Meinem Freund droht die Obdachlosigkeit

Ich hoffe, so schnell wie möglich hilfe zu bekommen, da ich beim besten willen nicht weiß was ich tun soll
rechtschreibung mit allem drun und dran sind mir gerade wirklich sehr egal, ich zittere ohnehkn schon genug und wer tippfehler findet, kann sie gerne behalten.
Der Mitbewohner meines Ffreundes hat hat den mietvertrag gekündigg und zieht aus heiterem himmel aus. mein freund hat seine ausbildung im august gekündigt und hat bisher noch keine neue arbeit gefunden und die miete kann er offensichtlicj nicht alleine zahlen.
ich wohne genau 225km zu weit weg, un ihm gerade effektiv helfen zu klnnen. Bitte sagt mir, was er jetzt tun kann und an wen er sich wenden kann, ich bin gerade am verzweifeln und habe keine ahnung, wen ich jetzt am fragen soll.

Haben sie denn einen gemeinsamen Mietvertrag oder beide einzeln einen mit dem Vermieter geschlossen?

Haben sie beide einen eigenen Mietvertrag, ist der Vermieter dafür zuständig, einen neuen Mitbewohner zu suchen, wenn er weiterhin die volle Miete sehen will. In dem Fall zahlt dein Freund einfach seinen Mietteil weiter.

Haben sie einen gemeinsamen Mietvertrag, können sie diesen auch nur gemeinsam (und nicht einseitig) wieder auflösen. Dein Freund muss also mit unterschreiben, dass er mit der Auflösung einverstanden ist. So gemein es klingt, aber diese Unterschrift würde ich dem alten Mitbewohner verweigern. Natürlich nicht aus Prinzip, sondern nur, bis entweder dieser einen neuen Nachmieter serviert, bzw. er eine ordentliche Frist (z.B. 3 Monate) einräumt, in welchen dein Freund einen neuen Mitbewohner suchen kann.

War der Mitbewohner nur Untermieter deines Freunden und er der Hauptmieter, hat er natürlich Pech. Da kommt es dann darauf an, was die beiden abgemacht hatten. Aber auch hier kann man normalerweise nicht knall auf Fall ausziehen. Soweit ich weiß, hat man selbst bei mündlich geschlossenen Untermietverträgen eine Kündigungsfrist von 3 Monaten (sofern nichts anderes vereinbart wurde, was zu beweisen wäre).

Zum Schluss bleibt ihm aber nichts weiteres übrig, als sich einen neuen Mitbewohner zu suchen. Eventuell zum Amt zu gehen, um zu fragen, in wieweit sie finanziell entgegenkommen. Oder noch besser: einen Job suchen, der genug abwirft, um keinen Mitbewohner zu brauchen.

Die Frage ist, ob dein Freund mit im Mietvertrag steht oder nicht. Weil falls ja ist er nicht gezwungen auszuziehen nur weil sein Mitbewohner dies tun will. Und man hat im Normalfall auch eine Kündigungsfrist von drei Monaten einzuhalten da wäre doch genug Zeit für deinen Freund sich eine neue Wohnung zu suchen oder ?
Das Problem wird nur dass wenn er selbst gekündigt hat er kein Geld vom Jobcenter bekommt bzw. erst einmal eine Sperre hat.

Könnte er denn nicht bei seinen Eltern unterkommen oder bei Dir?

Er kann zum Sozialamt und Wohnungsamt gehen und um eine Wohnung bitten.

Er möge sich bitte so schnell wie möglich bei seiner Gemeinde respektive dem Rat der Stadt Amt für Soziales melden und sagen das er von Obdachlosigkeit bedroht ist. Seine Stadt, respektive Gemeinde ist verpflichtet ihm zu helfen, da es oberste Priorität hat Obdachlosigkeit zu vermeiden.

Und dann für die Zukunft, niemals selber kündigen sondern sich immer kündigen lassen, weil sonst droht eine 3 Monatige Sperre und wenn man nicht gerade im Lotto gewonnen hat, kann das recht unangenehm werden.