Krümelprinzessin
Neues Mitglied
Hallo liebe Community,
ich habe definitiv ein Problem, aber ich weiß nicht welches... Im Prinzip geht es mir sehr gut, aber ich habe vor einiger Zeit abends angefangen, Tagebuch zu führen. Dabei ist mir aufgefallen, dass ich mich eigentlich jeden Abend vor dem zu Bett gehen schlecht fühle. Z.B. will ich plötzlich den Kontakt zu all meinen Freunden abbrechen oder jemanden (psychisch verletzen), am besten mich selbst. (Könnte das ein ungehörter Hilferuf sein?) Ich erinnre mich am nächsten Tag bloß nicht mehr daran. Als ich in dem neuen Tagebuch geblättert habe, war ich wirklich geschockt, zu lesen, wie schlecht es mir manchmal zu gehen scheint! Dabei geht es mir am Mittag eigentlich immer gut. Klar, die Vorlesungen sind nicht immer spannend oder das Wetter ist schlecht, aber meine Tiefpunkte scheine ich bloß am Abend zu haben. Ich kann mir das wirklich nicht erklären... Hat hier vielleicht jemand eine Idee, woher das kommen könnte bzw was man dagegen tun kann? Ich weiß ja, dass ein abendliches Gedankenkarusell ein Vorbote für Depressionen sein kann, aber ich habe keine Schlafstörungen und so geht es mir doch den ganzen Tag gut...
Das einzige weitere Problem, was ich beobachten konnte (und dessen Produkt letztendlich das Tagebuch war) ist, dass ich in letzter Zeit wenn ich nachhause komme zu nichts Lust habe. Nach den anderthalb Stunden Autofahrt habe ich irgendwann auch keinen Hunger mehr. Wenn mich jemand fragt, ob wir was unternehmen wollen, kann ich nur "Ich weiß nicht" oder Ähnliches sagen. Ich habe einfach keine Meinung mehr dazu. Ich habe nicht wirklich Lust, überhaupt irgendwas zu machen, aber nichts machen will ich auch nicht. Oft sitze ich die Antwort auf solche SMS auch ein paar Tage aus, bis ich angerufen werde, weil ich einfach nicht weiß, wie ich antworten soll.
Mein Freund hat diese Woche gemeint, wir könnten ja ein Wochenende lang nur machen, was ich will und ein Wochenende, was er will. Aber als er mich fragte, wusste ich nicht, wozu ich Lust hätte. Meinen Vorschlag, dass nur er etwas aussucht, hat er abgelehnt und gemeint, ich solle mich melden, wenn ich besser gelaunt bin und weiß, ob ich was mit ihm machen möchte oder nicht und was.
Wenn ich aber dann irgendwann zu Bett gehen und vorher noch ein wenig lernen will, wird plötzlich mein Interesse geweckt und ich bin total motiviert, was dann aber wiederum doch zu ab und an auftretendem Schlafmangel führt. Ebenso bin ich motiviert und kreativ, wenn ich unter Stress stehe (und meine Kreativität nicht richtig ausleben kann)
Ich denke, mein Freund und einige Freunde haben gemerkt, dass ich momentan nicht ganz auf der Höhe bin. Vielleicht will ich ja bloß Aufmerksamkeit? Dabei habe ich davon eigentlich genug, denn ich habe vier größere Freundeskreise und dann noch einige kleine Gruppen <4 Leute bzw Einzelpersonen, mit denen ich mich gerne treffe. Von so vielen Menschen bekomme ich eher zu viel als zu wenig Aufmerksamkeit. Es kommt oft vor, dass man sich bei mir beschwert, ich hätte nicht genügend Zeit für Person X. Aber da steh ich drüber. Ich versuche ja, alles gerecht zu verteilen. Wer ein Problem damit hat, soll halt nicht mit mir befreundet sein.
Könnt ihr euch einen anderen Reim als Aufmerksamkeitsmangel darauf machen?
Ich wäre für jede Hilfe dankbar.
