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menschheit - Unfall?

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Angelos

Mitglied
liebe leut...

was sagt haltet ihr von der therorie die menschheit ist ein evolutions unfall??
was ich meine ist alles auf dieser welt passt zusamm und fügt sich in einen kreis...nur der mensch passt da nicht rein?
es wäre doch komisch wenn die natur zulässt das ein wesen entsteht die sie zertstöhrt...oder irre ich da?

mfg A.
 

mikenull

Urgestein
Und wieso soll das eine Theorie sein? Das ist bittere Wahrheit. Und dabei das größte Problem, daß sich der Mensch auch noch für etwas besonderes hält und dementsprechend "göttlich" agiert. Der Mensch schafft nur dort "gutes", wo er es vorher schon kaputt gemacht hat.
 

Angelos

Mitglied
eine bittere wahrheit...aber so dachte ich auch....nur finde ich inzwischen doch irgendwie das es nicht ganz so ist....sicher der mensch zerstöhr woimmer er auch nur wandert....aber ich denke das zwar die meisten so sind jedoch nicht alle..und da es nicht alle sind kann man es nicht so verallgemeinern....
gruß A.
 
L

lumiere_de_ciel

Gast
um es mit auszügen eine Liedes von Bläck Fööss zu sagen
( auf hochdeutsch übersetzt *gg*)

Jeden Tag jede Nacht ohne warnen
jede Stunde irgendwo auf der Welt
Stirbt ein Stückchen Natur sang und klanglos
Nur für Macht für Macht und Geld ...........


In der Bibel da steht geschrieben macht die Erde euch untertan
doch wir haben das wohl alle nicht begriffen in unserer Eitelkeit im Größenwahn
Was eine Ewigkeit braucht um zum werden das löscht der Mensch in einem Augeblick aus ........

Bläck Fööss 1989

Der Mensch kann nur ein Unfall sein denn kein anderes Lebewesen zerstört seinen Lebensraum selbst
 

mikenull

Urgestein
"Nicht alle" ist gut. Irgendwo im fernen Borneo oder im brasilianischen Urwald leben wahrscheinlich noch ein paar, die im Einklang mit der Natur leben und nicht die Möglichkeit zur größeren Zerstörung haben. Keine Waffen und keine Chemie.
Aber der Rest der Menschheit ist eingebunden in das System der Zerstörung.
Es ist erstaunlich das die Tatsachen kaum Eingang in den Köpfen findet. Wie die Lemminge wird weiter verarbeitet, vermarktet, verwurstet was einem unter die Finger kommt. Was die Erde in vielen Millionen Jahren geschaffen hat, hat der Mensch in nur etwa hundert Jahren zu einem Großteil bereits verbraucht - d.h. zu Müll gemacht. Man kann es sich ausmalen, was passieren wird, wenn diese Entwicklung weiter anhält. Und sie wird nicht nur anhalten, sondern sich weiter beschleunigen. Man muß es sich klar vor Augen halten: 3% Wachstum jedes Jahr bedeuten nichts weiter, als das in 10 Jahren 30% mehr Konsum ( Mehrproduktion ) bedeuten. ( Die Rechenkünstler wissen es besser, da es natürlich mehr wie 30% sind, weil ja immer auf die alten Zahlen aufgerechnet wird ) Bei "nur" 3% Wachstum im Jahr aber wird sich auf den Arbeitsmärkten nichts ändern - daß heißt die Arbeitslosigkeit wird weiter steigen. ( weltweit! ) Kurzum: Die Systeme sind so, daß sie nur in den Untergang führen können.
 

mikenull

Urgestein
Ich weiß nicht. Es ist ja so gewollt. Man könnte auch sicherlich anders. Nur will das niemand. Wenn ein Politiker kommen würde und sagt: Wir müssen bremsen in allen Lagen. Und wir müssen auf das Ursprüngliche zurück: Nur noch soviel Dreck machen, wie die Erde verkraftet und nur noch das verbrauchen, was auf natürliche Weise nachwächst....
Ich darf Herbert Gruhl zitieren: Das Dilemma ist unauflösbar. Sollten sich die Menschen weit und breit zum materiellen Verzicht bekehren, dann würde sich die Beschäftigungslosigkeit sofort vervielfachen. Und jede regierung die solches einleitete, würde schnell hinweggefegt werden. Also wird das kein Regierender versuchen, und auch kein Volk wird zu materiellen Einschränkungen bereit sein. Haben Gewerkschafter jemals für den Erhalt der Natur gestreikt, um ihren Kindern und Enkeln eine Lebenschance zu bewahren? Nein - sie streiken für mehr Geld, jetzt und sofort, damit ihre Gefolgschaft noch mehr kaufen und noch mehr wegwerfen kann. Vor den Überlebensproblemen kneifen alle und begnügen sich mit Schlagworten wie "ökologischer Umbau der Industriegesellschaft". Das ganze Wesen der ndustriegesellschaft besteht doch aber gerade darin, daß sie nur antiökologisch sein kann. Industrieller Fortschritt bedeutet nichts anderes, als Stück um Stück der Natur zu verarbeiten".
 
C

cheney

Gast
Ich denke die ganze Diskussion, läuft nur auf eine Frage hinaus. Lassen sich Kapitalismus und Ökologie miteinander vereinbaren.
Ich denke ja!
Nur müssen wir uns dafür von dem Kapitalismus den wir heute kennen verabschieden! Das ist schwierig, aber durchaus möglich. Ich möchte in diesem Zusammenhang auf ein Buch von Elmar Altvater verweisen. Das Buch heißt: Das Ende des Kapitalismus, wie wir ihn heute kennen.
In diesem Buch werden erstaunliche Thesen aufgezeigt!
 
