Meine Mutter akzeptiert meinen Auszug nicht

Hallo zusammen,
Ich brauche für den Umgang mit meiner Mutter mal ein paar Ratschläge von euch. Zur Situation:
Mein Freund und ich haben vor kurzem die Zusage für eine Wohnung erhalten und werden daher bald zusammen ziehen. Für mich bedeutet dies mit 25 Jahren endlich der vollständige Auszug aus dem Elternhaus. Nur stellt sich meine Mutter quer und macht mir mein Leben zur Hölle
Dass ich ausziehen möchte ist nichts Neues. Schon von ein paar Jahren kam das Thema bei mir auf, daraufhin hat sie meinen damaligen Partner mehr oder weniger vergrault und mich zudem vor seinen Augen schlecht geredet. Daraufhin war ich unter anderem wegen diesen Vorfall erst mal eine zeitlang bei einer Psychologin. Meine Mutter hat ihren damaligen Fehler zwischenzeitlich auch eingesehen und ich dachte wirklich sie hätte nun sowas wie Verständnis entwickelt.
Da ich nun dieses Mal konkret ausziehen werde, ist ihr Verhalten mir gegenüber wieder schlimmer geworden. Ich bekomme Schuldvorwürfe dass ich die Familie (dh meine Eltern, bin Einzelkind) im Stich lassen würde , dass es meine Schuld sei dass sie eventuell dann das Haus verkaufen müssen (für zwei Leute ist das Haus einfach zu riesig). Mir wird gesagt ich sei immer faul zuhause gewesen, hätte nur was mit Freunden unternommen oder meine Nase in Bücher gesteckt (sorry dass ich nach einem 43 Stunden Vollzeitjob und einem Fernstudium nicht noch jeden Tag die Welt verändern konnte ) während meine Eltern in einem Halbtagsjob arbeiten, bzw in Altersteilzeit sind. Bekomme zu hören dass ich das mit einer eigenen Wohnung nie gestemmt bekommen werde, ich schon auf die Schnauze fliegen werde und und und. Sobald ich noch mal das Gespräch mit meiner Mutter suche verlässt sie entweder immer den Raum, wechselt das Thema oder legt am Telefon auch einfach schon mal auf.
Die Psychologin meinte damals dass meine Mutter wohl ein Problem damit hat weil sie selbst nie ausziehen durfte und ihr Leben lang im Elternhaus schon ist, dass sie eventuell auch neidisch ist dass ich meinen Weg gehe, da sie selber kaum soziale Kontakt hat und eigentlich nur für das Haus und den Garten lebt.
Ach ja Tipps zur Arbeitserleichterung im Haushalt nimmt meine Mutter auch nicht an. Dann soll ich lieber gar nicht erst helfen und sie macht alles so wie seit 40 Jahren.
Ich bin wirklich am Rande😔

Dann wird es allerhöchste Zeit, dass du ausziehst in dein eigenes Leben !

Ich erinnere mich an das Thema.

Die Antwort ist dieselbe. Leb dein Leben, deine Eltern sollen ihres leben.

Keine Diskussionen. Einfach machen.

Das Haus ist das deiner Eltern, also ihre Sache. So alt sind sie ja wohl noch nicht, dass sie Hilfe bräuchten.

Deine Mutter wird sich eines Tages beruhigen, wenn Du erstmal weg bist.
Was Deine Psychologin über Deine Mutter sagt ist irrelevant. Es geht um Dich!

Bis dahin, halte durch!

Ich verstehe gar nicht, was du diskutieren willst.

Teile mit, wann du ausziehst. Wenn du auf Zustimmung wartest, stirbst du womöglich im Elternhaus als alte Jungfer.

Schau dass du alles zusammen packst und in deine neue Wohnung ziehst.
Deine Mutter wird sich irgendwann wieder beruhigen.

Ich bin mit 17 zu meinem Freund gezogen, weil mein Vater meinen Freund nicht akzeptiert hat und ich diese täglichen Streits nicht mehr ertragen habe. Es war die richtige Entscheidung.

Geh deinen Weg. Mit 25 Jahren hast du dein "Soll" längst erfüllt und ein Anrecht auf dein eigenes Leben, deine eigene Wohnung.

Deine Eltern bzw deine Mutter muss damit leben lernen und das wird sie auch, auch wenn sie Zeit braucht. Lass dich von ihr nicht emotional erpressen. Sie wird sich daran gewöhnen und du bist schliesslich nicht aus der Welt. Halte den Kontakt weiterhin und schaffe dir ein dickes Fell an. Überhöre großzügig irgendwelche Anspielungen oder Wehklagen. Es ist der Lauf der Zeit und normal, dass die Kinder aus dem Haus gehen, wenn sie erwachsen sind.

Sie hat dich scheinbar zu ihrem Lebensinhalt gemacht, weil sie sonst nicht weiß was sie mit sich anfangen soll. Sage ihr freundlich aber bestimmt, dass Kinder nicht dazu da sind, der Lebensinhalt und einzige Sinn ihrer Eltern zu sein.

Wie wäre es zb mit einem Haustier ( bitte nur dann, wenn sie Tiere wirklich gerne hat!). Dann hätte sie eine sinnvolle Aufgabe und wieder jemanden, um den sie sich kümmern kann.

Ausziehen und fertig.
Keine weiteren Diskussionen.

Deine Mutter wird sich daran gewöhnen, wenn du ausgezogen bist.
Und die Vorteile erkennen.
Weniger Arbeit im Haushalt, weniger einkaufen und kochen und Wäsche waschen…

Aber du hattest dieses Thema schon vor einiger Zeit, wie lange dauert es denn noch, bis du endgültig ausgezogen bist?

Wenn deine Mutter keine Ruhe gibt und nicht akzeptiert, dass du kein Gesprächsbedarf mehr über dieses Thema hast, dann verlasse den Raum.
Am besten vorher ankündigen und dann aber auch konsequent durchziehen.
Was anderes kannst du nicht großartig machen, wenn sie das Thema anspricht während ihr zB gerade beim Essen seid…

Ich denke, auf die diplomatische Art hast du bereits einiges ausprobiert?

Ich würde das Thema auch nicht mehr aufsuchen.
Handel einfach.

Und lasse dir keine Schuld oder ein schlechtes Gewissen einreden.
Du bist deinen Eltern keine Rechenschaft schuldig.
Und mit 25 ist es das Normalste der Welt seinen Weg gehen zu wollen.

Mit der Masche dem Gespräch aus dem Weg zu gehen, aufzulegen usw, das ist etwas, womit sie dich fangen möchte, dass du ein schlechtes Gewissen bekommt.
Das ist Manipulation, mehr nicht.
Gar nicht drauf einlassen, mach dein Ding und genieße dein Leben.