Liebe Grüße
ich habe definitiv ein Problem, aber ich weiß nicht welches... Im Prinzip geht es mir sehr gut, aber ich habe vor einiger Zeit abends angefangen, Tagebuch zu führen. Dabei ist mir aufgefallen, dass ich mich eigentlich jeden Abend vor dem zu Bett gehen schlecht fühle. Z.B. will ich plötzlich den Kontakt zu all meinen Freunden abbrechen oder jemanden (psychisch verletzen), am besten mich selbst. (Könnte das ein ungehörter Hilferuf sein?) Ich erinnre mich am nächsten Tag bloß nicht mehr daran. Als ich in dem neuen Tagebuch geblättert habe, war ich wirklich geschockt, zu lesen, wie schlecht es mir manchmal zu gehen scheint! Dabei geht es mir am Mittag eigentlich immer gut. Klar, die Vorlesungen sind nicht immer spannend oder das Wetter ist schlecht, aber meine Tiefpunkte scheine ich bloß am Abend zu haben. Ich kann mir das wirklich nicht erklären... Hat hier vielleicht jemand eine Idee, woher das kommen könnte bzw was man dagegen tun kann? Ich weiß ja, dass ein abendliches Gedankenkarusell ein Vorbote für Depressionen sein kann, aber ich habe keine Schlafstörungen und so geht es mir doch den ganzen Tag gut...
Das einzige weitere Problem, was ich beobachten konnte (und dessen Produkt letztendlich das Tagebuch war) ist, dass ich in letzter Zeit wenn ich nachhause komme zu nichts Lust habe. Nach den anderthalb Stunden Autofahrt habe ich irgendwann auch keinen Hunger mehr. Wenn mich jemand fragt, ob wir was unternehmen wollen, kann ich nur "Ich weiß nicht" oder Ähnliches sagen. Ich habe einfach keine Meinung mehr dazu. Ich habe nicht wirklich Lust, überhaupt irgendwas zu machen, aber nichts machen will ich auch nicht. Oft sitze ich die Antwort auf solche SMS auch ein paar Tage aus, bis ich angerufen werde, weil ich einfach nicht weiß, wie ich antworten soll.
Mein Freund hat diese Woche gemeint, wir könnten ja ein Wochenende lang nur machen, was ich will und ein Wochenende, was er will. Aber als er mich fragte, wusste ich nicht, wozu ich Lust hätte. Meinen Vorschlag, dass nur er etwas aussucht, hat er abgelehnt und gemeint, ich solle mich melden, wenn ich besser gelaunt bin und weiß, ob ich was mit ihm machen möchte oder nicht und was.
Wenn ich aber dann irgendwann zu Bett gehen und vorher noch ein wenig lernen will, wird plötzlich mein Interesse geweckt und ich bin total motiviert, was dann aber wiederum doch zu ab und an auftretendem Schlafmangel führt. Ebenso bin ich motiviert und kreativ, wenn ich unter Stress stehe (und meine Kreativität nicht richtig ausleben kann)
Ich denke, mein Freund und einige Freunde haben gemerkt, dass ich momentan nicht ganz auf der Höhe bin. Vielleicht will ich ja bloß Aufmerksamkeit? Dabei habe ich davon eigentlich genug, denn ich habe vier größere Freundeskreise und dann noch einige kleine Gruppen <4 Leute bzw Einzelpersonen, mit denen ich mich gerne treffe. Von so vielen Menschen bekomme ich eher zu viel als zu wenig Aufmerksamkeit. Es kommt oft vor, dass man sich bei mir beschwert, ich hätte nicht genügend Zeit für Person X. Aber da steh ich drüber. Ich versuche ja, alles gerecht zu verteilen. Wer ein Problem damit hat, soll halt nicht mit mir befreundet sein.
Könnt ihr euch einen anderen Reim als Aufmerksamkeitsmangel darauf machen?
Ich wäre für jede Hilfe dankbar.
Liebe Grüße