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Gast
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Liebe Community,
ich bin mir nicht ganz sicher, ob dieses das richtige Unterforum ist, denn irgendwie passt meine Anfrage sowohl in das Beruf-Forum als auch in das Familie-Forum als auch in das Beziehungs-Forum.
Ich bin Mitte 20 und wohne derzeit (nach dem Studium, also seit Anfang 13) wieder bei meinen Eltern. Nach dem Studium habe ich einen schönen Job gehabt, der leider befristet war und der auch nicht verlängert werden konnte, da der Arbeitgeber keine neuen Leute einstellen konnte. Jetzt habe ich einen Job, der mir nicht besonders viel Spaß macht. Bei manchen Sachen blicke ich auch noch nicht vollständig durch, aber das kommt vielleicht auch noch. Dennoch, die alte Arbeit in einem anderen Bereich lag mir viel mehr. Dazu kommt - mein Chef, den ich auch vertreten soll, hat mir nie erklärt, was er so den lieben langen Tag macht und eine richtige Übergabe gab es auch nicht. ´
Aus diesen und weiteren Gründen bin ich oftmals nach der Arbeit gefrustet und will nur meine Ruhe. Mein letzter größerer Urlaub ist schon über ein Jahr her, seit dem hatte ich nie mehr als ein paar Tage frei.
Nun habe ich mit meinem Freund eine größere Reise gebucht. Es ist eine Bausteinreise, also eine Rundreise auf der man wirklich was erleben kann und die mir sicher gefallen würde. Nur: Irgendwie habe ich überhaupt gar keine Lust mehr darauf. Die ganze Planung drum rum (Hotels buchen, Reisebüro kontaktieren, was brauchen wir für die Einreise) hängt an mir. Früher hätte mir so was Spaß gemacht, aber gerade empfinde ich das als Stress. Ich sehe nur noch das Negative an der Reise. (Mögliche Krankheiten und Gefahren, was könnte schief gehen, wie viele Beziehungen sind schon im Urlaub kaputt gegangen?) Damit gehe ich allen schon auf den Nerv. Meiner Familie zuhause, meinem Freund. Aber irgendwie wärs mir wirklich gerade lieber, ich hätte meine Urlaubstage nur zum Erholen und daheim Entspannen und den Stress nicht. Was würdet ihr machen?
Nächste Baustelle ist, dass ich mich - auch wegen meiner schlechten Laune nachdem ich von der Arbeit komme - öfter mit meinen Eltern streite. Klar, einfachste Lösung wäre einfach auszuziehen, grundsätzlich auch kein Problem, bis auf die Tatsache, dass in der Umgebung, wo ich wohne, nur sehr schwer halbwegs bezahlbarer Wohnraum zu finden ist, aber: Mein Freund würde sehr gerne mit mir zusammen ziehen und das geht mir zu schnell. Wir streiten uns gerade auch öfter und sind seit ca 1 1/2 Jahren zusammen. Ich kann mir noch nicht vorstellen, mit ihm zusammen zu ziehen. Schon alleine deshalb nicht, weil ich nicht in seine Wohnung ziehen will, in der er mit seiner Ex-Freundin gewohnt hat. Die Wohnung finde ich nicht wirklich gemütlich und heimelig, sieht eher aus wie eine Junggesellen-Bude. Außerdem habe ich immer das Gefühl, ich fühle mich dort nicht zuhause und eher wie ein Gast. Ich will in der Wohnung kaum irgendwo hinfassen. (Beispiel: Als ich während des Studiums nicht zuhause gewohnt habe oder jetzt, war für mich klar, wenn was Schmutziges rumsteht, spüle ich das. Bei ihm denke ich: Oh je, lieber nicht, nachher mache ich es doch aus seiner Sicht nicht richtig. Bei ihm ist halt alles irgendwie heilig. Wenn wir Pizza zusammen machen, mache ich alles falsch und stelle mich aus seiner Sicht umständlich an. Dabei glaube ich kaum, dass er mir im Kochen wirklich was voraus hat... So geht es gerade weiter). Suche ich jetzt aber selbst nur für mich eine Wohnung, wäre er bestimmt total gekränkt. Wie finde ich denn heraus, wann wir bereit wären, zusammen zu ziehen? Wie finde ich heraus, ob wir überhaupt auf Dauer zueinander passen?
