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Meine Freundin wird zuhause festgehalten.

Leon123765

Neues Mitglied
Hallo. Ich habe folgendes Problem.
Meine Freundin (16) wohnt mit ihrem Stiefvater und ihrer Mutter zusammen.

Die finanzielle Situation der Familie ist nicht die allerbeste, somit muss meine Freundin, wir nennen sie Laura, neben der Schule minijobben. Das Problem ist, sie wohnt auf dem Dorf und ist auf naheliegende Zugverbindungen angewiesen. Mit dem Zug wohne ich ca 1 Stunde und 30 Minuten von ihr entfernt.

Selbst heute waren wir in der nächstgelegenen Stadt unterwegs und haben auch nebenbei die Gelegenheit genutzt, bei Rossmann, dm und Thalia nach minijobs zu fragen. "Nix U18" oder "sind schon voll" waren die Antworten. Das passiert ihr andauernd.

Zusätzlich wurde ihr heute zuhause ein Ultimatum gestellt, da ihre Eltern A********* sind, dass sie sich um einen Minijob kümmern muss, da ihr sonst das Zugticket für die Schule gestrichen wird. Und das braucht sie. Sie darf auch niemanden mehr besuchen und niemand darf zu ihr. Sie muss nach der Schule sofort nach hause und wird dort sozusagen festgehalten.
Nach dieser Diskussion war sie so fertig, dass sie geritzt hat.

Jugendamt oder Polizei lehnt sie ab, weil sie Angst davor hat, was danach kommen könnte.

Sie möchte gerne bei mir sein und ich will sie aus diesem Horrorhaus rausholen. Mir fällt es aber sehr schwer, da ich schon tue was ich kann.

Ich bitte um Hilfe.
 

Marisol

Sehr aktives Mitglied
Zusätzlich wurde ihr heute zuhause ein Ultimatum gestellt, da ihre Eltern A********* sind, dass sie sich um einen Minijob kümmern muss, da ihr sonst das Zugticket für die Schule gestrichen wird.
Das ist eine leere Drohung, da Schulpflicht besteht und das Mädchen ohne Ticket diese nicht erfüllen könnte.
Sie darf auch niemanden mehr besuchen und niemand darf zu ihr. Sie muss nach der Schule sofort nach hause und wird dort sozusagen festgehalten.
Ihr wart doch gerade unterwegs und habt nach Jobs gesucht. Also darf sie schon raus. Oder wie sonst soll sie einen Minijob bekommen?
Jugendamt oder Polizei lehnt sie ab, weil sie Angst davor hat, was danach kommen könnte.
Das ist bedauerlich. was soll denn da kommen? Eine Wohngruppe maximal. Schlimmer als zuhause ist es dort sicher nicht.
Kennst du die Eltern oder sind das alles Erzählungen?
Sie kann sich auch einer Lehrkraft oder den Sozialpädagogen anvertrauen; wenn sie mag, kannst du sie zu dem Gespräch begleiten.
Sie möchte gerne bei mir sein und ich will sie aus diesem Horrorhaus rausholen
Bei dir sein? Wie alt bist du? Soll sie bei dir wohnen? Steigere dich nicht in die Rolle des goldenen Ritters, gib ihr Tipps, aber blähe deine Position nicht auf.
Die finanzielle Situation der Familie ist nicht die allerbeste, somit muss meine Freundin, wir nennen sie Laura, neben der Schule minijobben
Nein, muss sie nicht. Ihr Job ist die Schule. Die Klassenleitung erklärt es den Eltern sicher gerne. Dazu muss sie aber informiert sein.
Nach dieser Diskussion war sie so fertig, dass sie geritzt hat.
Das macht es nicht besser. Schenke dem geritze keine besondere beachtung, sonst wiederholt sich das. besucht ihr die gleiche Schule? Du kannst dich auch bei den lehrern nach dem Jugendschutzgesetz erkundigen und dann dezent auf deine Freundin hinweisen. Besser ist`s, wenn sie handelt.
 

