"minijob" (auch ehrenamtlich) ohne groß verantwortung und zu viel menschen?

ich "muss" und will mal raus kommen und "etwas" tun.
Durch meine Ängst und schwere Depression trau ich mir (und das arbeitsamt auch momentan ) keine ausbildung oder einen festen beruf zu.

und da das arbeitsamt nur richtung schule oder ausbildung rat weiß wollt ich mal hier fragen wass es denn für "kleine" jobs gibt die vllt eine möglichkeit wären, quasi als "einstieg" und "selbsttest".

große probleme sind starke angst wenn ich mit menschen zu tun habe, vor allem wenn ich verantwortung habe (oder auch nur das gefühl habe verantwortung tragen zu müssen wie es schon in praktika der fall war)

es geht hier auch garnicht um geld (is natürlich immer schön).

i-ein "job" also bei dem ich nicht sofort 100% arbeiten muss, und es nicht schlimm ist wenn ich langsam lerne oder oft fehler mache. Und wo ich mit nicht zu vielen kunden/kollegen zu tun habe.

aber eben doch irgendeine arbeit habe (kann auch monoton sein)

so dass ich am ende sehe "ok das hab ich geschafft" (-oder eben nicht)

sollte auch nicht mit allzuviel körperlicher tätigkeit verbunden sein... am liebsten beschäftige ich eig meinen kopf.

(aber eben Zeitdruck, Verantwortung, viele Menschen, das wäre schlecht... vor allem zeitdruck)



auch will ich nicht sofort 8 stunden am tag arbeiten, sondern eben etwas wo man (falls überhaupt) nach leistung belohnt wird, oder eben etwas "ehrenamtliches" oder "kleines" wo man selber entscheidet wie lange man schafft.



ich komm mir grad ziemlich doof aber auch ein bisschen "energiereich" vor.
hoffe es gibt überhaupt irgendetwas in die richtung 0

PS: besonders gut bin ich in Englisch; ich hab nen Realschulabschluss (eher mittelmäßig bis auf englisch 1 deutsch 2)

AW: "minijob" (auch ehrenamtlich) ohne groß verantwortung und zu viel menschen?

Finde ich echt gut. Genau unter diesen Punkten gehe ich auch immer mal Zeitweise zur Arbeistsuche.
Also nur hier ein paar Tipps von mir, vielleicht ist ja was dabei: Einmal war ich für zwei Jahre Tageszeitung austragen.
Ein Job der einen guttut. Man kommt nicht unter Menschen und kann eigentlich ziemlich die Natur genießen. Doch durch das schwere Gewicht und die unverschämtheit der immer mehr werdenen Werbung ...( hätte es ja auch aufteilen können aber ging nicht wegen den damals kleinen Kindern) habe ich mir die Schulter geliefert. Selbst nach vielen Jahren immernoch probleme damit.


Dann war ich jetzt erst als Saisonarbeiter an einer Kasse. Ich wusste der Job geht nur drei Monate und weil sie eh schlecht gezahlt haben, war mir auch alles andere egal. Es ist toll auf Arbeit zu gehen mit dem Wissen, wenn sie nerven kann ich jederzeit aufhören.

Jetzt habe ich mich wieder beworben. Ich brauche das abund zu. Also wieder als Aushilfe.

AW: "minijob" (auch ehrenamtlich) ohne groß verantwortung und zu viel menschen?

Habt ihr ein Tierheim in der nähe??? Die suchen immer Hilfen... Und Tiere verzeihen dir kleine Fehler allemal, wenn du sie mit streicheleinheiten wieder gut machst... Aber leider kannst du hier kein Geld erwarten.
oder biete dich an mit Hunden spazieren zu gehen...
Oder frag nach ob du im Altenheim helfen kannst, muss ja nicht in der Pflege sein, sondern eher Zeitung vorlesen, Mensch ärgere dich nicht spielen, spazieren gehen, für Senioren kleine Einkäufe erledigen...

