kessie2604
Mitglied
Hallo alle zusammen,
mich belastet in der letzten Zeit das Verhältnis zu meiner Mutter.
Ich muss gleich dazu sagen, ich bin kein Wunschkind, sondern ein "Unfall". Mein Vater wollte nie Kontakt zu mir, habe ihn einmal mit 16 Jahren besucht, da hat er das knallhart zu mir gesagt. Für eine Abtreibung war es wohl zu spät, meine Mutter erfuhr erst im 5. Monat von mir.
Mir hat als Kind materiell nicht wirklich was gefehlt, außer Liebe von meiner Mutter. Mal in den Arm nehmen, kuscheln, usw. kenne ich so gut wie gar nicht. Außer von meiner Oma. Da ist richtige Liebe rüber gekommen. Mittlerweile ist sie 97 Jahre alt und durch einen Schlaganfall nicht mehr die Oma, wie ich sie kenne. Also sie erkennt mich kaum noch. Das macht mich natürlich unendlich traurig. Geschwister habe ich keine.
Meine Mutter steht nie zu mir, sondern gibt nur anderen Recht. Ich bin immer die Böse und Schuldige. Anlass ist ein Streit mit meiner Cousine gewesen, da ich seitdem keinen Kontakt zu ihr mehr habe. Ich wurde übelst beschimpft und beleidigt von ihr, und meine Mutter ist der Meinung, ich soll mich nicht so haben. Man kann ja so was vergessen... Umso mehr Kontakt hat sie jetzt zu meiner Cousine. Es geht sogar so weit, dass sie an dem Kind meiner Cousine mehr Gefallen hat, als an ihren zwei Enkelkindern. Die sind mittlerweile 11 und 14 Jahre alt und haben nie bei der Oma einmal geschlafen und waren auch nie mal allein bei der Oma. Nicht als Baby und auch nicht jetzt. Meine Mutter hat auch nie danach gefragt. Besuche bei uns sind dann nur "Pflichtbesuche" zum Geburtstag oder zu Weihnachten. Bei meiner Cousine ist sie ständig, die jetzt Haus mit Garten hat, was ich nicht zu bieten habe. Vorher hatten sie so gut wie nie Kontakt, erst seit sie in der Nähe von meiner Mutter gezogen ist. Wollte ich meine Mutter mal spontan besuchen, musste erst überlegt werden, ob sie Zeit hat. Es kommt mir langsam so vor, als haben beide Geheimnisse vor mir. Ich werde von alles ausgeschlossen, egal um was es geht.
Nun belastet mich dies mittlerweile seit gut drei Jahren und ich merke auch, dass meine Mutter mich oft anlügt, damit ich bloß nichts weiß... Aber von mir will sie jede Kleinigkeit wissen, schnüffelt in jeder Ecke rum, wenn sie dann mal da ist oder mischt sich in unsere Ehe oder Kindererziehung ein. Überall muss sie ihren Senf dazu geben. Ich weine sehr oft und viel und meine Familie leidet langsam darunter. Meinen Mann mag sie sowieso nicht, was es nicht einfacher macht. Manchmal denke ich, sie will uns auseinander bringen. Bisher hatte ich immer zu ihr gehalten, wenn mein Mann über ihre negativen Seiten gemeckert hat. Aber ich muss zugeben, er hatte Recht.
Nun habe ich mich entschlossen, den Kontakt zu ihr abzubrechen, was ich ihr auch am Telefon unter Tränen mitgeteilt habe. Aber auch das hat sie ohne irgendwelche Regung so aufgenommen. Obwohl ich so doll geweint habe und meine Gründe genannt habe, war sie eiskalt und hat gesagt, ich spinne, ich bilde mir etwas ein, ich habe eine Macke... Sie sieht ihre Fehler überhaupt nicht ein, nimmt keine Kritik an und weiß alles besser. Dabei hatten wir früher so ein gutes Verhältnis, wo sie allein war und niemanden hatte.
Wie kann sich ein Mensch so ändern? Sollte das eigene Kind nicht wichtiger sein als andere Personen? Kann man wirklich so gefühlskalt sein? Habe ich die richtige Entscheidung getroffen?
Ich bin so verzweifelt, das ich Angst habe, daran kaputt zu gehen. Jetzt hab ich so gut wie niemanden mehr, außer meine kleine Familie.
kessie 2604
mich belastet in der letzten Zeit das Verhältnis zu meiner Mutter.
