Hallo,
Erstmal muss ich mich entschuldigen, falls ich etwas chaotisch schreibe.
Ich bin ziemlich durch den Wind.
Nun zu mir:
Ich bin w, 39 Jahre alt.
Meine Mutter ist 73 und hat seit 20 Jahren Demenz/Alzheimer. Davon war sie die letzten Jahre in der höchsten Pflegestufe.
Sie ist im Pflegeheim und wird dort sehr gut betreut.
Nun war ich heute dort und die Pflegerinnen meinten es geht ihr immer schlechter, sieht nicht gut aus. Ich bin sonst immer einmal wöchentlich hin und geh nun seit einer Woche jeden Tag. Vorhin war ich dort und sie trinkt nicht mehr, reagiert nicht, ihre Hautfarbe ist gelblich gefärbt und sie atmet ganz flach. Ich habe ihre Hand gehalten und lieb mit ihr gesprochen, ihr gut zu geredet, dass sie keine Angst haben brauch egal was passiert.
Ich bin psychisch vorbelastet, habe die letzten Jahre viel durchgemacht. Gerade jetzt ist mein Freund weg gefahren auf ein Seminar und kommt erst heute Nacht wieder. Ich bin mit den Nerven am Ende. Gleichzeitig habe ich schrecklich Angst vor dem Moment, wenn es Gewissheit ist. Ich habe noch nie einen nahen Menschen verloren.
Klar beschäftige ich mich schon länger damit und ich weiss, sie hat es dann geschafft. Aber gleichzeitig habe ich schrecklich Angst durchzudrehen oder den Verstand zu verlieren. Nicht mehr essen oder trinken zu können, das fällt mir jetzt schon schwer. Die Menschen in meinem Umfeld meinen das passiert nicht, weil ich ja vorab Bescheid wusste und mich damit beschäftigt habe. Sowas ist eher bei einem Schock. Das soll nun nicht egoistisch klingen, aber ich hoffe irgendwann kommt auch das Gefühl der Erleichterung. Denn die letzten Jahre waren nicht nur für sie, auch für mich schlimm und anstrengend. Auch weiss ich, sie hätte nie gewollt, dass ich mich schlecht fühle.
Ich sitze nun zitternd auf meinem Bett mit der Angst, wenn das Telefon klingelt.
Mir tut es gut hier zu schreiben,
Danke
Erstmal muss ich mich entschuldigen, falls ich etwas chaotisch schreibe.
Ich bin ziemlich durch den Wind.
Nun zu mir:
Ich bin w, 39 Jahre alt.
Meine Mutter ist 73 und hat seit 20 Jahren Demenz/Alzheimer. Davon war sie die letzten Jahre in der höchsten Pflegestufe.
Sie ist im Pflegeheim und wird dort sehr gut betreut.
Nun war ich heute dort und die Pflegerinnen meinten es geht ihr immer schlechter, sieht nicht gut aus. Ich bin sonst immer einmal wöchentlich hin und geh nun seit einer Woche jeden Tag. Vorhin war ich dort und sie trinkt nicht mehr, reagiert nicht, ihre Hautfarbe ist gelblich gefärbt und sie atmet ganz flach. Ich habe ihre Hand gehalten und lieb mit ihr gesprochen, ihr gut zu geredet, dass sie keine Angst haben brauch egal was passiert.
Ich bin psychisch vorbelastet, habe die letzten Jahre viel durchgemacht. Gerade jetzt ist mein Freund weg gefahren auf ein Seminar und kommt erst heute Nacht wieder. Ich bin mit den Nerven am Ende. Gleichzeitig habe ich schrecklich Angst vor dem Moment, wenn es Gewissheit ist. Ich habe noch nie einen nahen Menschen verloren.
Klar beschäftige ich mich schon länger damit und ich weiss, sie hat es dann geschafft. Aber gleichzeitig habe ich schrecklich Angst durchzudrehen oder den Verstand zu verlieren. Nicht mehr essen oder trinken zu können, das fällt mir jetzt schon schwer. Die Menschen in meinem Umfeld meinen das passiert nicht, weil ich ja vorab Bescheid wusste und mich damit beschäftigt habe. Sowas ist eher bei einem Schock. Das soll nun nicht egoistisch klingen, aber ich hoffe irgendwann kommt auch das Gefühl der Erleichterung. Denn die letzten Jahre waren nicht nur für sie, auch für mich schlimm und anstrengend. Auch weiss ich, sie hätte nie gewollt, dass ich mich schlecht fühle.
Ich sitze nun zitternd auf meinem Bett mit der Angst, wenn das Telefon klingelt.
Mir tut es gut hier zu schreiben,
Danke