AW: "minijob" (auch ehrenamtlich) ohne groß verantwortung und zu viel menschen?

wenn mich mich wo bewerbe (angenommen ich finde was und traue es mir auch "morgen" noch zu (bzw traue mich auch morgen noch)
wie soll ich mich bewerben??
insbesondere: soll ich ehrlich und offen sein (a la "hab noch nie gearbeitet" und "weiß nicht ob ich die arbeit packen kann, wie lange ich sie mache und ob ich sie morgen schmeiß" und "ich bin unkonzentriert und lerne teils eher langsam (weil ich immer sofort auf 100% stress bin)" usw.

ich mein eig sollt ich das wahrscheinlich nicht schreiben? oder doch? bei nem minijob 15stunden/woche?
(oder was anders kp)

blbl...
ansonsten schonma danke für die tipps, das lokale tierheim soll nicht so doll mit leuten umgehen (hat ne freundin mit der ich das tatsächlich zusammen evtl machen wollte -also für nen geringen jahrsbeitrag mit hunden gehn und uns geringfügig eben kümmern, ohne "zwang"- feststellen müssen)

bei zeitungen austragen hab ich wenig ahnung wie das geht 0 wie schnell das ausgetragen werden muss und ob man auch geringe mengen austragen kann halt für weniger geld oder wie das alles ist, kp....

wer sonst noch tipps hat, nur her damit =D

AW: "minijob" (auch ehrenamtlich) ohne groß verantwortung und zu viel menschen?

Was du beachten musst und in welchen Zeitraum du austragen darfst wird dir vorher erklärt, das ist von Firma zu Firma unterschiedlich.
Du bekommst meist ein Zeitungswagen, bekommst deine Zeitung geliefert, vorher wird eine Tour vereinbart, jenachdem wie viel du austragen möchtest und dann klingelst du einfach an die Türen und steckst die Zeitungen in die Briefkästen.

Total simpel.

AW: "minijob" (auch ehrenamtlich) ohne groß verantwortung und zu viel menschen?

insbesondere: soll ich ehrlich und offen sein (a la "hab noch nie gearbeitet" und "weiß nicht ob ich die arbeit packen kann, wie lange ich sie mache und ob ich sie morgen schmeiß" und "ich bin unkonzentriert und lerne teils eher langsam (weil ich immer sofort auf 100% stress bin)" usw

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Hmm, also ich wäre in dieser hinsicht eher nicht ehrlich... das du noch nie gearbeitet hast, kannst du ja ausdrücken ala "noch keine erfahrungen in diesem Bereich" und das du nicht sicher bist, wie lange du es "packst", da würde ich dem Arbeitgeber einen unverbindlichen Probearbeitstag (oder Probearbeitswoche) anbieten, dann hast du eine woche um dir klar zu werden ob du es schaffst... aber an sich wollen die Arbeitgeber zuverlässige, bei denen sie sich nicht täglich fragen müssen "kommt der/ die morgen auch wieder"...

AW: "minijob" (auch ehrenamtlich) ohne groß verantwortung und zu viel menschen?

Ausrufezeichen meinte:

Finde ich echt gut. Genau unter diesen Punkten gehe ich auch immer mal Zeitweise zur Arbeistsuche.
Also nur hier ein paar Tipps von mir, vielleicht ist ja was dabei: Einmal war ich für zwei Jahre Tageszeitung austragen.
Ein Job der einen guttut. Man kommt nicht unter Menschen und kann eigentlich ziemlich die Natur genießen. Doch durch das schwere Gewicht und die unverschämtheit der immer mehr werdenen Werbung ...( hätte es ja auch aufteilen können aber ging nicht wegen den damals kleinen Kindern) habe ich mir die Schulter geliefert. Selbst nach vielen Jahren immernoch probleme damit.


