M
Maryh
Gast
Ich weiß einfach nicht was ich machen soll.
Meine Mutter hat Krebs. Leber, Nieren, Lymphknoten... Einfach alles ist befallen. Sie ist 52 Jahre alt.
Letzte Woche war ich mit bei ihrer Ärztin zu einem Gespräch. Sie hat klar und offen gesagt, dass es keine Heilungsmöglichkeiten gibt. Eventuell würde eine Chemotherapie Zeit bringen. Gestern war sie dann bei einer anderen Ärztin im Krankenhaus. Sie hat ihr ganz offen (meine Mama hat ausdrücklich darum gebeten, dass man ihr wirklich alles offen und ehrlich sagt) gesagt, dass sie ohne Chemotherapie das Jahr auf keinem Fall überleben wird. Ob eine Therapie aber anschlagen würde und sie so noch mehr Zeit hat, kann man ihr nicht versprechen. Bisher war sie sehr gefasst. Die Diagnose bekam sie Anfang Dezember. Sie hat Weihnachten gesagt, dass das wohl ihr letztes Weihnachten war. Heute war ich wieder bei ihr. Sie ist zu Hause. Und ich saß da und konnte überhaupt nichts sagen. Die ganzen Wochen über habe ich das alles versucht zu verdrängen. Ich weiß einfach nicht was ich zu ihr sagen soll. Einerseits möchte ich sie in den Arm nehmen, andererseits würde ich am liebsten weglaufen.
Im September ist mein Opa relativ überraschend gestorben. Er hatte vor vier Jahren Lungenkrebs. Jetzt hatten sich neue Metastasen gebildet und sein Körper war einfach nicht in der Lage damit fertig zu werden. Er lag drei Tage im Krankenhaus und hat wirklich nicht gelitten. Ich glaube sogar, er hat gewusst dass sein Leben zu Ende geht. Als ich ihn im Krankenhaus besucht habe, hat er gesagt, er freut sich dass ich so schnell gekommen bin.
Ich hatte gerade angefangen mich mit seinem Tod auseinaderzusetzen. Die erste Zeit konnte ich gar nicht darüber reden. Ich bin nach der Scheidung meiner Eltern bei meinen Großeltern aufgewachsen. Und habe die beiden wirklich sehr lieb. Als meine Oma mich angerufen hat und mir gesagt hat, dass mein Opa tod ist, da konnte ich keinen klaren Gedanken fassen. Und jetzt kommt gleich diese Nachricht hinterher.
Ich sitze zu Hause, weine und kann nichts weiter tun. In meinem Kopf herrscht absolute Leere.
Gerade jetzt, wo meine Mama, meine Oma und meine Schwester mich am meisten brauchen...
Meine Mutter hat Krebs. Leber, Nieren, Lymphknoten... Einfach alles ist befallen. Sie ist 52 Jahre alt.
Letzte Woche war ich mit bei ihrer Ärztin zu einem Gespräch. Sie hat klar und offen gesagt, dass es keine Heilungsmöglichkeiten gibt. Eventuell würde eine Chemotherapie Zeit bringen. Gestern war sie dann bei einer anderen Ärztin im Krankenhaus. Sie hat ihr ganz offen (meine Mama hat ausdrücklich darum gebeten, dass man ihr wirklich alles offen und ehrlich sagt) gesagt, dass sie ohne Chemotherapie das Jahr auf keinem Fall überleben wird. Ob eine Therapie aber anschlagen würde und sie so noch mehr Zeit hat, kann man ihr nicht versprechen. Bisher war sie sehr gefasst. Die Diagnose bekam sie Anfang Dezember. Sie hat Weihnachten gesagt, dass das wohl ihr letztes Weihnachten war. Heute war ich wieder bei ihr. Sie ist zu Hause. Und ich saß da und konnte überhaupt nichts sagen. Die ganzen Wochen über habe ich das alles versucht zu verdrängen. Ich weiß einfach nicht was ich zu ihr sagen soll. Einerseits möchte ich sie in den Arm nehmen, andererseits würde ich am liebsten weglaufen.
Im September ist mein Opa relativ überraschend gestorben. Er hatte vor vier Jahren Lungenkrebs. Jetzt hatten sich neue Metastasen gebildet und sein Körper war einfach nicht in der Lage damit fertig zu werden. Er lag drei Tage im Krankenhaus und hat wirklich nicht gelitten. Ich glaube sogar, er hat gewusst dass sein Leben zu Ende geht. Als ich ihn im Krankenhaus besucht habe, hat er gesagt, er freut sich dass ich so schnell gekommen bin.
Ich hatte gerade angefangen mich mit seinem Tod auseinaderzusetzen. Die erste Zeit konnte ich gar nicht darüber reden. Ich bin nach der Scheidung meiner Eltern bei meinen Großeltern aufgewachsen. Und habe die beiden wirklich sehr lieb. Als meine Oma mich angerufen hat und mir gesagt hat, dass mein Opa tod ist, da konnte ich keinen klaren Gedanken fassen. Und jetzt kommt gleich diese Nachricht hinterher.
Ich sitze zu Hause, weine und kann nichts weiter tun. In meinem Kopf herrscht absolute Leere.
Gerade jetzt, wo meine Mama, meine Oma und meine Schwester mich am meisten brauchen...