Ich habe mit meinem Freund auch schon mal darüber geredet, ob er eigentlich Kinder will. Eine richtige Aussage habe ich nicht bekommen. Ich glaube aber, dass er schon Kinder will - so in der Art hat er das zumindest angedeutet. Ich selbst habe ihm gesagt, dass ich mir das nicht so richtig vorstellen kann und eher ausschließen würde. Ich habe ihm auch gesagt, dass ihm das bewusst sein soll und ich sehr gerne mit ihm zusammen sein möchte, aber nicht möchte, dass er seine Zeit mir mir verschwendet, weil er Kinder will und ich nicht.
Ich selbst kann das ehrlich gesagt auch noch gar nicht so wirklich sagen, was ich in der Hinsicht will. Früher habe ich immer gedacht, ich will mal so mit Anfang 30 / Ende 20 ein Kind, später vielleicht nochmal eins. Nachdem ich mal befürchtet hatte, schwanger zu sein ich deshalb eine wichtige berufliche Chance lieber nicht wahrgenommen habe, habe ich Panik vor einer Schwangerschaft und sehe auch hier nur das NEgative - was wenn ich keine gute Mutter wäre? Ich hatte bisher fast nie mit kleinen Kindern zu tun - das ist bestimmt nichs für mich, Kinder hat man so lange um sich rum, was wenn sie doch mal nerven? Mit Kindern kann man so vieles nicht tun, was bisher selbstverständlich ist. Ich habe gerade im Moment einfach sehr das Gefühl, dass ich keine Kinder möchte. Und ich glaube, dass das nicht zu den Gedanken von meinem Freund passt, auch wenn er das nicht sagt. Was mache ich da nur?
Über eure Hilfe oder Stellungnahme freue ich mich. Mag sein, dass sich das Ganze für viele wie ein Luxusproblem anhört. Ich habe ja schließlich einen Job und einen Partner und eine nette Familie. Aber die Situation macht mich irgendwie trotzdem fertig...
Liebe Grüße und danke für die Hilfe!
ich bin mir nicht ganz sicher, ob dieses das richtige Unterforum ist, denn irgendwie passt meine Anfrage sowohl in das Beruf-Forum als auch in das Familie-Forum als auch in das Beziehungs-Forum.
Ich bin Mitte 20 und wohne derzeit (nach dem Studium, also seit Anfang 13) wieder bei meinen Eltern. Nach dem Studium habe ich einen schönen Job gehabt, der leider befristet war und der auch nicht verlängert werden konnte, da der Arbeitgeber keine neuen Leute einstellen konnte. Jetzt habe ich einen Job, der mir nicht besonders viel Spaß macht. Bei manchen Sachen blicke ich auch noch nicht vollständig durch, aber das kommt vielleicht auch noch. Dennoch, die alte Arbeit in einem anderen Bereich lag mir viel mehr. Dazu kommt - mein Chef, den ich auch vertreten soll, hat mir nie erklärt, was er so den lieben langen Tag macht und eine richtige Übergabe gab es auch nicht. ´
Aus diesen und weiteren Gründen bin ich oftmals nach der Arbeit gefrustet und will nur meine Ruhe. Mein letzter größerer Urlaub ist schon über ein Jahr her, seit dem hatte ich nie mehr als ein paar Tage frei.
Nun habe ich mit meinem Freund eine größere Reise gebucht. Es ist eine Bausteinreise, also eine Rundreise auf der man wirklich was erleben kann und die mir sicher gefallen würde. Nur: Irgendwie habe ich überhaupt gar keine Lust mehr darauf. Die ganze Planung drum rum (Hotels buchen, Reisebüro kontaktieren, was brauchen wir für die Einreise) hängt an mir. Früher hätte mir so was Spaß gemacht, aber gerade empfinde ich das als Stress. Ich sehe nur noch das Negative an der Reise. (Mögliche Krankheiten und Gefahren, was könnte schief gehen, wie viele Beziehungen sind schon im Urlaub kaputt gegangen?) Damit gehe ich allen schon auf den Nerv. Meiner Familie zuhause, meinem Freund. Aber irgendwie wärs mir wirklich gerade lieber, ich hätte meine Urlaubstage nur zum Erholen und daheim Entspannen und den Stress nicht. Was würdet ihr machen?