Ich muss gleich dazu sagen, ich bin kein Wunschkind, sondern ein "Unfall". Mein Vater wollte nie Kontakt zu mir, habe ihn einmal mit 16 Jahren besucht, da hat er das knallhart zu mir gesagt. Für eine Abtreibung war es wohl zu spät, meine Mutter erfuhr erst im 5. Monat von mir.
Mir hat als Kind materiell nicht wirklich was gefehlt, außer Liebe von meiner Mutter. Mal in den Arm nehmen, kuscheln, usw. kenne ich so gut wie gar nicht. Außer von meiner Oma. Da ist richtige Liebe rüber gekommen. Mittlerweile ist sie 97 Jahre alt und durch einen Schlaganfall nicht mehr die Oma, wie ich sie kenne. Also sie erkennt mich kaum noch. Das macht mich natürlich unendlich traurig. Geschwister habe ich keine.
Meine Mutter steht nie zu mir, sondern gibt nur anderen Recht. Ich bin immer die Böse und Schuldige. Anlass ist ein Streit mit meiner Cousine gewesen, da ich seitdem keinen Kontakt zu ihr mehr habe. Ich wurde übelst beschimpft und beleidigt von ihr, und meine Mutter ist der Meinung, ich soll mich nicht so haben. Man kann ja so was vergessen... Umso mehr Kontakt hat sie jetzt zu meiner Cousine. Es geht sogar so weit, dass sie an dem Kind meiner Cousine mehr Gefallen hat, als an ihren zwei Enkelkindern. Die sind mittlerweile 11 und 14 Jahre alt und haben nie bei der Oma einmal geschlafen und waren auch nie mal allein bei der Oma. Nicht als Baby und auch nicht jetzt. Meine Mutter hat auch nie danach gefragt. Besuche bei uns sind dann nur "Pflichtbesuche" zum Geburtstag oder zu Weihnachten. Bei meiner Cousine ist sie ständig, die jetzt Haus mit Garten hat, was ich nicht zu bieten habe. Vorher hatten sie so gut wie nie Kontakt, erst seit sie in der Nähe von meiner Mutter gezogen ist. Wollte ich meine Mutter mal spontan besuchen, musste erst überlegt werden, ob sie Zeit hat. Es kommt mir langsam so vor, als haben beide Geheimnisse vor mir. Ich werde von alles ausgeschlossen, egal um was es geht.
Nun belastet mich dies mittlerweile seit gut drei Jahren und ich merke auch, dass meine Mutter mich oft anlügt, damit ich bloß nichts weiß... Aber von mir will sie jede Kleinigkeit wissen, schnüffelt in jeder Ecke rum, wenn sie dann mal da ist oder mischt sich in unsere Ehe oder Kindererziehung ein. Überall muss sie ihren Senf dazu geben. Ich weine sehr oft und viel und meine Familie leidet langsam darunter. Meinen Mann mag sie sowieso nicht, was es nicht einfacher macht. Manchmal denke ich, sie will uns auseinander bringen. Bisher hatte ich immer zu ihr gehalten, wenn mein Mann über ihre negativen Seiten gemeckert hat. Aber ich muss zugeben, er hatte Recht.
Nun habe ich mich entschlossen, den Kontakt zu ihr abzubrechen, was ich ihr auch am Telefon unter Tränen mitgeteilt habe. Aber auch das hat sie ohne irgendwelche Regung so aufgenommen. Obwohl ich so doll geweint habe und meine Gründe genannt habe, war sie eiskalt und hat gesagt, ich spinne, ich bilde mir etwas ein, ich habe eine Macke... Sie sieht ihre Fehler überhaupt nicht ein, nimmt keine Kritik an und weiß alles besser. Dabei hatten wir früher so ein gutes Verhältnis, wo sie allein war und niemanden hatte.
Wie kann sich ein Mensch so ändern? Sollte das eigene Kind nicht wichtiger sein als andere Personen? Kann man wirklich so gefühlskalt sein? Habe ich die richtige Entscheidung getroffen?
Ich bin so verzweifelt, das ich Angst habe, daran kaputt zu gehen. Jetzt hab ich so gut wie niemanden mehr, außer meine kleine Familie.
kessie 2604