S
Sometimes I get loneley
Gast
(Ich weiß nicht ob man hier so etwas schreiben darf aber das ist mir sehr wichtig)
Meine Oma ist letztes Jahr am 25. Oktober gestorben und ich habe es vor kurzem über das Internet erfahren… Ich habe schon seit 4 Jahren keinen Kontakt mehr zu meiner Mutter und auch sonst scheint es keiner für nötig gehalten zu haben Kontakt zu mir aufzunehmen und mich zu informieren. (Ich kann das immer noch nicht glauben)
Meine Oma lebte bei uns im Haus und hat mich quasi groß gezogen als meine „Mutter“ arbeiten war. Meine Oma ist mit mir in Urlaub gefahren als meine „Mutter“ arbeiten war. Meine Oma hat mich vom Kindergarten abgeholt als meine „Mutter“ arbeiten war. Meine Oma hat mit mir gespielt als meine „Mutter“ arbeiten war. Meine Oma hat mir Geld geliehen, als ich mich nicht traute zu meiner „Mutter“ zu gehen. Und meine Oma war die einzige Person , die das ausgesprochen hat, womit ich noch heute nicht klar komme, nämlich dass meine „Mutter“ mir keine Liebe u Zuneigung gegeben hat - Gefühle oder irgendetwas Zwischenmenschliches gab es nicht. Danke Oma, Du bist der einzige Mensch, der das gesehen hat.
Es tut mir so leid, dass ich mich so zurückgezogen habe und das wir uns nicht noch einmal gesehen haben. Mein Gott, ich muss immer daran denken, dass Du vielleicht im sterben lagst und gedacht hast, warum ich nicht da bin.
Ich wollte Dich so oft besuchen aber ich habe mich einfach nicht getraut, ich hatte so Angst davor mit der Situation nicht umgehen zu können. Ich weiß, dass ist genau das was Du mir beim Tot von Papa vorgeworfen hast.
Ich habe genau gehört wie Du am Tag seines Todes im Flur gestanden hast und gesagt hast: “hoffentlich bekommt sie all das zurück was sie ihm angetan hat”. Ich hoffe so sehr dass Du im Laufe der Zeit verstanden hast, dass es meine Art war damit umzugehen, ich war doch erst 14 und völlig alleine mit der Situation, ich konnte nicht damit umgehen, dass er stirbt und ich habe mich nicht so verhalte weil ich böse u schlecht war. Ich weiß es war falsch aber ich konnte nicht anders, es hat doch nie jemand mit mir darüber gesprochen. Es tut mir so unendlich leid.
Es tut mir auch so leid, dass ich nicht damit umgehen konnte, als Du nur noch geweint hast, weil Du mit ansehen musstest wie Dein jüngster Sohn (mein Vater) als erster Deiner Söhne innerhalb eines halben Jahres elendig an Krebs gestorben ist - eine Woche nachdem wir Opa beerdigt haben. Daran bist Du zerbrochen. Ich wünschte ich hätte gelernt mit Gefühlen und Zwischenmenschlichem umzugehen anstatt vor solchen Situationen wegzulaufen. Dann wäre vieles anders gelaufen und Du wärst stolz auf mich.
Ich habe so oft daran gedacht bei Dir vorbei zu fahren aber ich habe mich nicht getraut, ich kann Dir nicht sagen wieso, ich hatte so Angst. Ich wünschte ich könnte Dir versprechen, dass ich es zukünftig besser mache aber das kann ich nicht.
Ich hoffe nur, dass Du Dich nie gefragt hast, warum ich nicht in Deinen letzten Stunden da war, denn das hast Du nicht verdient. Ich liebe Dich, habe Dich immer geehrt und Deine Kraft und Dich als Mensch bewundert, auch wenn ich es Dir nie wirklich zeigen konnte! Bitte verzeih mir, auch wenn es unentschuldbar ist!
Ich wünschte es hätte mir jemand Bescheid gesagt wie es um Dich steht, vielleicht hätte ich dann doch die Stärke gehabt etwas wieder gut zu machen.
Du warst eine tolle Frau und wer weiß, vielleicht sehen wir uns ja doch einmal wieder und ich hoffe, dass ich dann die Stärke habe Dir das alles persönlich zu sagen!