Dann war ich jetzt erst als Saisonarbeiter an einer Kasse. Ich wusste der Job geht nur drei Monate und weil sie eh schlecht gezahlt haben, war mir auch alles andere egal. Es ist toll auf Arbeit zu gehen mit dem Wissen, wenn sie nerven kann ich jederzeit aufhören.

Jetzt habe ich mich wieder beworben. Ich brauche das abund zu. Also wieder als Aushilfe.

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Wenn du dir das leisten kannst, zu arbeiten, wann immer dir danach ist...

@Threadersteller: Nein, so etwas würde ich natürlich nicht in die Bewerbung schreiben, sondern mich ganz normal bewerben. Du musst auch keine Aussage zu deinen psychischen Problemen machen, wenn du gefragt wirst. Dass du nicht gearbeitet hast, wird ja aus deiner Bewerbung hervorgehen. Bei kleineren Aushilfsjobs ist das aber vielleicht nicht so sehr entscheidend, wenn du es denn wirklich probieren willst.

Einen solchen Job zu finden, wird nicht einfach. Fließbandarbeit ist zwar ohne viel Menschenkontakt, körperlich aber anstrengend, im Büro hast du zwar weniger Anstrengung, dafür aber mit Menschen zu tun. Ich verstehe es richtig, dass es dir weniger um das Geld verdienen geht, sondern eher darum, erst mal wieder in die Arbeitswelt hinein zu schnuppern?

Dann wäre ein Ehrenamt oder eine kleine Mithilfe bei einem Projekt wohl wirlich das Beste. Da könntest du dich bei den Wohlfahrtsvereinen wie Diakonie oder Caritas informieren, ob und wo noch Hilfe gebraucht wird, wenn das Tierheim nichts für dich ist.

Oder du hilfst in der Gastronomie, einer Kultureinrichtung, der örtlichen Tafel oder einem Kino aus, da gibt es auch Aufgaben im Background. Schau doch einfach mal, was für Einrichtungen es in deinem Ort gibt.

Machst du denn parallel eine Therapie oder hast psychologische Hilfe, damit das Problem angegangen wird?

AW: "minijob" (auch ehrenamtlich) ohne groß verantwortung und zu viel menschen?

richtig verstanden geht erstmal nicht um geld.

und ja ich hab momentan nen therapeuten, sind aber noch die probatorischen stunden, am donnerstag (oder wars freitag) seh ich ihn wieder (und weiß dann evtl ob er mich nun übernimmt oder nicht oder mir jetzt doch ne klinik empfiehlt etc)

ich überleg auch mich wieder ans arbeitsamt zu wenden, denn obwohl die meinten ich wäre für keine maßnahme geeignet ist mein therapeut da anderer meinung (weil es ja durchaus ausbildungsstätten etc. gibt nicht nur für geistig behinderte, sondern auch psychisch kranke die sich eben auch schwer tun)

wenn ich mich denn "umschau was es so gibt" in meiner nähe, soll ich denn auch direkt leute (vom kino wie auch immer) ansprechen oder nur schaun was es so für stellenausschreibungen gibt etc. ?

(PS ich bin schon ein unsicherer kerl manchmal 0 )

AW: "minijob" (auch ehrenamtlich) ohne groß verantwortung und zu viel menschen?

Caritas, Diakonie und auch andere soziale Einrichtungen bieten immer wieder Nachhilfe für Schüler/innen an, die aus eher armen Elternhäusern stammen. Die würden sich garantiert sehr freuen, wenn du wöchentlich ein Paar Nachmittage Englisch mit den kids pauken würdest.

Ruf doch mal unverbindlich an.

AW: "minijob" (auch ehrenamtlich) ohne groß verantwortung und zu viel menschen?

wenn ich mich denn "umschau was es so gibt" in meiner nähe, soll ich denn auch direkt leute (vom kino wie auch immer) ansprechen oder nur schaun was es so für stellenausschreibungen gibt etc. ?

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ja kannst du tun wenn du willst, vielleicht tut sich da ja was auf...
persönlicher Erfahrung nach ist das aber leider unwahrscheinlich...