezug zum ritzen herstellst), sonst verbindet sie "sich weh tun" mit "Zuneigung bekommen" und tut es immer wieder um Aufmerksamkeit und vor allem eben Zuneigung zu bekommen. Glaub mir, ich weiß wie das ist...

also wenn du hilfst dann nur Hilfe zur Selbsthilfe geben und drauf achten, dass die Sache nicht zu einseitig wird und sie selber sich bemüht von der Autoaggression runterzukommen.
Du könntest dir dahingehend auch von einem Therapeuten oder einer Beratungsstelle (Lebensberatung von Caritas oder Diakonie od.ä.) einige Tipps geben lassen.

Tyra
 
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