G

Günter

Gast
was sagt haltet ihr von der therorie die menschheit ist ein evolutions unfall??
was ich meine ist alles auf dieser welt passt zusamm und fügt sich in einen kreis...nur der mensch passt da nicht rein?
es wäre doch komisch wenn die natur zulässt das ein wesen entsteht die sie zertstöhrt...oder irre ich da?
Warum sollte sie ein Unfall sein? Jede Art, die sich ungehindert vermehren kann, wird das auch tun. Das ist nicht nur bei den Menschen so. Gerade das sind die Regeln der Natur bzw der Evolution.

Letztlich entsteht die Harmonie in der Natur aus einem ständigen Kampf gegeneinander. Die Kreisläufe entstehen nicht dadurch, dass eine Art z.B. für die Nutzung der Ausscheidungen anderer Tiere zuständig ist. Es ist eher so, dass eine Art sich in dieser Nische entwickelt hat, weil sie sich dort besser vermehren kann.

Auch Symbiosen entstehen ursprünglich nicht, damit ein friedliches Zusammenleben und ein Einklang gegeben ist. Sie entstehen, weil sich die beteiligten Arten damit erhalten bzw vermehren können.

Und jede Art, die sich ungehindert vermehren kann, wird auf andere Grenzen stoßen. Unser Planet ist nicht unbegrenzt, deshalb wird das zwangsläufig geschehen. Auch das ist ein Teil der Natur bzw der Evolution.

Ungewöhnlich finde ich es eher, dass die Menschen sich des Zustands bewußt werden und wenigstens versuchen, etwas gegen die Vermehrung zu unternehmen. Das empfinde ich als Novum in der Evolution. Selbstbeschränkung bei der Vermehrung zum Erhalt der Art. Gab es so etwas schon einmal bei anderen Arten? Bevor man an die Grenzen der notwendigen Ressourcen gekommen ist?

Aber auch das entspricht wieder den Regeln der Evolution. Eine Menschheit, der es gelingt, sich selbst zu beschränken, wird vielleicht eher überleben, als eine Menschheit, der es nicht gelingt.

Günter
 

Marcus

Aktives Mitglied
Nun, daß der Mensch ein Unfall der Evolution sein soll, ist Unsinn!

Die Arroganz und Ignoranz, die viele dieser Exemplare an den Tag legen, und dadurch unsere Erde zerstören, ergibt sich aber erstens aus der Ansicht, der Mensch könne tun und lassen, was er wolle, ohne sich jemals dafür verantworten zu müssen, da er ja stirbt, und Schluß.
Somit wäre eine gewisse Furcht die erste Einschränkung für Habgier und Herrschsucht.
Und zwar bei den Leuten, die wirklich wissen, oder nur glauben, daß unsere Existenz unendlich ist.

Der zweite Grund außerhalb des Glaubens ist Liebe.
Denn, wer auch nur ein klein wenig Liebe zu empfinden imstande ist, der wird NIEMALS das zerstören, was er liebt!
Das ist ein Gesetz der Liebe und unumstößlich.

Da aber der Mensch das einzige Wesen der Erde ist, das einen freien Willen besitzt, und das denken kann, ergibt sich daraus erst die Möglichkeit, so was, wie Habgier zu entwickeln.

Ein Tier würde niemals etwas zerstören oder töten, um sich über das Notwendige hinaus zu bereichern.

Unsere „moderne“ Gesellschaft vermittelt aber nur zu gerne (trotz besseren Wissens, und dazu gehört auch die Kirche!), daß es weder einen Gott gibt, noch sonst irgendwas „Höheres“ existiert, dem wir unterworfen und verpflichtet sind.
Verpflichtet insofern, daß jeder für seine eigene Zukunft selbst verantwortlich ist, indem er begreift, daß wir uns hier und jetzt reif genug zeigen müssen, ob wir die Bezeichnung „Mensch“ überhaupt verdienen!

Mensch sein heißt Verantwortung zeigen, Mitgefühl praktizieren, und Lieben!!!

Da aber die meisten meiner Artgenossen kurzsichtig sind, wird es schwer sein, die Welt tiefgreifend zum Guten zu wenden.

Allerdings wäre es schön, wenn nicht nur über die „anderen“ geschimpft würde, die ja für das Debakel verantwortlich sind, sondern jeder einzelne sich zu allererst fragt:
„Was tue ich selbst, um unsere Erde zu schützen?
Und was tue ich selbst für ein besseres und liebevolleres Miteinander?
Und was tue ich für meine Mitmenschen, damit sie vielleicht etwas glücklicher sein können?“

Letztens regte sich mein Kollege über die Unvernunft und Gewissenlosigkeit der Menschen auf.
Und was macht er?: Er fährt 100 Meter zum Zigarettenautomaten mit seinem Auto, regelmäßig..............

Jeder von uns ist in der Verantwortung!
Oft können wir nicht viel machen, aber wir können versuchen, so gut es geht nicht zu der Zerstörung unseres Lebensraumes beizutragen.

Das fängt beim Wasserverbrauch an, und hört beim Umgang miteinander auf.

Marcus
 
Status
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