Nächste Baustelle ist, dass ich mich - auch wegen meiner schlechten Laune nachdem ich von der Arbeit komme - öfter mit meinen Eltern streite. Klar, einfachste Lösung wäre einfach auszuziehen, grundsätzlich auch kein Problem, bis auf die Tatsache, dass in der Umgebung, wo ich wohne, nur sehr schwer halbwegs bezahlbarer Wohnraum zu finden ist, aber: Mein Freund würde sehr gerne mit mir zusammen ziehen und das geht mir zu schnell. Wir streiten uns gerade auch öfter und sind seit ca 1 1/2 Jahren zusammen. Ich kann mir noch nicht vorstellen, mit ihm zusammen zu ziehen. Schon alleine deshalb nicht, weil ich nicht in seine Wohnung ziehen will, in der er mit seiner Ex-Freundin gewohnt hat. Die Wohnung finde ich nicht wirklich gemütlich und heimelig, sieht eher aus wie eine Junggesellen-Bude. Außerdem habe ich immer das Gefühl, ich fühle mich dort nicht zuhause und eher wie ein Gast. Ich will in der Wohnung kaum irgendwo hinfassen. (Beispiel: Als ich während des Studiums nicht zuhause gewohnt habe oder jetzt, war für mich klar, wenn was Schmutziges rumsteht, spüle ich das. Bei ihm denke ich: Oh je, lieber nicht, nachher mache ich es doch aus seiner Sicht nicht richtig. Bei ihm ist halt alles irgendwie heilig. Wenn wir Pizza zusammen machen, mache ich alles falsch und stelle mich aus seiner Sicht umständlich an. Dabei glaube ich kaum, dass er mir im Kochen wirklich was voraus hat... So geht es gerade weiter). Suche ich jetzt aber selbst nur für mich eine Wohnung, wäre er bestimmt total gekränkt. Wie finde ich denn heraus, wann wir bereit wären, zusammen zu ziehen? Wie finde ich heraus, ob wir überhaupt auf Dauer zueinander passen?
Ich habe mit meinem Freund auch schon mal darüber geredet, ob er eigentlich Kinder will. Eine richtige Aussage habe ich nicht bekommen. Ich glaube aber, dass er schon Kinder will - so in der Art hat er das zumindest angedeutet. Ich selbst habe ihm gesagt, dass ich mir das nicht so richtig vorstellen kann und eher ausschließen würde. Ich habe ihm auch gesagt, dass ihm das bewusst sein soll und ich sehr gerne mit ihm zusammen sein möchte, aber nicht möchte, dass er seine Zeit mir mir verschwendet, weil er Kinder will und ich nicht.
Ich selbst kann das ehrlich gesagt auch noch gar nicht so wirklich sagen, was ich in der Hinsicht will. Früher habe ich immer gedacht, ich will mal so mit Anfang 30 / Ende 20 ein Kind, später vielleicht nochmal eins. Nachdem ich mal befürchtet hatte, schwanger zu sein ich deshalb eine wichtige berufliche Chance lieber nicht wahrgenommen habe, habe ich Panik vor einer Schwangerschaft und sehe auch hier nur das NEgative - was wenn ich keine gute Mutter wäre? Ich hatte bisher fast nie mit kleinen Kindern zu tun - das ist bestimmt nichs für mich, Kinder hat man so lange um sich rum, was wenn sie doch mal nerven? Mit Kindern kann man so vieles nicht tun, was bisher selbstverständlich ist. Ich habe gerade im Moment einfach sehr das Gefühl, dass ich keine Kinder möchte. Und ich glaube, dass das nicht zu den Gedanken von meinem Freund passt, auch wenn er das nicht sagt. Was mache ich da nur?
Über eure Hilfe oder Stellungnahme freue ich mich. Mag sein, dass sich das Ganze für viele wie ein Luxusproblem anhört. Ich habe ja schließlich einen Job und einen Partner und eine nette Familie. Aber die Situation macht mich irgendwie trotzdem fertig...
Liebe Grüße und danke für die Hilfe!