Child of Storm
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Mit diesem Gedanken versuche ich klar zu kommen, seit bei meiner Mutter Darmkrebs mit Metastasen in der Leber diagnostiziert wurde. Der Darmkrebs wurde vollständig entfernt, aber für den Leberkrebs gab es nur 20%ige Chance auf Besserung. Man hoffte mit einer alternativen Therapie den Krebs am Wachsen zu hindern... seit heute weiss ich, dass er gegenteilig noch gewachsen ist und inzwischen anfängt auf die anderen Organe zu drücken. Ich habe erfahren, dass sie durch das Wachstum zukünftig nur noch pürierte Flüssignahrung zu sich nehmen können wird, weil ihr Darm an einer Stelle nur noch wenige Millimeter offen ist.
Chemotherapie kommt bei meiner Mutter aufgrund diverser anderer Leiden nicht infrage. Und für eine OP sind die Metastasen zu groß.
Das alles spielte sich jetzt innerhalb der letzten 6 Monate ab. Ich kann es immer noch nicht begreifen. Letztens besuchte ich sie und sah gleich, dass sie gelblich im Gesicht war... zwei Tage später war sie im Krankenhaus wegen verstopfter Gallengänge. Ich weiss nicht, wie ich damit umgehen soll... im Augenblick fühle ich mich nur noch hundeelend - und entsetzlich hilflos. Und schuldig.
Ich kann im Augenblick beruflich und psychisch nicht so für sie da sein, wie ich als Tochter es eigentlich sollte... aber ich würde es nicht verkraften, das auch noch auf meinen Schultern zu tragen. Bin ich jetzt ein schlechter Mensch? Müsste ich nicht jeden Tag bei meiner Mutter sein, um ihr durch diese schwere Zeit zu helfen, wie sie mir durch das Mobbing an der Schule geholfen hat? Hat sie es nicht verdient, dass ich irgendwo noch ein Eckchen Zeit für sie haben?
Im Allgemeinen verdränge ich diese Dinge, damit ich meinen nomalen Alltag auf Reihe kriegen kann... aber ich habe gerade mit meinem Vater telefoniert und kann es einfach nicht wegschieben... und das tut alles so weh... ich meine... meine Mami wird sterben und ich kann nichts, überhaupt nichts dagegen tun. Und so wie die Dinge stehen wird es ein qualvoller, langer Tod sein... ich weiss einfach nicht, wie ich mich verhalten soll, was richtig und was falsch ist ... was ich tun kann. Ich versuche nicht zu weinen, aber es will mir nicht gelingen...
Chemotherapie kommt bei meiner Mutter aufgrund diverser anderer Leiden nicht infrage. Und für eine OP sind die Metastasen zu groß.
Das alles spielte sich jetzt innerhalb der letzten 6 Monate ab. Ich kann es immer noch nicht begreifen. Letztens besuchte ich sie und sah gleich, dass sie gelblich im Gesicht war... zwei Tage später war sie im Krankenhaus wegen verstopfter Gallengänge. Ich weiss nicht, wie ich damit umgehen soll... im Augenblick fühle ich mich nur noch hundeelend - und entsetzlich hilflos. Und schuldig.
Ich kann im Augenblick beruflich und psychisch nicht so für sie da sein, wie ich als Tochter es eigentlich sollte... aber ich würde es nicht verkraften, das auch noch auf meinen Schultern zu tragen. Bin ich jetzt ein schlechter Mensch? Müsste ich nicht jeden Tag bei meiner Mutter sein, um ihr durch diese schwere Zeit zu helfen, wie sie mir durch das Mobbing an der Schule geholfen hat? Hat sie es nicht verdient, dass ich irgendwo noch ein Eckchen Zeit für sie haben?
Im Allgemeinen verdränge ich diese Dinge, damit ich meinen nomalen Alltag auf Reihe kriegen kann... aber ich habe gerade mit meinem Vater telefoniert und kann es einfach nicht wegschieben... und das tut alles so weh... ich meine... meine Mami wird sterben und ich kann nichts, überhaupt nichts dagegen tun. Und so wie die Dinge stehen wird es ein qualvoller, langer Tod sein... ich weiss einfach nicht, wie ich mich verhalten soll, was richtig und was falsch ist ... was ich tun kann. Ich versuche nicht zu weinen, aber es will mir nicht gelingen...
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