Meine Oma ist letztes Jahr am 25. Oktober gestorben und ich habe es vor kurzem über das Internet erfahren… Ich habe schon seit 4 Jahren keinen Kontakt mehr zu meiner Mutter und auch sonst scheint es keiner für nötig gehalten zu haben Kontakt zu mir aufzunehmen und mich zu informieren. (Ich kann das immer noch nicht glauben)
Meine Oma lebte bei uns im Haus und hat mich quasi groß gezogen als meine „Mutter“ arbeiten war. Meine Oma ist mit mir in Urlaub gefahren als meine „Mutter“ arbeiten war. Meine Oma hat mich vom Kindergarten abgeholt als meine „Mutter“ arbeiten war. Meine Oma hat mit mir gespielt als meine „Mutter“ arbeiten war. Meine Oma hat mir Geld geliehen, als ich mich nicht traute zu meiner „Mutter“ zu gehen. Und meine Oma war die einzige Person , die das ausgesprochen hat, womit ich noch heute nicht klar komme, nämlich dass meine „Mutter“ mir keine Liebe u Zuneigung gegeben hat - Gefühle oder irgendetwas Zwischenmenschliches gab es nicht. Danke Oma, Du bist der einzige Mensch, der das gesehen hat.
Es tut mir so leid, dass ich mich so zurückgezogen habe und das wir uns nicht noch einmal gesehen haben. Mein Gott, ich muss immer daran denken, dass Du vielleicht im sterben lagst und gedacht hast, warum ich nicht da bin.
Ich wollte Dich so oft besuchen aber ich habe mich einfach nicht getraut, ich hatte so Angst davor mit der Situation nicht umgehen zu können. Ich weiß, dass ist genau das was Du mir beim Tot von Papa vorgeworfen hast.
Ich habe genau gehört wie Du am Tag seines Todes im Flur gestanden hast und gesagt hast: “hoffentlich bekommt sie all das zurück was sie ihm angetan hat”. Ich hoffe so sehr dass Du im Laufe der Zeit verstanden hast, dass es meine Art war damit umzugehen, ich war doch erst 14 und völlig alleine mit der Situation, ich konnte nicht damit umgehen, dass er stirbt und ich habe mich nicht so verhalte weil ich böse u schlecht war. Ich weiß es war falsch aber ich konnte nicht anders, es hat doch nie jemand mit mir darüber gesprochen. Es tut mir so unendlich leid.
Es tut mir auch so leid, dass ich nicht damit umgehen konnte, als Du nur noch geweint hast, weil Du mit ansehen musstest wie Dein jüngster Sohn (mein Vater) als erster Deiner Söhne innerhalb eines halben Jahres elendig an Krebs gestorben ist - eine Woche nachdem wir Opa beerdigt haben. Daran bist Du zerbrochen. Ich wünschte ich hätte gelernt mit Gefühlen und Zwischenmenschlichem umzugehen anstatt vor solchen Situationen wegzulaufen. Dann wäre vieles anders gelaufen und Du wärst stolz auf mich.
Ich habe so oft daran gedacht bei Dir vorbei zu fahren aber ich habe mich nicht getraut, ich kann Dir nicht sagen wieso, ich hatte so Angst. Ich wünschte ich könnte Dir versprechen, dass ich es zukünftig besser mache aber das kann ich nicht.
Ich hoffe nur, dass Du Dich nie gefragt hast, warum ich nicht in Deinen letzten Stunden da war, denn das hast Du nicht verdient. Ich liebe Dich, habe Dich immer geehrt und Deine Kraft und Dich als Mensch bewundert, auch wenn ich es Dir nie wirklich zeigen konnte! Bitte verzeih mir, auch wenn es unentschuldbar ist!
Ich wünschte es hätte mir jemand Bescheid gesagt wie es um Dich steht, vielleicht hätte ich dann doch die Stärke gehabt etwas wieder gut zu machen.
Du warst eine tolle Frau und wer weiß, vielleicht sehen wir uns ja doch einmal wieder und ich hoffe, dass ich dann die Stärke habe Dir das alles persönlich zu sagen!
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