Buntehäsin

Sehr aktives Mitglied
Du wohnst also weit entfernt, sie darf nicht raus, nur zur Schule. Und Du gehst zusammen mit ihr los und suchst nach Jobs.
Aha..... wie oft sehr Ihr Euch denn?

Wie alt bist Du denn?
 
Zuletzt bearbeitet:

Schwertlilie

Aktives Mitglied
Wenn sie bei dir einzieht, würde es nur ein Abhängigkeitsverhältnis geben, das ist nicht zu empfehlen bei den Hintergründen.
Es würde über kurz oder lang zu viel Zoff und keinem Freiraum führen, schätze ich.
Und dann sitzt sie nachher auf der Straße...

Richtig wäre übers Jugendamt eine Wohngruppe zu organisieren und davon ab evtl. Therapie bei so einem Elternhaus? Ich meine ab 17 kann man in Härtefällen sogar eine Wohnung übers Jobcenter bekommen? (Hab ich hier schonmal gelesen)
 

Leon123765

Neues Mitglied
Du wohnst also weit entfernt, sie darf nicht raus, nur zur Schule. Und Du gehst zusammen mit ihr los und suchst nach Jobs.
Aha..... wie oft sehr Ihr Euch denn?

Wie alt bist Du denn?
Ich bin 19 Jahre alt. Ihre Eltern wollen nicht verstehen, dass sie abgelehnt wird, sie sagen es ist ihre Schuld.

Wir haben uns fast jeden Tag gesehen und heute hat sie Parkplatzdienst, und da schaffen wir es uns zwischen Schulschluss und ihrem Dienstbeginn zu treffen für eine Stunde. Ich fuhr sonst bisher nach der Arbeit (Frühschichten) sofort zu ihr damit wir uns sehen können solange es geht.

Ihre Eltern wollen einfach dass sie immer mehr arbeitet. Sie hat ja schon FFW und Festdienst aber das ist alles nicht genug.
 

Buntehäsin

Sehr aktives Mitglied
Jugendamt oder Polizei lehnt sie ab, weil sie Angst davor hat, was danach kommen könnte.

Sie möchte gerne bei mir sein und ich will sie aus diesem Horrorhaus rausholen. Mir fällt es aber sehr schwer, da ich schon tue was ich kann.
Wie soll das ohne hinzu Ziehung von Behörden denn gehen?
Du möchtest, dass sie die Schule wechselt?
Euer Plan ist nicht zu Ende gedacht.
 

Buntehäsin

Sehr aktives Mitglied
Ich bin 19 Jahre alt. Ihre Eltern wollen nicht verstehen, dass sie abgelehnt wird, sie sagen es ist ihre Schuld.
Von wem wird sie abgelehnt? Von den Eltern?

Wir haben uns fast jeden Tag gesehen und heute hat sie Parkplatzdienst, und da schaffen wir es uns zwischen Schulschluss und ihrem Dienstbeginn zu treffen für eine Stunde. Ich fuhr sonst bisher nach der Arbeit (Frühschichten) sofort zu ihr damit wir uns sehen können solange es geht.
Wie kommst Du denn zu den Treffen? Das ist ja ein erheblicher finanzieller und zeitlicher Aufwand.
Bist Du voll berufstätig? Oder noch in der Ausbildung?

Ihre Eltern wollen einfach dass sie immer mehr arbeitet. Sie hat ja schon FFW und Festdienst aber das ist alles nicht genug.
Eine 16 jährige darf nicht viel arbeiten. Das ist gesetzlich geregelt.
Was die Eltern wollen, spielt keine Rolle.

Hast Du Kontakt zu den Eltern?

Nochmal, Ihr solltet Euch erstmal ans Jugendamt wenden.
Alleingänge wären kontraproduktiv.
 

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